Die Leiden des jungen Werthers / Страдания юного Вертера
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Иоганн Вольфганг фон Гёте. Die Leiden des jungen Werthers / Страдания юного Вертера
Erstes Buch
Am 4. Mai 1771
Am 10. Mai
Am 13. Mai
Am 15. Mai
Den 17. Mai
Am 22. Mai
Am 26. Mai
Am 27. Mai
Am 30. Mai
Am 16. Junius
Am 19. Junius
Am 21. Junius
Am 29. Junius
Am 1. Julius
Am 6. Julius
Am 8. Julius
Am 10. Julius
Am 11. Julius
Am 13. Julius
Am 16. Julius
Am 18. Julius
Den 19. Julius
Den 20. Julius
Am 24. Julius
Am 26. Julius
Am 26. Julius
Am 30. Julius
Am 8. August
Am 8. August
Am 10. August
Am 12. August
Am 15. August
Am 18. August
Am 21. August
Am 22. August
Am 28. August
Am 30. August
Am 3. September
Am 10. September
Zweites Buch
Am 20. Oktober 1771
Am 26. November 1771
Am 24. Dezember 1771
Den 8. Januar 1772
Am 20. Januar
Den 8. Februar
Am 17. Februar
Am 20. Februar
Den 15. März
Am 16. März
Am 24. März
Zur Nachricht. Am 19. April
Am 5. Mai
Am 9. Mai
Am 25. Mai
Am 11. Junius
Am 16. Junius
Am 16. Junius
Am 29. Julius
Am 4. August
Am 21. August
Am 3. September
Am 4. September
Am 5. September
Am 6. September
Am 12. September
Am 15. September
Am 10. Oktober
Am 12. Oktober
Am 19. Oktober
Am 26. Oktober
Am 27. Oktober
Am 30. Oktober
Am 3. November
Am 8. November
Am 15. November
Am 21. November
Am 22. November
Am 24. November
Am 26. November
Am 30. November
Am 1. Dezember
Am 4. Dezember
Am 6. Dezember
Der Herausgeber an den Leser
Am 12. Dezember
Am 14. Dezember
Am 20. Dezember
Отрывок из книги
Was ich von der Geschichte des armen Werther nur habe auffinden können, habe ich mit Fleiß gesammelt und lege es euch hier vor, und weiß, daß ihr mir’s danken werdet. Ihr könnt seinem Geist und seinem Charakter eure Bewunderung und Liebe, seinem Schicksale eure Tränen nicht versagen.
Und du gute Seele, die du eben den Drang fühlst wie er, schöpfe Trost aus seinem Leiden, und laß das Büchlein deinen Freund sein, wenn du aus Geschick oder eigener Schuld keinen näheren finden kannst.
.....
– Das ist alles garstiges Gewäsch, was ich da von ihr sage, leidige Abstraktionen, die nicht einen Zug ihres Selbst ausdrücken. Ein andermal – nein, nicht ein andermal, jetzt gleich will ich dir’s erzählen. Tu’ ich’s jetzt nicht, so geschäh’ es niemals. Denn, unter uns, seit ich angefangen habe zu schreiben, war ich schon dreimal im Begriffe, die Feder niederzulegen, mein Pferd satteln zu lassen und hinauszureiten. Und doch schwur ich mir heute früh, nicht hinauszureiten, und gehe doch alle Augenblick’ ans Fenster, zu sehen, wie hoch die Sonne noch steht.
– Ich hab’s nicht überwinden können, ich mußte zu ihr hinaus. Da bin ich wieder, Wilhelm, will mein Butterbrot zu Nacht essen und dir schreiben. Welch eine Wonne das für meine Seele ist, sie in dem Kreise der lieben, muntern Kinder, ihrer acht Geschwister, zu sehen!
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