Читать книгу ... ich hab geträumt heut´ Nacht - Ingrid Schinschek - Страница 1
ОглавлениеTräumerei
Sehnsuchtsvoll erstrebte Nacht,
Vergessen und Vergeben,
da zeigt sich, ehe du ´s gedacht
das wahre Seelenleben.
Zeitraffer der Vergangenheit,
in Gegenwart gebunden,
Wahrheit mit Vergänglichkeit,
den Tag erneut gefunden.
Hab ich zur Ruhe mich gelegt
und meine Augen zugemacht,
erkenne ich was mich bewegt,
in dieser tief versunknen Nacht.
Lieber Gott, lass mich gut schlafen,
beschütze mich in meinem Traum,
sieh bitte ab von großen Strafen,
und gib dem Frieden Raum.
© Ria Roos Verlag, Siegburg
6. Buch, 1. Auflage, September 2014
Autorin Ingrid Schinschek
Layout Timo Schinschek
Fotografie Timo Schinschek
Gestaltung Ingrid Schinschek
Druck u. Bindung : dbusiness.deGmbH
10409 Berlin
Printed in Germany
ISBN - Nr. 978-3-9812603-5-9
. . .ich hab geträumt
heut´ Nacht
meine Träume, deine Träume
und wie man sie entschlüsseln kann
von
Ingrid Schinschek
ria.roos@yahoo.de
Homepage
www.ria-roos.de
. . . ich hab geträumt
heut´ Nacht
meine Träume, deine Träume
und wie man sie entschlüsseln kann
Wovon träumst du?
Hast du schon einmal versucht, deine Träume festzuhalten, aufzuschreiben, auszuwerten?
Am besten geht es genau beim Erwachen. Noch etwas liegenbleiben, nachdenken und dann schnell aufschreiben, damit nichts von den geträumten Situationen entschwinden, noch vergessen werden kann.
Wenn du erst aufgestanden bist, die Morgentoilette hinter dich gebracht hast, sind deine Erinnerungen an das Geträumte längst in Vergessenheit geraten.
Das Geträumte steigt aus unserem Innersten auf. Tief aus unserer Seele. Verdrängte Sorgen, Notsituationen, geheime Wünsche, Begebenheiten, verschüttete Sehnsüchte, geliebte Menschen die uns verlassen haben und vielerlei anderes mehr begegnet uns in unseren Träumen. Alles ist aufgehoben in unserem Innersten. Unsere Seele vergisst nichts.
Träume sind Bilder, Filmabläufe, die uns nachts im Schlaf begegnen oder aufsuchen, ohne dass wir uns dieses unbedingt wünschen würden, oder dem entgehen könnten.
Träume sind keine leeren Rückblenden oder lückenfüllende Kurzfilme, sie sagen etwas Wichtiges aus!
Wenn man nun eben Träumer ist und Wert darauf legt, zu ergründen was uns so an Bildnissen während der Nacht überfallen hat, kann ich jedem Träumer nur empfehlen, genauestens nachzudenken und den Traum nochmals Revue passieren zu lassen, so gut es eben möglich ist. Letztendlich hat man ein genaueres Bild seines Traumes vor sich und die Möglichkeit daraus etwas zu ersehen. Vielleicht kann man dann mit größerer Vorsicht der Zukunft begegnen.
In Träumen offenbaren sich Warnungen und Wunschdenken.
Über ein Jahr lang habe ich mich am nächsten Morgen meiner Träume zu erinnern versucht. Es ist nicht immer ein leichtes Unterfangen gewesen. Es gab Morgen, die es nicht zugelassen haben, sich der Träume zu erinnern, sie wieder zurückzuholen.
Trotzdem sind viele geträumte Situationen zusammen gekommen, haben sich wiederholt und mich aufmerksam und nachdenklich werden lassen. Diese Träume auszuwerten und die Ergebnisse niederzuschreiben sind mir zu einem Bedürfnis geworden. Mitmenschen zu helfen, Sorgen und Nöte, die sich in Träumen ausbreiten und das Leben beschwerlich machen, aufarbeiten zu können ist ihnen hierdurch ermöglicht.
Es sind erstaunliche Situationen dabei zutage getreten, welche mich zum Nachdenken angeregt und zur Vorsicht gemahnt haben. Träume können dich warnen, dir Hinweise geben oder bestätigen, was in deinem Leben vor sich geht. Sie können Klarheit schaffen über familiäre oder geschäftliche Situationen.
Man sollte seinen Träumen Beachtung schenken!
„DER SCHLAFENDE PROPHET“
Edgar Cayce 1911-1998 hat mittels seiner Träume sogar Prophezeiungen gemacht und Heilmittel für kranke Menschen gefunden.
Jeder Mensch hat wegen seiner eigenen Erlebnisse, Lebens-umstände, seiner Lebensart und seiner ihn umgebenden Gemeinschaft, der prägenden Gesellschaft, und die dadurch entstehende Konstellation völlig andere Träume.
Hier eintauchen zu wollen, in Lebensumstände und Gegebenheiten anderer Menschen, anderer Träumer, kann nicht möglich sein, man müsste sich mit langen Lebensgeschichten dieser Suchenden nicht nur befassen, sondern ernsthaft auseinandersetzen, was den Rahmen der aufkommenden Kosten und der Zeitspanne sprengen würde. Trotzdem wäre es nicht möglich, zu eindeutigen Ergebnissen zu kommen.
Meine eigenen Träume kann ich nur insofern mit meinem Leben vergleichen, wie momentane Situationen sich bei mir manifestieren, und was ich von meinen Lebensumständen zu erwarten habe.
Jeder kennt sein eigenes Leben, seine Vergangenheit, seine Erwartungen und sein Umfeld mit Ereignissen, Freunden, Erfahrungen, mit seinen Ängsten und Nöten und muss sich deshalb selbst damit auseinandersetzen.
Es gibt verschiedene Träumereien
Warnträume
sind reguläre Träume, einfache Träume, die einfach über dich kommen, ohne dass du es dir wünschst oder dir dessen bewusst bist.
Es sind die natürlichsten Träume, welche dir zu zeigen versuchen, wie es mit deinem Leben bestellt ist. Sie beschäftigen jedermann, auch jene, die es nicht zugeben mögen.
Also Träume, die auf deine Geschehnisse und Erlebnisse hinweisen, dir Warnungen vermitteln wollen und dich ermahnen, auch erinnern an Vergangenes.
Im eigentlichen Sinne auch beschützen und vor Unrecht bewahren wollen. Man muss achtsam damit umgehen.
Zukunftsträume, Vorahnungen
Auch solches kann man träumen.
Ich glaube in diesen Zukunftsträumen manifestieren sich Wünsche, die aus der Seele, aus dem Herzen kommen. Diese Träume zeigen dir auf, was in deinem Innersten für Wünsche vorherrschen, die noch nicht so richtig in dein Bewusstsein gedrungen sind. Mitunter tut man solche Wunschträume einfach ab, weil keine Möglichkeiten der Verwirklichung als Grundlage für die Erfüllung vorhanden sind. Aber der Wunsch ist da, hat sich schon bis in den Traum hineingeschlichen, da ist die Erfüllung vielleicht schon näher gerückt, ohne dass man es weiß.
Die Erfüllung zeigt sich dann mit Tatsächlichkeiten, die man sogar als Dejavué erleben kann, wenn man den Traum längst vergessen hat. Wie ein Blitz erscheint das so heiß gewünschte für einen kurzen Augenblick, als Wiederholung, als ein Dejavué. Man kann es nicht erfassen, nicht begreifen, dennoch es ist so.
Klartraum
Die Klarträume, auch luzider Träume genannt, zeichnen sich durch das Wünschen aus.
Man kann sich also Träume wünschen, selbst beeinflussen und bewusst erleben. Man kann mit Menschen in solchen Träumen zusammentreffen, die man in guter Erinnerung hat und die man vermisst. Sehnsuchtsvoll in Situationen eintauchen, um diese nochmals erleben zu können.
Dabei spielen Geräusche, Gerüche, auch Temperatur und Umgebung eine Rolle. Auch zeitgleiches Erleben mit Umwelt und Mitmenschen.
Oft werden es Sex-Träume sein, die gewünscht werden. Liebe und Sex mit einem geliebten Menschen zu erleben, erleben zu wollen, beglückt zu sein für den Moment, für eine, diese, Nacht. Den Menschen in seinen Armen zu haben, Liebe und Berührungen zu verspüren, Küsse, Umarmungen und vielerlei Schönes mit ihm zu erleben, mit dem, der unerreichbar ist. Oder auch Sexpraktiken, die man normalerweise mit niemanden praktizieren kann, ohne sich zu outen und ohne nachfolgend unter solchen Erinnerungen zu leiden.
Dieses Träumen ist wie Wunschträumen, während ein Kleinkind oder Jugendlicher noch einfach seinen Traumwünschen zu folgen vermag, kann ein Erwachsener nicht so leicht dieses für sich in Anspruch nehmen. Aber es ist erlernbar.
Dazu gibt es Anleitungen; zu finden im Internet.
Klarträume sind erlernbar, um z. B. Lebenslücken im Traum zu aktivieren und auszufüllen.
Abtriften in Tagträumereien sind als Flucht aus der Wirklichkeit zu bezeichnen.
Dieses Buch über Träume bietet
eindeutige Hilfestellung dazu.
Wenn man genau hinschaut und seine Gedanken schweifen lässt, kann jedermann seine eigenen Träume interpretieren und seine Vorteile oder auch Gefahren, die in Sichtweite sind, die er auf sich zukommen sieht, mit sich selber ausdiskutieren und gute Lösungen finden.
Nach einigen Überlegungen und Nachforschungen finden wir Stückweise Traumreste, die uns etwas zu sagen versuchen. Wir sollten sorgfältig sortieren, um die Gründe für das Geträumte herauszufiltern. Manchmal gelingt uns das, ein andermal können wir nichts damit anfangen. Hingegen bleiben erfreuliche Träume etwas länger haften und begleiten uns kurze Zeit durch den Tag.
Indem wir fortwährend uns diese nächtlichen Bilder zurückholen, nochmals zu erleben versuchen, was uns in der Nacht so wundervoll begegnete, erfreuen wir uns an dem Geträumten mit dem Gedanken:
»Ach, wenn es doch so in Wirklichkeit wäre!«
Oder aber man denkt mit großer Erleichterung:
»Es war ja nur ein Traum, Gott sei Dank!«
Es ist also nicht möglich, seine eigenen Träume auf allgemeine Deutungen zu reduzieren, da Charakter und Psyche aller Menschen von unterschiedlichster Art sind und auch als solche sich in den Träumen darstellen können.
Nun sollte man einen Traum seinem täglichen Tun und seinen Erwartungen gegenüberstellen und vergleichen was denn an Wichtigem darin enthalten ist. Menschen, die eine gewichtige Rolle zu spielen scheinen, auch schon gestorbene Menschen im Traum zu erleben, sind oftmals erfreuliche Elemente, die aber auch Nachdenklichkeit verursachen, auch ebenso belastend nachwirken können.
Tiere, zum Beispiel zärtliche Katzen, schnurrend, schmeichelnd haben die Angewohnheit in unpassenden Momenten ganz plötzlich ihre Krallen auszufahren. Kurz und heftig schlagen sie zu, gerade dann, wenn man im Begriff ist, dieses Tier zu lieben und sich ihm zärtlich entgegenzulehnen. Ich habe so manchen Hieb abbekommen, ganz unverhofft!
Nicht unbedingt ist es Falschheit, eher Überdrüssigkeit, die sich in solcher Weise äußern kann. Zu viel Freundlichkeit kann schnell in das Gegenteil umschlagen, wenn man diese einfach »satt« hat! Man reagiert gegenteilig.
Nach geduldiger Überlegung findet man mit Sicherheit die Person in seinem Umfeld, die man mit der Katze im Traum vergleichen könnte. Da ist Vorsicht angebracht, man sollte sich da etwas zurücknehmen. Klatschmäuler verbreiten oft freundschaftlich anvertraute Geheimnisse, einfach um sich wichtig zu machen und als geschätzte und wissende Person zu gelten, ohne die oftmals bösen Folgen zu bedenken. Eben tagesblattähnlich.
