Der Katholische Bahnhof

Der Katholische Bahnhof
Автор книги: id книги: 1542575     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1763,51 руб.     (19,21$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783948272074 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Ronald ist Pächter des «Katholischen Bahnhofs», einer Kneipe, die er von seinem Vater übernommen hat. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt dem Fußballclub Arminia Bielefeld, seinem Sohn Ché-Daniel, dem ständigen Streit mit seiner Ex und anhaltenden finanziellen Engpässen. Trotzdem textet er ab und zu seine eigene Hauszeitung («Die Thekenschlampe»); zur Unterhaltung für seine Gäste. Der Sohn seines Vermieters, Spross der Fabrikantenfamilie Pretorius, schanzt Ronald den Auftrag für eine Familien- und Firmensaga zu («Alter, schreib mal was Fettes á la 'Buddenbrooks'!»). So wird der Gastwirt zum Chronisten, der sich mit zunehmender Leidenschaft, mit Interesse und Energie in die Lebens- und Liebesgeschichte des «Jungen Fabrikanten Pretorius» verbeißt: Der Junge Fabrikant ist als Gymnasiast für alle nur «Werther», weil er ein unerschöpfliches Reservoir an Goethezitaten zu haben scheint. Ein echter Goethe Fan! Und als der sich in Marlene verliebt und man den beiden ihre Liebe nicht lassen will, beginnt eine so kuriose wie bewegende Liebesgeschichte, die in Deutschland beginnt und sich Jahrzehnte später in Kanada fängt. Die wunderbaren Figuren im Roman von Irmin Burdekat lieben, werden getrennt, verrennen sich und landen am Ende wieder dort, wo sie losgelaufen sind. So kommt es, dass Ronald, der Chronist und Erzähler, von seiner eigenen Geschichte eingeholt wird. Er berichtet, interpretiert und dreht sich eigentlich doch nur um sich selbst. Und ganz plötzlich wird ihm bewusst, dass er mitten in seiner eigenen Geschichte steht: Marlene und Werther finden nach einem ganzen Leben am Ende zusammen und beschließen zu heiraten. Und sie laden Ronald, den Wirt vom «Katholischen Bahnhof», der ihrer beider Leben so liebevoll nachgezeichnet hat, ein, dabei zu sein. Die Stränge laufen nun ineinander, die Ereignisse überschlagen sich noch einmal, das Erzählkonzept wird aufgelöst, da es über sich selbst hinauswächst und …. was lange währt, wird endlich gut.

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Irmin Burdekat. Der Katholische Bahnhof

DER KATHOLISCHE BAHNHOF. ROMAN

Nachtrag

Man will ja nicht undankbar sein:

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IRMIN BURDEKAT

Fünf Sterne deluxe

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„Montags ist der Turm geschlossen!“ Was soll dieses alberne Schild? Hier geht es um Leben beziehungsweise Tod! Durchkreuzt so eine banale Regelung nun das perfekt geplante Drama? Manfred steht fassungslos vor der schweren Holztür. Da schreibt ein sich in Pose werfender „Oberstadtdirektor“, dass der Turm geschlossen sei. Warum? Was steckt dahinter? Montags etwa keine Selbstmorde? Was denkt sich so eine Verwaltungs- kanone? Manfred stiert eine Ewigkeit auf das Schild und liest, welche Öffnungszeiten in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen. Das sind Möglichkeiten, aber keine Alternativen. Einen Plan B hat er noch nicht. Nur ein weit geöffnetes Ventil: Manfred brüllt seinen Frust in die Landschaft. Jene bekannte braune Masse, die bei solchen Gelegenheiten meistens zitiert wird, muss auch jetzt herhalten. Sogar mehrfach.

Dann dreht er sich um. Vor ihm liegt der Hermannsweg, der in den tiefen Wald führt. Wenn nichts mehr geht, dann soll man wenigstens gehen. Laufen hilft immer. Einfach sich am Laufen halten. Die Beine bewegen, damit sie den Verstand beruhigen. Laufen, von irgendwo nach anderswo. Manfred stellt die Füße auf Automatikbetrieb ein und das Hirn so weit wie möglich ab. Einfach nur geradeaus trotten. Einem Weg folgen. Irgendwann wird der Weg schon zum eigenen. Die erste Stunde hebt Manfred den Kopf nicht ein einziges Mal. Gramgebeugt. Dann schaut er doch einmal hoch, folgt einem Stamm in dessen Krone, verweilt ein wenig in dem Astgewirr und überlegt, ob er hochklettern und von dort springen soll. Auf den Waldboden? Das kann er vergessen. Der ist zu weich. Aber der Stamm birgt eine Überraschung. Zunächst übersieht er das weiße H, den Hinweis auf den Hermannsweg über den Kamm des Teutoburger Waldes. Aber dann funkt es. Dieser Weg führt zum Hermannsdenkmal. Ein monumentaler Koloss, gewidmet einem Cherusker, der als Namensgeber und Sinnstifter teils für nationale, aber auch für demokratische Ideale herhalten musste. Genau – und dort gibt es eine Aussichtsplattform, ein Umlauf zu Füßen des Blechsoldaten. Mindestens dreißig Meter hoch. Eine ideale Selbstmörder-Absprungschanze. Jedenfalls ist das der Geistesblitz, der nun dem liebeskranken Werther-Nachfolger ein Ziel gibt, wenn auch ein weit entferntes. Mindestens fünfundzwanzig Kilometer hat er noch vor sich. Und eine dunkle Nacht, die bald dem Tageslicht den Garaus machen wird. Aber was sind das für marginale Problemchen. Hier geht es nicht um was Großes, nein, ihm geht es um das Größte. Sein Leben und ein Fanal! Das Ausscheiden aus dem Leben als maximal mögliche Strafe für, ja für wen eigentlich? Für den Vater? Vorrangig schon. Knapp dreißig Kilometer Chance, um die Sache nochmal von allen Seiten zu beleuchten.

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