Hier zeige ich einige
Anhaltspunkte und Beispiele auf
die auf alle Träume anzuwenden sind, als Grundlage und groben Umrisse für jedermann geltend.
Allgemeine Bezeichnungen
das momentane Umfeld in einem Traum
Wenn man sich in einem Haus befindet, in einem großen Raum, in einem Auto, auf einer Straße, auf einem Schiff, also immer das Große was dich persönlich umgibt, bedeutet oder versinnbildlicht, dass es dein Leben, dein Zuhaue ist; der Lebensraum im Traum.
Katzen, kleine Katzen, (Haustiere)
(auf die Färbung achten,
helle oder dunkle Personen)
Die schnurrend sich anschmiegen, können Kinder oder Freunde auch Nachbarn sein, immer Menschen in Ihrer Nähe, die Ihnen gut zugetan oder freundlich gesonnen sind. Hilfe suchend im Augenblick, bei denen man aber trotzdem zur Vorsicht raten muss. Wenn diese Kätzchen sich anschmiegen und doch schon einmal ihre Krallen ausfahren oder zwicken, sollte man größere Vorsicht walten lassen. Sie wollen dir eins auswischen! Aufpassen!
Scheinheiligkeit!
Man spricht ja auch von Katzenfreundlichkeit.
Hunde, große, (Hof- und Wachhunde)
an der Leine
Ein großer Hund, schwarz, knurrend, an der Leine. Einer der Sie angreifen möchte, aber noch festgehalten wird. Er hat noch jemanden hinter sich, der etwas mehr zu sagen hat, jener, der die Leine hält. Vielleicht möchte man Sie aus der Firma mobben, aber der Chef hält die Fäden/ Leine in seiner Hand. Er weiß, was Sie leisten, was Sie ihm wert sind.
Vielleicht ist dieser große schwarze Hund eine in Erwägung gezogenen Scheidung, die Trennung von Ehefrau oder Ehemann. Die lange Leine hält aber noch den Abstand wegen der Kinder, oder wegen großer geschäftlicher Interessen, Grundbesitz, Reichtümer, Vererbung. Es ist also alles noch angeleint, in festen Händen.
Hunde, kleine Hunde, (Haustiere)
an der Leine
So klein sie auch sind, sie haben etwas zu kläffen. Kleine Hunde können die Kinder, die Enkel, die Urenkel sein. Noch haben sie nichts zu melden, sie sind noch an der Leine. Soll heißen, in der Obhut ihrer Eltern und werden noch festge-halten. Auch sie können schon zerren und kläffen, den Eltern die Leine aus der Hand reißen, selbständig ihr Umfeld mit Beschlag belegen. Sie können Dummheiten machen.
Bei solchen Träumen sollte man sehr achtsam sein und hinschauen, was Kinder anstellen, wenn sie mal kurzzeitig nicht beobachtet, also nicht angeleint sind.
Große Katzen, Löwen, Tiger ,
“Raubtiere“!
hierbei ist einiges mehr zu beachten
Sie stellen machthabende Personen dar, die wichtige Momen-te in Ihrem Leben mit zu entscheiden haben,
Richter, Chefs, Polizei, Jugendamt, Lehrkräfte, Sachbearbeiter Arge, u.A.
Die mit gewissem Aussagen Ihr Leben beeinflussen können.
Verhalten sich diese “Raubkatzen“ ruhig, friedlich und unauffällig, kann man davon ausgehen, dass Postzusendungen gerichtlicher oder Amtlicher Art zu erwarten sind, aber ein guter Ausgang einer Sache in den Raum steht.
Verhalten sich diese “Raubtiere“ eher aufgeregt oder sogar bösartig, knurrend und aufdringlich, also gefährlich, ist Vorsicht angebracht. Man weiß ja was lebensnah ansteht und kann sich darauf einrichten, dass Kampf zu erwarten ist. Sie werden angegriffen.
Sollte zwischen den Raubtieren und Ihnen ein tiefer Abgrund sein, so dass diese Tiere Ihnen nichts anhaben können, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, einen guten Ausgang zu erwarten. Diese gewichtige Sache kann Sie nicht erreichen, kann Ihnen keinen Schaden zufügen.
Sehr nahe Raubtiere, die sich in Ihrer Anwesenheit ruhig verhalten, sind vielleicht gute, wichtige Nachrichten, die zu Ihren Gunsten ausfallen und großartig sein können. Wie z.B. Gerichtsbeschlüsse zu Ihren Gunsten, Genehmigungen für beantragte Dinge, wie Geschäft oder auch Zuschüsse. Also Zusagen im positiven Sinne.
Sind diese Raubtiere Ihnen sehr nahe, bösartig und angriffslustig, passen Sie auf sich gut auf! Richten Sie sich darauf ein, dass Sie in dieser Sache/Angelegenheit zu Schaden kommen könnten.
Kamele und Dromedare
Wüstentiere
Kamele und Dromedare sind geduldige und genügsame Tiere. Auf sie kann man sich verlassen und mit ihnen kann man durch die Wüste, also durch magere, dürre Zeiten kommen. Auf diese Tiere ist Verlass, so schnell versagen sie nicht den Dienst.
Wenn Sie von solchen Tieren träumen ist in Ihrem Umfeld mit Sicherheit ein oder mehrere geduldige Menschen zu finden, die zu Ihnen stehen, auch wenn es nichts zu brechen und zu beißen gibt.
Vielleicht sind Sie selber gar das geduldige Kamel, das alles gibt um geliebt und verstanden zu werden. Geben Sie gut auf sich Acht!
Elefanten, (groß, grau, schwer)
Eine mächtige Sache
Wenn Sie von Elefanten träumen, haben Sie eine große Sache zu bewältigen. Überdenken Sie nochmals den gesamten Traum, in welchem Zusammenhang diese grauen, mächtigen Tiere Ihnen begegnet sind. Überlegen Sie, was gerade ansteht in Ihrem Leben, beruflich oder auch privat. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Sortieren Sie und hinterfragen sie bestimmte Situationen. Sie finden eine Lösung!
Schlangen, Salamander, Frösche
Kriechtiere
Leise, schleichende Tiere, die nicht gleich erahnen lassen, was zukünftig passieren kann. Vielleicht ein plötzlicher Giftbiss von einem eifersüchtigen Menschen. Auch Betrug und Erschleichung von Gunst und Reichtum ist möglich. Lassen Sie sich nicht durch irgendwelche Blindschleichen und bunte Salamander erschrecken. Blindschleichen sind Echsen, sie täuschen nur, tun aber nichts. Salamander erschrecken sich eher und machen sich davon. Kann sein, Sie haben solcherlei Freunde um sich, dann kann Ihnen nicht viel geschehen, sie machen nur auf sich aufmerksam durch ihre Erscheinung.
Klapperschlangen und Kreuzottern
sie sind die giftigen Schlangen
Diese Kriechtiere sind auch etwas beachtenswerter.
Die Klapperschlange warnt. Klappern ist ihr Geschäft. Also passen Sie gut auf sich auf, wenn Sie von einer solchen träumen. Gerade im Traum sind es Vorzeichen, die man unbedingt beachten sollte. Auch wenn man von der List der Schlangen spricht, hat das seine Gründe.
Kreuzottern hingegen sind zwar giftig, geben aber keinen Laut von sich. Gefahr ist in jedem Fall in Verzug. Wachsam sein, man kann ja nie wissen wer sich hier outet.
Die Frösche, (kleine Hüpfer)
Frösche sind harmlos, aber schleimig. So manche dicke Kröte hinterlässt schleimige Spuren.
Kurze Freundschaften, die durch irgendwelche Disharmonien auseinander gegangen sind kann man mit Kröten oder Fröschen vergleichen. Wenn man von diesen Tieren träumt, ist das nur eine Bestätigung der Verhaltensweisen dieser kurzen, befristeten Freundschaft. Sie war zu schmierig und hat sich nicht gehalten, es fehlte die Passfähigkeit.
Fische, ( Aquarium)
Diese harmlosen Tiere sind angewiesen auf Sie, auf Ihre Hilfe, auf Futter. Gibt es da Menschen um Sie herum, die Ihrer Hilfe bedürfen? Die aber getrennt sind von Ihnen, durch eine Wand, durchsichtig aber trotzdem nicht erreichbar? Verwandte im Ausland, denen Sie Ihre Hilfe nicht angedeihen lassen können. Weil Begrenzungen das nicht zulassen?
Jetzt braucht man Sie, benötigt Hilfsmittel, Kleidung, Geld oder auch anderes. Sitzt einer Ihrer Freunde oder Verwandtschaft im Gefängnis? Ist Ihre Hilfe erforderlich; Tabakwaren, Lebensmittel oder sonstiges?
Ist das Wasser des Aquariums sauber und rein, sind diese Hilfen gerechtfertigt, weil die Betroffenen im Recht sind, unschuldig sind. Ist das Wasser trübe und schmutzig, ist etwas im Unklaren, kann Ihre Hilfeleistung nur Ausnutzung sein.
Vorsicht ist angebracht. Nicht im trüben Wasser fischen.
Fische, große, (gefischte, essbare)
Hingabe
Hast du im Traum einen Fisch gefangen? Einen großen Fisch? Ist es ein essbarer Fisch? Gut, dieser Fang ist ein guter! Daran können viele Menschen teilhaben. Mit diesem Fang kannst du viel bewegen. Wenn es ein großer Geldgewinn ist, kannst du viel Freude damit machen.
Fische sind saubere Tiere, aus dem Wasser gefischt. Ehrliche Sache, die man mit vielen Menschen teilen kann. Vielleicht eine gute Idee, die man verwerten kann und an der viel Mitglieder teilhaben. Ein großer Profit. Nicht auf die lange Bank schieben, Fisch fängt schnell an zu stinken. Greif zu, mach was draus!
Fische, noch größere,
Haie und dergleichen,
(gefährliche)
Du stehst am Wasser, oder bist im Wasser. Ein, oder mehrere große Fische schwimmen dir entgegen oder um dich herum. Du hast große Angst? Ist das Wasser klar und sauber? Dann brauchst du dich nicht fürchten. Klares Wasser in Verbindung mit großen Fischen sind erfreuliche, große Bewegungen in deinem Leben.
Ist das Wasser aber schmutzig und trübe, sind die großen Fische eine Gefahr für dich. Du musst an Land gehen, dich in Sicherheit bringen. So kannst du den Ärgernissen entfliehen.
Man spricht auch vom trockenen Boden unter den Füßen.
Wasser, klares, (Seen, Meere, Flüsse)
Träumst du von klarem Wasser, hat das Traumgut immer Positives auf sich. Auch Warnungen sind positiv.
Wege, die durch, über, oder in das Wasser führen, wie Steinplatten, Brücken oder Stege, sollten jeweils miteinander in Verbindung gebracht werden. Wenn ein Weg im klaren Wasser endet und kein Ufer in Sichtweite ist, gehe diesen Weg nicht.
Man glaubt nur an Gutes, Erfreuliches, leider wird das ein Reinfall. Der Weg ist zu Ende. Blendwerk!
Auch bewegliche Steinplatten, die ins Wasser führen, lassen Unsicherheit ahnen. Keine geplanten Geschäfte eingehen. Hier zeigt sich Unsicherheit auf. Bewegliche Platten, eine wackelige Sache. Könnte sich auf Bankgeschäfte, Hilfeleistungen und auf viele andere Begebenheiten beziehen. Davon Abstand nehmen, auch wenn das Wasser klar ist.
Brücken, die nicht bis zum Ende einsehbar sind, aufpassen. Das ist kein guter Übergang. Hier kommst du nicht ans Ziel! Lieber abwarten, es bieten sich andere Möglichkeiten, das Wasser zu überbrücken um an das andere Ufer zu gelangen oder sein Ziel zu erreichen.
Wasser, schmutziges, (Abwasser, Gullys)
es stinkt mir
Schmutziges Wasser, trübes Wasser, bedeutet Ärger, Kummer, Sorgen. Wenn es sogar stinkt, dann ganz besonders aufpassen! Immer überlegen, womit es zu tun haben könnte. Vielen unangenehmen Dingen kann man aus dem Wege gehen.
Es gibt Sachen, die sind einfach zum stinken! Oder es stinkt mir ganz einfach!
Mach das Beste draus!
Feuer; helle, hohe Flammen,
Freudenfeuer
Wenn man von Feuer träumt, kommt es auf die Flammen an. Helle, hochlodernde Flammen zeigen große Freude an. Je höher, desto besser und erfreulicher. Auch wenn die Flammen lodern, sich in grellen Rottönen bis stahlblau zeigen, und in großer Bewegung sind, ist das eine bewegliche Freude mit vielerlei Schattierungen. Da kommt einiges, Besonderes auf Sie zu.
Bereiten Sie sich auf diese große Freude vor. Was mag es sein?
Feuer, rauchiges, Qualm, (undurchsichtig)
kein gutes Ohmen
Das kann nichts Gutes heißen! Da stehen Ärgernisse und vielleicht sogar Krankheit ins Haus. Kummer, Sorgen, Nöte nicht ausgeschlossen.
Wenn man sein Leben betrachtet, kann man schon absehen, worum es hier geht und rechtzeitig die Notbremse ziehen. Träume warnen und verhüten manch ein Übel. Geben Sie Acht! Nehmen Sie diesen Traum nicht auf die leichte Schulter
Auf der Stelle treten, (kein Weiterkommen)
Gefangen sein
Haben Sie sich investiert, persönlich mit Ihrem Leben, mit Wissen, Eigeneinsatz oder sogar finanziell? Hatten Sie sich von dem Einstig in dieses Geschäft mehr versprochen?
Im Traum treten Sie auf der Stelle, es geht nicht weiter, kein Vorankommen. Das ganze Leben steht fest, stagniert. Irgendet-was hält Sie verdammt fest. Wachen Sie auf! Fangen Sie an zu laufen, aber in eine andere, bessere Richtung. Drehen Sie sich um und fangen etwas anderes an, wo es laufend weitergeht.
Fliegen, (Höhenflüge)
du kannst das im Traum?
Tu ´s einfach, fliege durch Fenster, über Dächer. Anhalten wo du möchtest. Durch Dachfenster sehen, durch Schlüssel-löcher blinzeln. Neues und Fremdes erlauschen. Die Neugier auf Leben befriedigen. Grenzen sind nicht da. Alle deine Wünsche kannst du dir erfüllen. Fliege, Vogel fliege! Nirgendwo sind dir Grenzen gesetzt, alle Anfänge sind dir sicher, egal was du willst, wohin du willst, wie viel du willst. Die Welt steht dir offen. Mit deinem starken Willen kannst du alles erreichen. Wache auf und fliege in die richtige Richtung. Lande auf dem richtigen Platz. Erfüllung ist alles! Jetzt ist Zeit dafür.
Fahren im Auto, (Kleinwagen)
auf die Größe kommt es an
Wenn man im Traum sich in einem Auto sieht, kommt es darauf an, was es für ein Auto ist.
Ein kleines, rotes Cabriolet, offen nach oben, bedeutet, dass man eine starke Persönlichkeit ist, auch von sich selbst eingenommen. Dass man sein Leben im Griff hat. Schnelles Vorankommen ist hier gesichert. Nach oben ist alles offen. Hier hat man keine Angst vor dem Vorwärtskommen, nicht mit diesem Motor, mit diesem Flitzer. Jederzeit ist man weltoffen und hat Kontakte nach außen.
Lastautos (große, schwere Autos)
schleppend
Ein Lastwagen ist groß, schwer, fährt langsamer als ein PKW, fährt auch mit begrenzter Geschwindigkeit. Der fährt nicht auf der Überholspur, sondern muss sich immer im Abstand zum Vordermann auf der rechten Spur bewegen. Das ist Sicherheit und gleichzeitig ein Dahinschleppen. Mühsam muss man sich freie Bahn schaffen. Obwohl eine große Übersicht da ist, muss man die Spur halten. Mitunter ein mühsames Vorwärtskommen.
Das kann zum Alptraum werden.
Straßenbahnen, (ortsnahe)
weiterkommen
Dieser Traum kann sehr verwirrend sein.
Hier ist eine Haltestelle? Eine Straßenbahn? Willst du weg, ausbrechen? Aber nicht so weit weg, denn man will ja sein Umfeld im Auge behalten. Hier ist man Zuhause. Nur kurz aussteigen ist angesagt. Abtauchen. Einmal alles hinter sich lassen. Zu beachten wäre da noch die Nummer der Straßen-bahn. Ich selbst bin einmal in die Straßenbahn mit der Nummer Acht eingestiegen. - Acht ist eine Zahl der Unendlichkeit, man kommt nicht aus dieser Acht heraus. Man hat immer den gleichen Weg vor sich. - Die Türen hatten sich geschlossen und ich konnte nicht mehr aussteigen. Ich habe also keinen Ausweg gefunden. Allerdings bin ich in diesem Traum wieder dort angekommen, wo ich eingestiegen bin. Hat alles keinen Sinn, mit einer Straßenbahn abzuhauen ist nicht drin!
Man muss über solche Träume nachdenken! Die Ursache finden und nur dann kann man auch die Lösung seiner Ängste und Nöte beseitigen oder aufarbeiten. Bleib also erst einmal an der Haltestelle des Lebens stehen, denke nach und denke tiefer nach, lass dann die Straßenbahn abfahren, es kommt später auch noch eine. . . aber nur Fliegen ist schöner!
Züge, Schnellzüge und Bummelzüge
alles hinter sich lassen
Im Traum auf einem Bahnhof zu stehen bedeutet eine längere Reise machen zu wollen oder zu müssen.
Vielleicht ist man einer neuen Liebschaft begegnet, hat den Ehepartner satt und überdrüssig, will mit allem abschließen. Will die Familie und den Freundeskreis verlassen.
Hier sollte man erst einmal überlegen, was danach kommt, also überlegen ob man seine jetzige Position eintauschen sollte gegen die zukünftige Ungewissheit. Was man hat, das weiß man. Was man bekommt, steht in den Sternen; Vorsicht!
Auch der Wechsel eines Arbeits- oder Angestelltenverhält-nisses in eine andere Stadt oder gar in einem anderen Kontinent könnte anstehen. Das bedeutet wahrhaftig eine lange Reise, eine lange Abwesenheit von seinem Zuhause anzustreben. Kann man seine Familie, sein Lebensumfeld, so lange entbehren? Wie findet man sich in der neuen Heimat, dem neuen Arbeitsplatz zurecht, ist das Einkommen besser? Oder nur gleichbleibend? Warum unternimmt man diesen Wechsel.
Das muss jeder für sich selbst hinterfragen um zu einem beruhigenden und angemessenen Ergebnis kommen zu können.
Wenn ein Mensch sehr krank ist und Hilfe ist nicht mehr möglich, steht auch dann eine lange Reise an. Die Zeit seines Hierseins ist begrenzt. Eine Reise, die ihn letztendlich aus dem Leben befördert. Auch das kann man träumen - als Hinweis.
Hier ist zu beachten, dass man seine Familie nicht vorzeitig von einem solchen Traum, von dieser Vision berichten kann. Man kann aber vorsorglich seine Papiere, seine Hinterlassen-schaft regeln.
In jedem Fall aber sollte man den Träumen mit Zügen volle Aufmerksamkeit schenken und nachdenken, warum man darauf hingewiesen worden ist. Muss man unbedingt aufsteigen, einsteigen, mitfahren? Die richtige Entscheidung treffen, vielleicht gibt es Auswege!
Fahrräder, (gemütliches Vorwärtskommen)
Mit dem Fahrrad fährt man langsam, kann seine Umgebung besser wahrnehmen. Man kann anhalten und einen Schritt langsamer gehen. Zwischendurch etwas erledigen und seine Umwelt, Familie Freunde oder die Eltern mit seiner Anwesenheit beglücken. Wer also im Traum mit dem Fahrrad fährt, ist seiner Umwelt zugetan und genießt jedes Detail. Man ist intensiver und empfindlicher in seinem Wesen und geht mit seinen Mitmenschen vorsichtiger und behutsamer um.
Wer also von einem Ritt auf dem Fahrrad träumt genießt seine Umwelt und hat Ruhe und ein gemütliches Leben. Hier muss man nichts Außergewöhnliches befürchten.
Freude und Genuss auf der ganzen Linie.
Rollschuhe, Schlittschuhe, Skateboards
auf dem Boden der Tatsachen
Man träumt von solchen Fortbewegungsmitteln? Dann will man seinen Spaß haben. Mal langsam angehen lassen, mal schneller etwas erleben. Aber nicht unbedingt großartige Reisen in Flugzeugen zu anderen Ländern machen. Hier bleibt man auf dem Boden der Tatsachen, auf ehrlichem Boden auch wenn er eisig und glatt sein kann. Ausrutschen ist immer drin. Auch Flieger können abstürzen.
Man setzt auf Sicherheit, keine Experimente machen.
Tanzen und Singen, (mehr erleben)
Leichtigkeit
Diese Träume beglücken!
Leichtfüßigkeit und Schwerelosigkeit, singen und tanzen zeigen dir heute, dass du glücklich bist und dich frohe Stunden erwarten. Keine Angst und keine Sorge kann dich jetzt treffen. Es geht dir richtig gut. Hier schwebt man durch die Zeit, mit singen und Fröhlichsein, selbst der eigene Körper spürt diese Ausgeglichenheit. Mit Sorglosigkeit den Tag beginnen, tun was einem gefällt, alles was möglich ist.
Eine gute Zeit ist das. Man hat Freude zu erwarten.
Schwimmen, (macht Wasser schwerelos?)
Wasser hat keine Balken
Im Traum kann man schwimmen? Ist es klares Wasser? Dann schwimmt man in Glückseeligkeit; Frieden und Leichtigkeit begleiten dich. Wasser trägt, aber pass auf, dass du nicht untergehst mit deiner Leichtigkeit. Lass Leichtigkeit nicht zu Leichtsinnigkeit werden, das ist nicht ungefährlich!
Ist das Wasser aber trübe und versucht dich runterzuziehen, ist das eine Warnung. Trübes Wasser ist undurchsichtig und du hast eine undurchsichtige Umgebung. Mit wem hast du zu tun?
Wachsamkeit ist angebracht, teste deine Mitmenschen. Gibt es undurchsichtige Situationen? Schau genauer hin! Schau, ob sie ehrlich mit dir umgehen.
Laufen, Rennen, (was geht hier ab?)
Warum, wieso?
Warum träume ich vom Laufen? Habe ich Sorgen, will ich vor ihnen davonlaufen? Oder brauche ich eine andere Umgebung? Laufe ich einen Wanderweg oder eine lange Autobahn.
Der Wanderweg sagt, dass man eine neue Richtung einschlagen sollte. Weg von dem Alltagsstress. Wie gut das tut, einen einsamen Wanderweg zu gehen und sich zu erholen, mit Waldesgrün und Vogelgezwitscher. Es ist sozusagen ein Hinweis, dass man seine Vorräte an Stabilität aufgebraucht hat und etwas kürzer treten muss.
Die Autobahn zeigt an, dass ein langer, öder Weg vor einem liegt. Die Autobahn hat Begrenzungen, man kann nur geradeaus gehen. Das Leben flutet an einem vorbei. Da muss man aufpassen, dass man nicht überfahren wird. Als Fußgänger nicht zu bewältigen. Man kann das Grün der Wälder sehen, aber dahin will man nicht. Wenn man schneller vorankommen möchte, muss man unbedingt umsteigen, aufsteigen, mitfahren. Das heißt sich anpassen, der heutigen Gesellschaft anpassen. Mitmachen, wenn nötig und sogar schleimen. So eine Autobahn ist ein hartes, glattes Pflaster, da kann man auch mal ausrutschen.
Aber es sind auch Halteboxen da zum Auftanken, Pausieren, Reparieren und ausspannen. Denke nach, ob du das richtige tust mit deinem Aufspringen und Vorwärtskommen.
Weinen und Schreien, (was ist los mit mir?)
Kann ich das ändern?
Angstzustände; Schwitzen, Weinen, Schreien, es sind Äußerungen und Traumerlebnisse von Unglücklichsein. Diese können als Ursache Geldsorgen haben.
Morgens ist man dann total ausgelaugt und nicht fähig seiner normalen Arbeit nachzugehen. Das schlägt sich auch in dem gesamten Umfeld nieder.
Auch Krankheit in der Familie trägt zu solchen Traumerleb-nissen bei. Lassen Sie nicht alles an sich heran. Machen Sie keine weiteren Schulden. Alle diese Verpflichtungen schaffen Unruhe. Das Leben muss geregelt werden und unnötige Begleitumstände müssen abgeschafft werden, damit das Leben wieder in gleichmäßigen Bahnen verläuft.
Man sollte das wenigstens versuchen.
Ein Scheißhaufen; groß!
Was man daraus ersehen kann
Vor Tagen träumte ich unter anderem davon, ich hätte ganz nötig gemusst, ganz schwer Groß gemusst. Ich hatte einen solchen Drang und tat mich sehr schwer damit, es war wie eine Geburt. Mein Bauch war schwer und fest. Dieser Drang zu müssen war sehr heftig und alles herauszupressen war fast wie eine richtige Entbindung. Ich spürte wie groß und schwer es war, was da meinen Körper rücklings verlassen wollte und sollte. Endlich gelang es mir diesen „Scheißhaufen“ loszuwerden, ich konnte ihn absetzen. Es war eine große Erleichterung und trotzdem habe ich mich nicht gut danach gefühlt.
Das war vor ein paar Tagen.
1. Inzwischen hat sich folgendes ereignet.
Meine große Tochter, sie ist schon über fünfzig Jahre alt, hat eigene Familie, die Kinder aus dem Haus. Der Ehemann Hüft-OP, jetzt endlich Rente durch. Das Haus noch immer nicht bezahlt, und anderweitig viele Ratenzahlungen. Keine Rücklagen für Sonderposten. Nun tropft die Heizung, sie brauchen eine neue. Ich habe mit einer größeren Summe ausgeholfen. Geld weg!
2. Mein großer Sohn, er ist auch in diesem Alter, hat Familie, sich aber getrennt. Versucht jetzt sich ein Geschäft aufzubauen. Sein Laptop hat den Geist aufgegeben. Ich, die Mutter, habe auch da geholfen. Habe ihm gestern ein neues Laptop zu kaufen gestattet, auch wieder eine größere Summe.
Meine Tochter, der ich diesen Traum erzählte, meinte:
„Mama, da kommt ganz viel Geld für Dich herein!“
Denkste mein Kind, hier ist der Beweis, wenn man in dieser Form von einem solchen „Scheißhaufen“ träumt, dann geht Geld weg, aus dem Haus, man gibt es weg, verleiht es oder hat irgendwie einen anderen finanziellen Verlust. Wenn also Scheiße Geld bedeutet, dann habe ich hier das Geld ausgeschissen im wahrsten Sinne des Wortes. Das heißt weggegeben.
Wenn ich mich in einen Scheißhaufen hineinsetze, könnte es sein, das ich demnächst Geld zu erwarten habe, oder Geld an mich herankommt.
Ebenso würde ich, über das Hineintreten in einen solchen Haufen davon sprechen, dass ich Glück gehabt habe. Unverhofft Geld bekomme.
Zähne (Schneidezähne, Backenzähne, Gebiss)
Zähne sagen etwas über das Leben und Sterben aus.
Wenn man davon träumt, einen Schneidezahn zu verlieren, kann es sein, dass man einen nahen Verwandten verlieren wird.
Wenn es beim Verlust des Schneidezahns schmerzt, ist es ein naher Verwandter. Du wirst ihn sehr vermissen. Tut es aber wenig weh oder garnicht, hast du zu diesem Menschen kein gutes Verhältnis gehabt, wirst ihm also nicht sehr nachtrauern.
Man kann auch ein angenehmes Gefühl bei dem Verlust eines Zahnes haben, dann war diese Mensch nicht gut zu dir und du empfindest eher Erleichterung bei seinem Dahinscheiden.
Verlierst du einen Backenzahn, je weiter er sich hinten in deinem Kiefer befindet, desto entfernter ist er in deiner Verwandtschaft. Nach dem Grad des Wehtuns kann man ihn in seiner Verwandtschaft einstufen. Tut es nicht weh, kannst du diesen Menschen entbehren, aber du kanntest ihn gut.
Wenn man einen Zahn aus dem Gebiss verliert, ein solcher abbricht, kann es ein Freund sein, der dir sehr nahe steht. Er hinterlässt dann eine Lücke. Wenn man sich einen Zahn aus seinem Mund einfach so herausnehmen kann, weil er ohne Wurzel ist, kann es nur ein Fremder sein, der dir aber bekannt ist. Ohne Wurzel heißt auch nicht mit dir verwurzelt, nicht verwandt sein.
Wäsche (sortieren, weiße, bunte, waschen)
Es kann oft vorkommen, dass man im Traum Wäsche zu waschen hat. Man kommt aus dem Sortieren nicht heraus. Das besagt, dass man vielerlei Themen zu bewältigen hat, oder man hat so sehr viele Dinge zu erledigen, zu bereinigen, alles muss sortiert und der Reihe nach erledigt werden.
Weiße, gewaschene Wäsche, sind je nach Stücke, große oder kleine, leicht zu erledigende Dinge, die nur noch endgültig abgeschlossen werden müssen. Man kann sie schon aufhängen (abheften).
Bunte Wäsche hingegen sind farbige Teile, die erst noch zugeordnet werden müssen, nach Farbe (Themen), alles immer schön der Reihe nach! Da liegen einem so einige Sachen auf der Seele, die man unbedingt erledigen muss. Es ist ein Hinweis, dieses baldigst zu tun, damit man nicht irgendwelche Termine verpasst.
Schränke (verschlossene)
oder alte Schränke/Möbel
Träumt man von verschlossenen Schränken, hat man eine Sache unter Verschluss, vielleicht ein Geheimnis. Steckt der Schlüssel, bietet sich die Gelegenheit, oder ist gar eine Aufforderung das Geheimnis zu lüften. Frage ist nur, sollte man das tun? Bei welcher Gelegenheit? Ist das wichtig? Erleichtert es? Muss man es sogar tun, ist dieses ein Hinweis?
Z.B. ein adoptiertes Kind, schon verständig genug, ihm dieses mitzuteilen.
Ein Seitensprung der bedrückt, man will es dem Partner endlich eingestehen. Was hat man sonst noch alles für Heimlichkeiten, die man keinem erzählen darf?
Ein alter Schrank (der entsorgt werden soll )
Oder ein Schrank, der hinausgetragen wird, der im Weg steht, den Platz verstellt, lästig ist.
Da ist ein Stück Vergangenheit im Wege. Die alte Sache muss weg, ausgetragen werden oder weggeschafft werden. Das können alte Erlebnisse oder Erinnerungen sein, deren Rück-blick belastet und zu viel Platz einnimmt. Das können böse Taten sein, oder ein Unrecht, welches man bitter bereut, woran man immer wieder erinnert wird. Man muss das alles aus dem Weg räumen.
Regale, ( offen, alles sichtbar)
Träumt man von Regalen, in die man etwas abstellt oder legt,
sind es Dinge oder Angelegenheiten, die noch erledigt werden müssen, die man nicht vergessen darf. Darum liegen sie offen, immer sichtbar und erreichbar.
Vitrinen, (hinter Glas)
Dieses Behältnis ist zwar geschlossen, aber alles ist sichtbar.
Eine Vitrine beinhaltet schöne und kostbare Dinge.
Im Traum soll man mit Blick auf eine Vitrine an eine besonders schöne Zeit erinnert werden, die sorgsam bewahrt wird, aber die Sicht freigibt, man erinnert sich gern an sie. Schau zurück in die Vergangenheit.
Also die Vitrine bleibt stehen an einem guten Platz, sie zeugt von wertvollen Erinnerungen. An was will man erinnern? Mal wieder nachdenken an schöne Zeiten? Vielleicht eine Freundschaft auffrischen?
Fenster (durchblicken)
Wie groß sind die oder das Fenster? Große Fenster lassen viel Raum in die ferne Zukunft zu blicken. Sind diese Fenster geöffnet? Kann man weit blicken? Freiheit, soweit man sehen kann. Sieht man Wald und hört Vögel zwitschern, sieht man friedlichen Zeiten entgegen, Gelassenheit und Ruhe werden den Träumer zukünftig begleiten.
Kleine Fenster, geschlossene Fenster, du kannst nicht atmen.
Nur hier in diesem kleinen Raum, in diesem kleinen Umfeld kannst du dich bewegen. Du kannst nach draußen schauen, aber nicht teilhaben an dem was draußen geschieht. Es ist fast wie eingesperrt sein. Wer behindert dein Leben, wer sperrt dich ein? Du musst eine Entscheidung für dich treffen, du fühlst dich nicht gut in dieser Situation. Es ist eine undurchsichtige, beengte Lebensweise.
Türen ( verschlossene)
Neugier Heimlichkeiten
Im Traum habe ich hier eine große doppelflügelige Tür vor mir, sie ist so gewaltig, dass ich fürchte sie nicht aufzube-kommen.
Ich muss unbedingt durch diese Tür, sie verschließt mir den Weg in die Freiheit, oder ist der Zugang zu einer wichtigen Sache.
Hat man eine solche gewichtige Sache vor sich? Oder sieht diese Sache - vielleicht eine Eheschließung, eine Partnerschaft mit einem Geschäftsfreund, ein Hauskauf oder Ähnliches - nur so aus, muss man genauestens alles hinterfragen. Keine Unterschrift leisten, erst erforschen, was diese große Tür verschließt. Gewissheit erlangen, nachfragen. Träume warnen oder weisen auf gewisse Umstände hin.
Nun muss man überlegen, wie man durch diese Tür gelangen kann. Nachforschen, was sich dahinter verbirgt und, ob man überhaupt diese Tür noch öffnen sollte!
Kleine Türen, Pforten, (rein oder raus)
Diese kann man öffnen oder schließen, gerade so, wie man es für angebracht hält, das liegt im eigenen Ermessen.
Macht man eine dieser Türen auf, lässt man etwas zu, vielleicht eine Freundschaft, freundet sich mit einem Haustier an oder vertraut sich jemanden an. Man sollte darauf achten, wie weit man eine Tür öffnet und was zugelassen werden soll.
Macht man im Traum eine Tür hinter sich zu, hat man eine Sache abgeschlossen, beendet. Man sagt ja auch:
„ Die Tür ist für dich zu, damit bin ich fertig.“
Krankenhäuser
Träumt man von einem Krankenhaus, in dem man sich aufhält, ist zu schauen, ob man Patient ist oder Besucher.
Vielleicht ist man einfach nur dort zugegen als Beobachter, wird selbst nicht gesehen, noch erkannt. Man überblickt aber das Geschehen, so als sei man unsichtbar.
Will man sich hierher flüchten?
In einem Krankenhaus bekommt man Hilfe. Braucht man Hilfe? Ist man krank oder nur hilfsbedürftig im weitesten Sinne? Schau genau hin. Wirst du hier beachtet oder lässt man dich einfach gewähren. Wie soll man sich verhalten?
Da man dich nicht sieht, auch du fühlst dich überflüssig, hast du hier nichts zu suchen. Ein Krankenhaus ist nicht der richtige Platz für dich, ist kein Ausweg. Sie zu, dass du hier wieder herauskommst und mit deiner Panikattacke selbst fertig wirst. Es wird nicht so schlimm sein, dass du Hilfe benötigst!
Ärzte (helfen, Ratschlag, aufpassen)
Ein weißer Kittel, ein weißes Gewand.
Ärzte, Personen im weißen Kitteln, sind nicht alltäglich, kann bedeuten, dass einem geholfen werden kann. Allerdings muss man sich dieser Person erst anvertrauen.
Nicht immer muss es ein Arzt sein. Weiß ist immer ein Zeichen von Unschuld, unparteiisch, eine wissende Person, sie erweckt Vertrauen, ihr kann man sich anvertrauen. Da ist etwas in Ihrem Leben, mit dem Sie nicht allein fertig werden. Sie brauchen Hilfe. Es gibt diese Hilfe, das will Ihnen dieser Traum sagen. Schauen Sie in Ihrem Umfeld nach, wer Ihnen diese Hilfe oder diesen Rat geben kann.
Tote Personen, (Mutter, Vater etc.)
Mitunter träumt man von längst verstorbenen Personen. Man kann sich das nicht erklären warum man davon gerade jetzt träumt, es ist ja schon so lange her.
Auch sieht man die Verstorbenen Personen ganz anders, als man sie zuletzt gesehen hat. Sie sind in einem jüngeren Alter schöner, freundlicher, zugänglicher.
Freut es dich, diese verstorbene Person gesehen zu haben? Habt Ihr zu Lebenszeiten ein gutes Verhältnis gehabt, habt Euch gut verstanden? Kann sein, dass eine gleiche Situation wie zur damaligen Zeit, dich beschäftigt, sich wiederholt? Wie ist damals diese Sache entschieden worden, denk nach. Im Traum soll dir ein Hinweis gegeben werden.
Ist in diesem Traum von einer negativen Person geträumt worden, muss man Vorsicht walten lassen. Negatives und Böses hat immer etwas später noch Folgen, auch wenn die Person schon von uns gegangen ist. Die schlechten Dinge verbreiten sich immer schneller, als gute Taten, können also noch Nachwirkungen haben, das will dieser Blick in den Traum zeigen.
Denken Sie über diesen Traum gut nach, seien Sie wachsam.
Kleider, Garderoben (Anzüglichkeiten)
Zieht man sich im Traum Kleidung an, die einem gut gefällt, schmückt man sich damit, will man etwas höher hinaus, etwas Besseres sein. Kann sein, man fühlt sich damit nicht gut, dann ist es besser nicht nach diesem Besseren zu streben, es bekommt einem nicht, es steht einem nicht zu Gesicht, man ist nicht geeignet dafür. Man fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, in dieser Hülle. Lass es sein! Bleibe der Mensch, der du bist, man mag dich auch so. Wer dich nicht so will, wie du bist, ist kein Freund.
Wird einem etwas angezogen, übergestülpt, wird es einem aufgezwungen? Das passiert im Leben immer öfter, dass man sich etwas aufzwingen, überstülpen lässt. Ein Kleid vielleicht, welches zu klein ist, hat es auch noch dazu Löcher in den Ärmel, man bleibt hängen, tut sich also schwer hinein - in die neue Rolle - zu schlüpfen. Sie ist nicht gut für dich, es ist nicht deine Art, nicht dein Stil. Man zwingt es dir auf und damit bist du unglücklich. Vielleicht macht das zu enge Kleidchen dich auch klein, naiv oder minderwertig. Man will dich erniedrigen. Hinterfrage den Traum, schau in deinem Leben nach, was es sein könnte, was dich so klein macht.
Schuhe, Pumps (wohin will ich)
Was hast du für Schuhe an?
Hast du Pumps an, mit schönen hohen, spitzen Absätzen? Sind diese Schuhe sogar rot? Dann willst du hoch hinaus, wichtig genommen werden, einen Weg in die Öffentlichkeit gehen. Rot hat mit Geltungsbedürfnis zu tun, aber jetzt willst du es wissen, du willst unbedingt dein Leben in bessere Bahnen lenken, an die Öffentlichkeit gehen, dich zeigen und dich bemerkbar machen. Im Traum wirst du damit noch bestärkt. Wenn du dich gut dabei fühlst, musst du es unbedingt angehen. Wenn du dich schlecht damit fühlst, wenn das Laufen dir schwerfällt, du nicht von der Stelle kommst, nimm dich mit deinem Denken zurück, es ist eine zu schwere Aufgabe für dich. Du wirst es nicht schaffen können, nicht in diesen Schuhen. Rennen kannst du damit schon garnicht.
Sind die Schuhe blau, hast du einen langen Weg vor dir, denn Blau ist die Farbe der Unendlichkeit, der Weite schlechthin. Sind die Schuhe aber flach, kannst du es versuchen, aber der Weg ist weit!
Passen die Schuhe nicht, zieh sie einfach aus, werde bescheiden und gehe nicht diesen angezeigten, langen Weg. Man kann es auch einfach haben, barfuss, auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Das wird dir sicher gut tun und dir Zufriedenheit geben.
Sind die Schuhe sportlich, drücken nicht, kannst du mit Leichtigkeit deinen Weg weitergehen, du schaffst das mühelos.
Mit Tanzschuhen hast du genügend Leichtigkeit, dich immer im Kreis zu drehen, dabei fühlst du dich gut, das genügt dir.
Wege, (Lebensweg?)
immer gerade gehen, aufrecht gehen,
Es gibt verschiedene Wege im Traum, sie sagen einiges über deine Zukunft und dein schon Erlebtes aus. Es gibt gerade Wege und krumme, steinige und ebene, sandige und harte, Autobahnen und Wanderwege. Egal welchen Weg du in deinen Träumen gehst, er zeigt dir an, was vor dir liegt. Du selbst hast die Möglichkeit dich zu entscheiden, ob du diesen Weg gehen willst. Denk nach beim Erwachen und mache dich auf den Weg zu ergründen, ob der Weg, den du gehst, auch der richtige für dich ist. Zweifelst du? Man kann ja auch umkehren.
Wege im Haus (Treppenhaus, Aufgang)
Wie schon anfangs erwähnt ist ein Haus das momentane Umfeld, welches das Leben im Traum bestimmt.
Eine Freundin berichtet mir einen Traum, den man hier gut als Information hinzunehmen kann, da es viele Menschen gibt, die ähnliches oder Gleiches zu erleben haben.
Also sie träumt in einem Haus zu sein. Es ist aber kein Treppenhaus vorhanden, sie wohnt in der dritten Etage. Alle Wände sind mit Brettern vernagelt. Es ist beängstigend, sie kann nichts machen. Sie sehnt sich nach ihrem Zuhause, nur da fühlt sie sich wohl. Sie kommt aber nicht dorthin, kein Treppenhaus, kein Aufzug.
Sie träumt weiter, dass sie unbedingt in ihre Wohnung möchte und nun über viele, unebene Bretter gehen muss, um überhaupt dorthin zu gelangen. Ein Weg mit argen Behinderungen. Dann endlich ist sie in ihrer Wohnung angekommen und findet dort viele Menschen wie in einer Wohngemeinschaft vor.
Diese Freundin war vor längerer Zeit ziemlich übergewichtig und hatte sich entschlossen, endlich wieder ein normales Leben führen zu wollen. Sie ging diesen verbretterten Weg, um wieder oben anzukommen, oben in der Gesellschaft.
Sie hatte mehrere Operationen über sich ergehen lassen. Wie Magenbeipass, Arme, Bauch und Brust OPs. Fettschürzen entfernen und Fettabsaugen im Oberbauch. Es stehen noch OPs aus, bis sie ein endgültiges Ergebnis vorzuweisen hat und wieder glücklich ist in ihrem Körper.
Diese Welt (das Haus) meiner Freundin war mit Brettern zugenagelt, sie hatte wegen ihrer Fettleibigkeit keinerlei Kontakte zur Außenwelt. Das ist auch in Wirklichkeit oft so.
Sie fand nicht den Weg in ihre Wohnung, in ihr Zuhause. Dieser Weg über Bretter ist der Leidensweg, den sie gehen musste, um in Ihrem Zuhause endlich anzukommen.
Nach einigen OPs konnte sie nicht mehr zuviel Speisen zu sich nehmen, sie verlor an Gewicht. So nach und nach bekam sie wieder eine einigermaßen normale Figur. Freundschaften stellten sich wieder ein(die WG), sie hatte wieder Kontakte zur Außenwelt.
Rauchen, (blaue Jacke weißes T-Shirt)
Noch ein Traum, auf den man sich beziehen kann.
Sie hat jahrelang geraucht; hat sehr viel geraucht. Irgendwann hat sie es geschafft, das Rauchen aufzugeben.
Sie sieht sich im Traum bei einer Gruppe von Menschen stehen. Sie trägt eine dunkelblaue Jacke, darunter ein weißes T-Shirt.
Diese Leute in ihrer Nähe rauchen viel und sie ekelt sich, kann das kaum noch ertragen. Dann wacht sie auf und ist froh, dass sie das alles nur geträumt hat.
Die dunkelblaue Jacke (Blau die Farbe der Entfernung) zeigt mit der Farbe die Entfernung an, wie weit das Rauchen schon hinter ihr liegt. Das weiße T-Shirt (Weiß die Farbe der Reinheit) bestätigt, dass sie jetzt rein von dem Rauchgenuss ist, sie hat es endgültig überwunden.
Fahrstuhl , (aufwärts oder abwärts)
Bist du in einem Fahrstuhl, bist du auf dem Weg nach oben oder nach unten, Egal wohin du willst, mit einem Knopfdruck hast du es vorgegeben und die Kabine setzt sich in Bewegung.
Hier ist der Fahrstuhl dein Lebensumfeld. Du warst dir ganz sicher und hast gewählt. Während der Fahrt kannst du nicht aussteigen, den Weg musst du zu Ende gehen, abwarten, bis du angekommen bist. Erst dann kannst du aussteigen und nachschauen ob und wo du gelandet bist.
Bist du hoch gefahren, geht es dir jetzt ganz gut, wenn du jetzt dein Leben überblickst, hast du Fortschritte gemacht. Genau darauf will dich dieser Traum hinweisen. Klage nicht, es geht dir doch gut.
Wenn du aber abwärts gefahren bist und nicht weißt, was du hier unten zu tun hast, oder was du hier willst, denke nach. Warum bist du ganz unten gelandet, was ist passiert? Mach deine Augen auf!
Du musst nicht aussteigen, bleib drin und fahre wieder nach oben. Nutze die Gelegenheit dich umzudrehen und wieder aufwärts zu fahren. Dafür sollte man überdenken, warum man unten gelandet ist. Erkenntnis ist der beste Weg zur Besserung.
Hier habe ich einige Dinge beschrieben, die man vielleicht geträumt hat. Es sind eigentlich die wichtigsten und man kann dementsprechend seine Träume selbst zerpflücken und sich Erklärungen dafür denken. Immer aber nach dem eigenen Lebensumfeld. Jeder Mensch hat seine eigenen Gefühle und findet seine eigenen Erklärungen nach seinen eigenen Gedankengängen, da kann ein Fremder mit seinen Gedanken nicht eingreifen.
Meine eigenen Träume
In diesem Buch stelle ich einige meiner Träume vor und vergleiche sie mit den Gegebenheiten in meinem Leben. Viele meiner geträumten Szenen haben mich gewarnt oder mir aufgezeigt, wie es in meinem Leben bestellt ist. Man kann sogar Zukunftsträume erleben. Ja richtig, man kann Zukunft träumen. Nie hätte ich das geglaubt, wäre es mir nicht selbst geschehen.
Aber wie kann das sein?
Mir ist genau dieses passiert, es ist unglaublich!
Damals hatte ich keine so gute Zeit. Ich war schon einige Zeit geschieden und bekam von dem Kindesvater kein Geld. Zwei erlebnishungrige Kinder, die ihr Recht verlangten und ihr täglich Brot, hielten mich ans Arbeiten und in Atem. Kinder kosten Geld, welches ich nicht im Überfluss zur freien Verfügung hatte.
Des Alleinseins müde und leicht angeschlagen vom Leben, ließ ich mich von einem nahestehenden Freund überreden, umzuziehen. Mag sein, dass ich mich zu sehr mit diesem Gedanken herumtrug, allerdings rechtfertigen sie nicht die darauf folgenden Geschehnisse.
Eines Morgens erwachte ich aus einem wunderschönen Traum. Hellwach durch denselben lag ich in meinem Bett und ließ die Bilder dieses Traums immer wieder genüsslich an meinem inneren Auge vorüberziehen. Dieser Traum machte mich einfach glücklich.
Ich träumte, oder sagt man »mir träumte«, ich säße in einer bauernähnlichen, für meine Begriffe wunderschönen Küche, kiefernholzvertäfelt, rustikal. Auch sah ich ein an Ketten aufgehängtes Regal, welches aus einem Baumstamm geschnitten und unterwärts noch mit Borke behaftet, an der Wand hängen. Obenauf standen glänzende, kupferne Töpfe. Wunderschön! Ich liebte es!
Das gefiel mir außerordentlich gut! Darunter ein Tisch, eine Eckbank mit blumigen Bezügen. In Grüntönen gehalten die Einbauküche. Ein winziges Fenster oberhalb neben den Hängeschränken. Am Ende der Küche die Tür. Eine Klöntür. Eine Klöntür ist in der Mitte quer getrennt, so dass man auch nur den oberen Teil der Tür allein öffnen kann. Der untere Teil kann geschlossen bleiben. Man kann sich beim Klönen darauf abstützen. Auch zum Lüften ist diese Art der Tür gut geeignet, weil die Haustiere nicht entwischen können. Die obere hälftige Tür schließt man, wenn der Gesprächspartner wieder verschwunden ist, oder wenn man seine Ruhe haben möchte.
Es war wohl die Gemütlichkeit dieser Küche, in diesem Haus. Dieses Wohlgefühl heimisch zu sein, was mich solches Glück empfinden ließ.
Also ich saß da in dieser Küche, an diesem Tisch, zwischen meinen Knien eine alte Milchkanne, die ich im Begriff war zu bemalen. Eine Jugendfreundin war zu Besuch. Sie stand am Spülbecken und wusch das Geschirr ab. Sie sagte:
»Bemale du man meine Milchkanne, ich wasche in der Zwischenzeit ab! «
Dieses Bild hielt ich fest, bis in meine Gegenwart. Noch beim Erwachen hielt ich es fest und immer wieder habe ich mich gefragt:
»Wie bin ich nur in diese wunderschöne Küche gekommen?«
Diesen Traum habe ich noch lange Zeit festgehalten und, zum wievielten Male auch, immer an mir vorüberziehen lassen und mich daran erfreut. Irgendwann hatte mich allerdings die Erinnerung an diesen Traum verlassen, es gab anderes zu bedenken.
Es war die Zeit des besagten Umzugs, zu dem ich mich nicht gerade willig entschlossen hatte. Außerdem war der neue Mietvertrag nur für etwas mehr als zwei Jahre ausgerichtet, was mich sehr unsicher machte. Trotzdem bezogen wir also unser neues Heim, eine wunderschöne 200jährige Bauernkate. Mitten in einem kleinen Ort gelegen, einer Großstadt vorgelagert. Oft wurden wir von Freunden besucht und unser Zuhause im ländlichen Stil bewundert und gelobt.
Eines Tages war auch meine Jugendfreundin zu Gast. Sie fand unter meinen ausgelagerten Gegenständen eine alte Milchkanne, die sie sofort in Besitz nahm und drückte mir diese in die Hand mit den Worten:
»Die bemalst du mir doch!«
Sie sah mich dabei recht fordernd an, sagte dann mit Nachdruck:
»Jetzt gleich, das kannst du doch, das geht doch schnell bei dir!«, und
»bemale du man meine Milchkanne, ich wasche in der Zwischenzeit ab!«
Dann saß ich mit meinen Farben und der Milchkanne genau auf diesem Platz in der Küche, als mich das Déjàvu-Erlebnis erwischte. Für einen Augenblick erstarrte ich. Genau das hatte ich so geträumt, genauso mit diesen Worten und in dieser Kulisse. Mein Erschrecken war atemstockend. Sowas konnte es doch gar nicht geben.
Zu meiner Freundin sagte ich:
»Also, das ist ja ein Ding! Genau diese Situation habe ich vor längerer Zeit schon mal geträumt, haargenau so. Damals habe ich mich immer wieder gefragt, wie ich denn nur in diese schöne Küche gekommen bin. Du warst genau da und hast den Abwasch gemacht, ich habe die Milchkanne bemalt, stell dir das mal vor, genau diese Situation habe ich im Traum erlebt!«
Meine Freundin schaute mich mit süffisantem Lächeln an, so von schräg nach oben, ziemlich ungläubig, als wollte sie damit klarmachen, wie sehr ich doch spinne.
Sehr lange habe ich darüber nachgedacht, alles Mögliche in Erwägung gezogen, warum man aus der Zukunft etwas genau so träumen kann, wie es sich zu einem späteren Zeitpunkt in der Wirklichkeit abspielt. Das war für mich geradezu unheimlich. . .
Oder gibt es gar ein Paralleluniversum?
Eben so unheimlich, aber besonders klar und deutlich, konnte ich nach einer durchträumten Nacht noch am nächsten Morgen folgenden Traum Revue passieren lassen und genauestens darüber nachdenken.
Ich befand mich allein in einem sehr hohen, aber nicht sehr großen, mit dunklem, edlem Holz getäfelten Raum. Darin befand sich ein sehr großer Tisch, wie man ihn zu früheren Zeiten zum Speisen benutzte, wenn man Gäste erwartete. Auf dem Tisch stand eine leere, etwas größere, kristallene Vase.
Ich war etwa 12 Jahre alt und stand neben dem Tisch, völlig in Weiß gekleidet. Ich meine, ich stand dort sehr erwartungsvoll, sittsam und ruhig. Meine Hände vor meinen Körper ineinander gelegt. Mein Blick richtete sich auf die große, doppelflügelige Tür. Es hatte Jemand um Einlass gebeten. Klingeln, Klopfen, ich konnte es nicht ausmachen, aber ich wusste, es stand da Jemand. Ich sollte öffnen. Also öffnete ich sehr gelassen diese Tür. Vor mir standen einige, viele Leute, alle in Weiß gekleidet, mit vielen Blumen. Auch diese alle nur weiß. In diesem Moment wurde mir klar, sie waren zu meiner Beerdigung gekommen. Ich war die zu Betrauernde und doch stand ich hier, in dieser geöffneten Tür, und empfing meine Gäste.
Meine Mutter würde sagen:
»Wer sowas träumt, der lebt noch sehr lange!«
Für diesen Traum habe ich keine Erklärung finden können. Auch hat mich diese eigene Beerdigung oder Todesfeier nicht bedrückt oder sonderlich beeindruckt, ist mir aber sehr stark in Erinnerung geblieben.
Immer wieder finde ich Anhaltspunkte, die sich selbst bestätigen. Wie klares Wasser Erfreuliches verspricht, so kann trübes Wasser, auch Schlamm, gar Ärger, Sorgen und unangenehmes Zukünftiges erahnen lassen. Da ist also Vorsicht geboten.
Feuer, hell und licht brennende Feuer, können große Freude bedeuten, je nachdem wie hoch die Flammen schlagen und wie hell diese züngeln. Hingegen bedeuten rauchige, qualmende Feuer, die auch sehr nah sein können und fast einhüllen, je nach Art, Ärgernisse oder Sorgen. Immer anschauen, was gerade zurzeit im direkten Leben los ist, was verbindet oder beschäftigt.
Löwen, oder andere große Tiere stellen gewichtige Personen oder amtliche Postzustellungen, auch Nachrichten, wie wichtige Briefe von Behörden dar. Je nachdem, wie sich diese Tiere zu dem Träumer verhalten, kann man davon ausgehen, dass eine wichtige Sache gut entschieden worden ist, oder noch Kampf bevorsteht.
Es muss sich der Leser nicht mit den gleichen Ergebnissen und Gegebenheiten in meinen Träumen identifizieren.
Sorgfältiges Überlegen und Zuordnen, immer aber auf sich selbst bezogen, bringt Klarheit.
Es ist wichtig, immer das eigene Leben mit seinen eigenen Träumen im Auge zu behalten. Grundlegend kann man aber Gegenständliches wie Tiere, Wasser und dergleichen als Anhaltspunkte für seine Träume einsetzen und nutzen.
So also ist das mit den Träumen. Auf den nächsten Seiten berichte ich über Geträumtes und pflücke auseinander, sortiere und vergleiche mit meinem Leben.
Im Übrigen ist es mühsam, nach einer durchträumten Nacht, wie man meint, den oder die Träume zu sortieren und aufzuschreiben, denn sehr schnell sind einige Details einfach futsch!
Albträumerei
Versunken im Nichts, in der Stille der Nacht,
ein Schritt ins Leere, kurz aufgewacht.
Dein Atem stockt, du schläfst wieder ein.
Dich blendet Reichtum; Freude zum Schein.
Du siehst dich selber, dein Spiegelbild lacht,
verstummend ein Schrei, der ängstlich macht.
Angstvolle Szenen ergänzen das Bild,
hechelnde Hunde, Katzen so wild
greifen dich an, du fliehst aus der Nacht.
Schwer geht dein Atem; wer hat da gelacht?
Eine Brücke, ein Weg, wohin und wozu?
Geh weg, hau ab, lass mich in Ruh`!
Ich geh nicht mit dir, lass mich allein,
ich will nicht dein Gefährte sein!
Wild schlägst du um dich, wirst festgehalten
von zähen Händen, wirren Gestalten.
Dann fällst du ganz tief, aus dem Bett, in der Nacht
und bist schweißgebadet aufgewacht.
Nacht Nr. 1
vom 7. auf den 8. März 2009
Hier mein Traum
Bin unterwegs in einer großen Stadt, viele Menschen, da werden auch Geschäfte mit Antiquitäten eingerichtet. Ich gebe meinen Senf dazu, sage:
»Diese Ecke hier muss bunter gestaltet werden.«
Treffe hier prominente Personen, einer wird verfolgt. Der Verfolger steht neben mir mit einer dunklen Sonnenbrille, er ist sehr klein, aber sehr bekannt.
Ich erkenne ihn, spreche ihn an, sage, dass ich ihn jetzt bereits das dritte Mal treffe. Er geht neben mir her und ich wundere mich, dass andere Menschen ihn weder erkennen, noch ansprechen. Fotos werden gemacht. Viele Menschen stehen herum, mein Fotoapparat ist nicht richtig eingestellt, egal. Dann stehe ich etwas abseits und da ist ein Mann mit vielen Hunden. Ein ganz großer, schwarzer Hund knurrt und giftet mich arg an, ergreift mit seinen Zähnen und mit bösem Knurren mein Bein. Ich habe Angst, rühre mich nicht. Halte einfach still und denke, wenn ich mich nicht bewege, lässt der von alleine wieder los. Es tut nicht weh, aber ich weiß, wenn ich mich wehre, beißt er zu.
Es dauert lange und das Knurren ist sehr laut und giftig. Dann aber lässt er mich los, ohne zugebissen zu haben. In der linken Hand halte ich viele Kleiderbügel mit Garderobe. Auch ein Nerzmantel hängt auf einem Bügel. Ich halte diese Garderobe vor mich, um mich zu schützen. Der Mann zieht mit seinen Hunden etwas zur Seite.
Meine Interpretation
Eine große Stadt ist meine Umwelt, mein Leben.
Die Geschäfte geben meine unterschiedlichsten Interessen vor. Antiquitäten sind kunstvolle, ältere Sachgegenstände. Hänge ich an verstaubten, althergebrachten Ideen? Bin ich nicht modern und zeitgemäß? Sollte ich mich aktuelleren Dingen zuwenden? Sollte ich nicht so der Vergangenheit nachhängen?! Sollte ich mehr Abwechslung in mein Leben bringen?!
Aber ich habe auch etwas zu sagen, mische mich ein.
Prominente Personen sind aktuelle Personen, die im Rampenlicht stehen. Hier sind es Personen, die über mir stehen, etwas zu sagen haben, wie Richter, Polizei oder Amtsperson. Der Verfolger neben mir bestätigt das hautnah, macht mich aufmerksam auf die Gegenwart. Seine große Sonnenbrille nimmt mir die Sicht. Zweifele ich daran, nicht der Aktualität zu entsprechen, bin ich mit meinem Denken und meinem Tun nicht zeitgemäß? Reicht meine Erkenntnis nicht aus? Kann ich nicht erkennen, was im Hintergrund stattfindet?
Da er neben mir hergeht ist das so, als würde ich selbst damit zu tun haben. Ist ja klar, ich lebe in dieser modernen Zeit, sollte mit ihr gehen, habe aber keinen Durchblick. Mein Fotoapparat funktioniert nicht, ich kann das alles nicht festmachen, habe keine Beweise. Ich muss es mir einfach merken, hinter die Löffel schreiben! Daraus lernen!
Das ist auch in meinem richtigen Leben so. Nie weiß ich, wie ich mich absichern kann. Ich kenne die Situation, kann mich aber nicht wehren.
Aus dieser Situation nehme ich mich nun zurück, stelle mich etwas zur Seite, ziehe mich also raus aus dem Geschehen, wobei ich ohnehin keine tragende Rolle spielen kann. Also ich kneife.
Da ist der Mann mit den vielen Hunden, aber der eine große, schwarze Hund (Richter-Rechtsanwalt-Chef-Vater) knurrt mich an. Ich interpretiere das so, dass diese Hundehorde Menschen sind, Mitläufer wie (Kollegen-Gehilfen-Freunde, Geschwister), der große, schwarze Hund aber so etwas wie die maßgebende Person. Immer der Boss des Ganzen.
Die ganze Situation, die ich also beobachtet habe, in der ich schwach gewesen bin, kehrt sich jetzt mir zu, augenblicklich werde ich als Person angegriffen.
Ich sollte also Acht geben, dass ich mich nicht mit Menschen in einer Institution, wie zum Beispiel der »ARGE«,
»Berufsbildungswerk« oder dem »Gericht« anlege, (was ich notwendiger Weise des Öfteren tun muss, weil ich meinen behinderten Sohn vertrete). Denn diese Kollegen haben einen Vorgesetzten, der das Sagen hat und das dürfte in meinem Traum der große schwarze Hund sein, mit dem ich zu tun habe. Die Horde Hunde sind da die Mitläufer, die Angestellten, die den Schriftkram zu erledigen haben, während der Chef des Ganzen Anweisungen und Machtgehabe von sich gibt.
Ich werde also angegriffen, wage aber nicht mich zu wehren und halte einfach nur still und warte ab. Verhalte mich ruhig und unauffällig, wenn auch nur aus Angst. Auch halte ich mich an Nichtigkeiten (Kleiderbügel) fest. Etwas ist allerdings eine wertvolle Sache, der Nerzmantel. Ich versuche mich mit ihm zu schützen, halte ihn vor mich. Er ist mein Trumpf. Der Pelzmantel dürfte hier im Traum also ein wichtiges Argument sein, was mich schützt. Der Mann mit den Hunden, also diese unangenehme Situation, scheint sich zu verflüchtigen. Hat mein Argument gewirkt? Hatte ich doch Wichtiges vorzu-weisen. Hat das meine Situation gestärkt?!
So also kann man einen Traum auf seine eigenen Lebens-bedingungen und Erfahrungen abstimmen. Für sich ganz persönlich die Zusammenhänge definieren und auf momentane Lebensumstände beziehen und auswerten.
Nacht Nr.2
vom 08. auf den 09.Juli .2009
Hier mein Traum
Urlaub - Großes Haus - viele Räume. Eine Abtrennung mit einem hohen Raumteiler aus Leinenstoff in beige. Ich bin in diesem Haus, andere Menschen sind auch im Raum. Es ist viel Unordnung, ich soll da was wegmachen, warum ich?
Ein junger Mann nimmt ein Gerät, streicht alles zusammen und entfernt das. Ich suche den Schlüssel für einen Raum, finde einen Schlüssel, aber der passt nicht. Rufe ein Mädchen, welches ich kenne, sie soll den richtigen Schlüssel bringen, tut die aber nicht, ich muss selbst suchen. Habe immer alles aufzuklären, zu kämpfen, Ordnung zu schaffen. Alles lastet auf mir.
Ein Mann kommt, ich kenne ihn, er scheint mein Mann aus erster Ehe zu sein. Er will mich zwingen irgendetwas zu tun, ich verweigere mich ihm und bekämpfe ihn, schlage mit meinen Fäusten immer wieder auf seine Brust. Es scheint ihm nicht weh zu tun. Er steht fest vor mir, ich schlage weiter und habe ein kraftloses Gefühl dabei und sehe ein Grinsen in seinem Gesicht. Jemand nimmt mich von ihm fort.
Meine Interpretation
Das große Haus stellt wieder mein Leben dar. Viele Räume, Urlaub - Freiheit, meine Zeit genießen zu können, denn ich bin in Rente. Habe durch meine Talente (die vielen Räume) viele Möglichkeiten, meine Zeit für meine Interessen zu nutzen. Trotzdem bin ich in gewisser Hinsicht abgegrenzt. Denn da ist dieser Raumteiler, der mich abschirmt von Ruhe und Gelassenheit, der mich von meinen Vorhaben trennt (kann auch eine Behörde sein, in jedem Fall ein Hindernis). Es geht mir wirklich so, denn ich kann mich nicht frei entfalten, finde keinerlei Möglichkeiten an die Öffentlichkeit, hinaus ins Freie zu gelangen. Immer wieder werde ich ausgebremst, steht der grobe Raumteiler dazwischen.
Es wird verlangt, Ordnung zu schaffen. Ordnung in meinem Leben? Freundschaften und Bekanntschaften sortieren. Na gut, da wuselt einiges in meinem Leben herum. Die Jugend (der junge Mann) hilft mir, zeigt mir wie das geht. Nun will ich den Schlüssel haben, (den Schlüssel für die Ordnung?) Damit habe ich immer Probleme gehabt! Hilfe, die ich bei einer anderen Person suche, finde ich nicht. Da dieses Problem nur mich betrifft, kann nur ich allein es lösen.
Der Rückblick auf meinen ersten Ehemann hat ebenfalls mit meinem unordentlichen Leben zu tun. Den hätte ich damals nicht heiraten dürfen! Dass ich ihn schlage, nützt nichts, ich kann diese Erkenntnis nicht aus der Welt schlagen. Schon durch die Kinder, die ich aus dieser Ehe habe, bin ich fest mit meiner Vergangenheit verbunden. Kraftlose Schläge, nutzloses Tun, (lächerlich!) Das alles ist Vergangenheit und zeigt mir nur auf, dass ich die gleichen Fehler nicht immer wieder machen soll.
» Pass auf dich auf!«
Warum will ich auch immer mit dem Kopf durch die Wand!?
Dieser Traum macht mich auf einige Dinge aufmerksam, die ich ändern soll, fragt sich nur, wie ich das anstellen soll! Aber ich werde es versuchen!
Nacht Nr. 3
vom 9. auf den 10 Juli 2009
Hier mein Traum
Da waren viele Menschen, ein Tumult, sozusagen. Ich war mitten drin. Zwei riesige Elefanten waren sehr nah und die Masse Mensch wollte diese Elefanten, aus welchem Grund auch immer, umkippen, flach legen. Ich hatte große Sorge aus dem Bereich der Masse zu entkommen. Der Rücken eines Elefanten war mir sehr nahe und drohte mich unter sich zu begraben.
Meine Vision war dabei, dass man die Elefanten schlachten, mit einem scharfen, großen Messer aufschlitzen wollte, das habe ich richtig gefühlt und fast bildlich vor mir gesehen. Ich wollte mich in Sicherheit bringen.
Meine Interpretation
Vorgestern und Gestern habe ich mit meinem behinderten Sohn (28 J.) wichtige, tragende Termine gehabt, über betreutes Wohnen, was mir ein Anliegen ist, aber auch viele Sorgen macht. Es ist von größter Wichtigkeit den passenden Ort, den richtigen Wohnbereich, die geeignete Umgebung zu finden, meinen Jungen gemäß seiner Lebensweise, seines Charakters, seinen Ansprüchen und Erwartungen zu entsprechen. Das hat sich in meinem Denken gefestigt, da mein Sohn von Ängsten betroffen ist, ohne mich weiterleben zu müssen, und von mir abgeschoben zu werden. Es ist nicht der Fall. Ich will Vorsorge dafür treffen, nach meinem Ableben meinen Sohn in guten Händen und bei guten Menschen zu wissen.
Diese Institution, welche für meinen Sohn das »Betreute Wohnen« aufgezeigt hatte, entsprach nicht meinen Vorstellungen. Die Besprechung, die darauf ausgerichtet schien, hier sofort dieses Angebot annehmen zu müssen, ohne Wenn und Aber, obwohl die zukünftige Stätte noch im Rohbau, daher keine Besichtigung möglich war, konnte nicht die Lösung sein. Keine Einzelheiten über Betreuung und vielerlei mehr, trotzdem mit Terminsetzung. Das entsprach nicht meinen Vorstellungen.
Das war die eine Sache, einer der Elefanten, groß, grau, schwer, kaum zu bewältigen.
Gestern der zweite Elefant
Die Fahrt ins Berufsbildungswerk, zur Besprechung, einen Arbeitsplatz zu finden. Eine neue, wichtige Sache, die für nur 30 Ausgebildete mit Abschlussprüfung infrage kommt. Sascha war einbezogen und wir hatten schnell diesen Termin wahrgenommen.
Langes Prozedere und Erklärungen, Hoffnungen und Zweifel, Fragen und keine klaren Antworten, wie es letztendlich weitergehen kann und weitergehen wird.
Also auch der zweite Elefant ist nicht flach zu legen. Gewaltig steht dieses Problem, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, dicht neben uns. Begleitet uns tagtäglich,
groß, grau, schwer, und nicht zu bewältigen.
Wir werden sehen wie es weitergeht, was die Zukunft bringt.
Vielleicht auch leichtere und erfreulichere Träume?
Nacht Nr. 4
vom 17. auf den 18. Juli 2009 Samstag
Hier mein Traum, Teil 1
Heute Nacht habe ich wieder, wie so oft, Berge bunter Wäsche sortiert. Petra, meine ehemalige Schwiegertochter, brachte bunte Pullover und tat sie einfach zu meiner sortierten Wäsche und meinte, die würden dort mit hineingehören, zum waschen.
Damit war ich nicht einverstanden und habe diese wieder herausgenommen. Sie versuchte mir zu erklären, dass man sie unbedingt dabei lassen könne, sie würden nicht färben.
Lange habe ich sortiert, bin aber nicht fertig geworden, auch die Waschmaschine habe ich nicht ans Laufen gebracht.
Meine Interpretation zu Teil 1
Solche Träume habe ich oftmals. Ich denke, ich sortiere meine Aufgaben, doch manche sind schwierig zu lösen und nicht gerade erfreulicher Art. Mitunter verzettele ich mich und nehme alles zu ernst. Aber ich muss weitermachen, alles erledigen, Lebensaufgaben, Behördengänge, Formulare aus-füllen, mich um Arbeitsangebote für Sascha kümmern, Bewerbungen schreiben, Geburtstage nicht vergessen. Das nimmt kein Ende und mir wird von anderen Menschen auch noch aufgebürdet. Dinge, mit denen ich nichts zu tun haben will, die mich nichts angehen, mich nicht betreffen.
Was für ´n Stress!
Weiter in derselben Nacht, Teil 2
Ich, als Oma, saß irgendwo auf einem Platz, flacher Hocker oder so ähnlich. Verschiedene Leute bemühten sich ein kleines Kind still zu bekommen, weil es weinte und greinte.
Sie reichten es von Hand zu Hand, es wurde aber nicht still. Ich streckte meine Hände aus und man reichte es mir herunter. Das Kind war augenblicklich still und freute sich. Die Leute staunten und waren zufrieden, ich hatte ein gutes Gefühl, das erreicht zu haben.
Meine Interpretation zu Teil 2
Kind steht hier für festen Inhalt einer Sache. Schreiben! Meine Bücher - meine Kinder
Gedichte, Geschichten, Wettbewerb, Internet.
Meine Kinder, (Bücher), rücke ich ins rechte Licht, schaffe sie zu schreiben und zu erstellen. Ich kann beruhigt sein. Es gibt mir ein zufriedenes Gefühl.
Nacht Nr. 5
vom 22. Juli auf den 23. Juli 2009
Hier mein Traum
Beim Erwachen am heutigen Morgen habe ich ganz still dagelegen und über meinen Traum nachgedacht. Im Grunde war das wieder genau so ein Traum, wie eh und je, nur mit anderen Darstellern, anderen Utensilien und immer bin ich die Hauptperson; ist ja klar!
An Vieles der Träume kann man sich nicht mehr erinnern, aber wichtige Details bleiben in deutlicher Erinnerung.
Wieder einmal war ich am Aufräumen. Es schien mir, es waren nicht alles meine Sachen, trotzdem hatte ich die Verantwortung dafür.
Ein großer Berg mit Kleinkram aller Art, etwas Zerbrochenes habe ich in die Hand genommen und gesagt:
»Wer hat das nun schon wieder kaputt gemacht, unverschämt!«
Ein sehr schmales Regal stand an der Wand, die Ablagen waren durchsichtig, gläsern aber höchsten zehn Zentimeter breit. Meine Gedanken gingen der Überlegung nach, wie ich all diese Dinge darauf unterbringen konnte. Es schien mir fast unmöglich und dennoch hatte ich das Gefühl, ich würde das schaffen.
Meine Interpretation dazu
Viele unterschiedliche Themen halten mich in Aufregung, habe ich zu bewältigen.
Ein großer Berg voll Durcheinander. Mitunter weiß ich nicht, was ich zuerst machen soll. Da kommt mir das Regal zu Hilfe Das Regal ist durchsichtig, also alles was ich ablegen werde ist noch sichtbar, noch vorhanden. Erst einmal habe ich alles Erdrückende aus dem Weg geräumt. Aber die Ablagen sind so klein. Ich muss eine andere Lösung finden.
Meine Hobbys aufarbeiten - nacheinander, Gerichtstermine erledigen, Zahnarzt, Hormonspritze Sascha, Arge, Keller aufräumen, Flohmarktartikel sortieren. Bücher publizieren und verkaufen, Lesungen terminieren.
Internet nicht vernachlässigen. Wohnung säubern und Fenster putzen, es ist zu viel! Also stelle ich alles in das gläserne Regal, abrufbereit und gut sichtbar, damit ich es nicht vergessen kann!
Das war dann sozusagen ein Traum, der mir klargemacht hat, was in meinem Leben vorrangig zu tun ist, damit ich mein Gleichgewicht wieder erlangen kann.
Nacht Nr. 6
vom 27. Juli auf den 28. Juli
Es träumte mir…
meine Freundin war Vorgestern aus Spanien hier zu Besuch. Kann sein, meine Gedanken haben sich mit ihrer Erscheinung, ihren Gesprächen und mit ihrem Leben nochmals befasst und auseinander gesetzt.
So träumte ich, dass sie mich eingeladen hatte, ihren neuen Wohnbereich - Haus - zu besichtigen.
Das Haus - Wohnbereich - sei groß, wie sie mir versicherte
»Du kannst in meinen Räumen tanzen!«
Als wir ankamen, war da ein großer Eingangsbereich, sehr feudal. In der Vorhalle, an der gegenüberliegenden Seite, eine riesige Einbauwand, Mahagoni mit Messingbeschlägen. Fast die Überbreite der gesamten Wand einnehmend, bis auf einen kleinen Zwischenraum an der rechten Seite, wie ein Durchgang, etwa einen Meter Breit. In diesem Durchgang, am Ende der rechten Schrankwand und dem gegenüber, jeweils eine Tür. Die rechte Tür wies zwei Nullen auf, es war das Klo. Die linke Tür, die mit der Schrankwand verbunden war, versperrte etwas. Meine Freundin nötigte mich:
»Geh, mach auf, sieh nach was drin ist!«
Ich tat es und mir kamen allerlei verrostete und undefinierbare Rohre, große Schrauben und Werkzeug, alte Eisenteile entgegen. Mein Erschrecken war groß, das passte nicht in das Konzept meiner Freundin. Auch die Tür konnte ich nicht wieder schließen.
»Komm«, sagte sie, »ich zeige dir die anderen Räume auch.«
Eine große Flügeltür öffnete sich, ein riesiger, abgerundeter Saal mit edlem Laminatbelag ausgestattet, wenige kostbare Möbel und Sessel dekorierten den Raum. Hier konnte man wirklich tanzen!
Dann änderte sich die Szenerie. Es waren viele Leute an einem langen Tisch, auch behinderte Menschen. Rechts neben mir meine Enkeltochter Jasmin, genau so, wie ich sie heute kenne. Sie wollte aber von ihrem Platz weg, wusste nicht wie und entschied sich unter den Tisch durchzutauchen, dabei rutschte sie über meinen Arm und Oberschenkel. Sie war eben nicht die Schlankste.
Dann rückte der nächste junge Mann zu mir auf, er war etwas behindert und ich klebte ihm einen gelben Punkt aus Spaß an die Wange. Wir lachten alle. Es war eine lockere Atmosphäre.
Meine Interpretation dazu
Das Haus steht wieder für Leben. Das Leben meiner Freundin findet in größerem Stil statt. Allerdings, macht man die kleine Tür in der großen vornehmen Schrankwand auf, kommen einem aus dem »Altlager« verrostete, längst ausrangierte und abgehakte schwere Teile entgegen. Altlasten! In ihrem besonderen Fall sind das unter anderem die erhofften Mieten und Vertragsabschlüsse, die sie einstmals, mit großen Hoffnungen auf Gewinn, abgeschlossen hat. Durch Nicht- eingehalten der Verträge hat sie mittels Anwälte und Gericht in mühsamen Langzeitkämpfen dieses zu erreichen und abzuschließen gesucht. Auch finanzielle, persönliche und familiäre Kalamitäten, die letztendlich nicht als erledigt gelten, kann man als Altlasten bezeichnen. Auch Ehemann und Verhältnisse aus vorangegangenen Zeiten tauchen hier wieder auf. Sicherlich haben diese schon den besagten Rost angesetzt.
Ihr großes Leben richtet sie sich absonderlich ein, lässt freundlicher Weise mich daran teilhaben. Ich könne bei ihr tanzen, damit billigt sie mir jegliche Freiheiten zu. Ich nehme dieses Angebote nicht an, obwohl ich mich einbeziehe, rein gedanklich. Mit diesen großen Räumen, diesem Lebensstil, weiß ich nichts anzufangen. Sie lässt mich aber auch an ihren Sorgen und den Altlasten teilhaben, sie ist eine Gönnerin.
Man findet mich eher in kleinen Kreisen, zwischen Familie und ähnlich Betroffenen wieder, wie bei Sascha, denen ich mit kleinen Gaben oder meiner Hilfsbereitschaft entgegentrete.
Sei es auch nur mit meiner Aufmerksamkeit, indem ich gelbe Pünktchen auf Wangen von Behinderten klebe. Mein Wille zu helfen ist da, auch die kleinen Dinge des Lebens sind wichtig.
Es lohnt sich in jedem Fall, ausgiebig darüber nachzudenken.
Sind es nur die kleinen Freuden, die mich erfüllen und Spaß bringen?
Nacht Nr. 7
vom 28. auf den 29. Juli 2009
Es träumte mir
Vom heutigen Traum ist mir nur ein kleiner Teil im Gedächtnis haften geblieben.
Wieder einmal habe ich in einer Waschküche hantiert, dieses Thema scheint mir anzuhaften. Es waren mehrere Wasch-maschinen dort aufgestellt, Seifenpulver und Weichspüler hatten die Leute deponiert. Berge Wäsche, schon sortiert, lagen herum.
Ich hatte meine Wäsche mitgebracht, Buntwäsche für 30° für eine Waschtrommel. Ich glaube zu wissen, dass es bunte Kleider waren. Die hatte ich noch im Arm und suchte nach Waschmittel. Offenbar hatte ich das vergessen, auch Weich-spüler hatte ich nicht mitgebracht.
Da war eine mir fremde Person und ich hatte Hemmungen mich in deren Gegenwart an den dortigen Waschmitteln anderer Leute zu bedienen. Letztendlich habe ich doch davon genommen und auch den Weichspüler. Meine Gedanken dazu waren:
»Kann ich ja wieder zurückgeben!«
Meine Interpretation dazu
Bunte »Wäscheberge« sind »Themen« aller Art. Meine bunten Kleider sind lange Themen.
Sind aber alle schon sortiert, muss nur noch erledigt werden. Fehlen mir die Mittel dafür?
Unter verschiedenen Titeln habe ich Kurzgeschichten ange-fangen. Leider bin ich oftmals, durch Abruf oder Zwischenfälle davon abgehalten worden, diese zu vollenden.
War ich zu bequem dieses zu erledigen? Hätte ich mir die Zeit dazu nehmen sollen? Oder fehlten mir einfach die Lust und der Elan dazu, (die Waschmittel und Weichspüler) diese Geschichten weiter zu spinnen, zu vollenden oder war der Abstand zum Thema schon zu groß geworden? Jedenfalls lag es mir sehr auf der Seele, diese Themen zu beenden.
Hat mir der Überblick gefehlt?
Oder hatte ich einfach momentan keine guten Ideen mehr, nichts, was mir für die Vollendung dieser Geschichten fehlte, eben Waschmittel und Weichspüler!-
Die fremde Person; mein Gewissen, darf ich mich fremder Hilfe bedienen?
Hat das vielleicht gar etwas mit abschreiben zu tun? Es wäre nicht in meinem gerechten Sinne! Der Wille, es aber doch zu tun, ist da - kann man später leugnen?!
Nacht Nr. 8
vom 29. auf den 30 Juli 2009
Vieles, von dem was man träumt, ist am Morgen einfach nicht mehr da. Vielleicht sind es unwichtige Dinge, Auf-arbeitung des vorhergegangenen Erlebten, des Vortages.
Gegen Morgen allerdings hat man oft Träume, die man stückweise behält und wiedergeben kann, in solchem Fall denkt man auch darüber nach und versucht herauszufinden, was die Bedeutung dieses Traumes ist oder sein könnte.
Traumstück Nr. 1
Ich suche den Bahnhof, denn ich muss den Zug bekommen. Wohin ich möchte oder muss, weiß ich nicht.
Mir ist bewusst, dass ich nicht zum ersten Male zum Bahnhof gehe, aber heute habe ich einen anderen Weg genommen. Nun stehe ich auf der Hauptstraße in einem kleinen Ort, hier irgendwo muss der Bahnhof sein. Ich weiß das, aber ich finde ihn nicht, kann auch nichts sehen, was darauf hindeuten könnte.
Eine Frau kommt mir entgegen, ich frage sie, wo der Bahnhof ist. Sie erklärt, er sei gerade hier, wo ich stehe. Hier, durch diesen Eingang, Durchgang eines Hauses, der im vorderen Raum eine kleine ungepflegte Kneipenwirtschaft hat. Durch diese Kneipe gehe ich, durch eine Tür nach hinten hinaus.
Meine Interpretation zu Nr. 1
Bahnhof bedeutet immer entfliehen, Abfahren, Neues suchen. Aber ich will weiter weg, will fort, etwas hinter mir lassen? In meinem Fall finde ich nicht gleich, was ich suche. Aber mir wird ein Weg aufgezeigt, (Gastraum, düster, unschön, muss ich wirklich hier durch?) Sorgen, Ärgernisse, fremde Menschen. Ob ich hier raus komme weiß ich noch nicht.
Es könnten unangenehme Lebensumstände sein, die ich zu durchleben habe um weiterzukommen. Geht das nur durch die Hintertür? Muss ich tatsächlich durch diesen düsteren, un-schönen Weg, gleich gegenwärtiges Umfeld, (Kneipe)? Trotzdem will ich diesen Weg benutzen. Ich sehe keinen anderen.
Es könnte damit gemeint sein, dass ich meinen behinderten Sohn in betreutes Wohnen geben möchte, um Freiheit zu gewinnen. Dieses wäre wahrhaftig ein unschöner Weg, mit diesem Zug möchte ich nicht abfahren. Finde ich deshalb nicht den Bahnhof, die Möglichkeit eine andere Richtung einzu-schlagen, einfach wegzufahren? Meine Gedanken haben sicherlich damit gespielt.
Ist es eine Warnung, ein Hinweis? Finde ich diesen hinteren Ausgang? Kann ich in den Zug am Bahnhof einsteigen um in eine neue Richtung fahren zu können, neue Zukunft. Soll ich abhaken, was mich belastet, was mein Leben geschmälert hat?
Meinen behinderten Sohn liebe ich über alle Maßen und niemals würde ich ihn verlassen oder ihn in eine fremde Versorgung geben, es sei denn, ich verließe diese Welt endgültig.