Die Humanisten Eine Novelle
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Isolde Kurz. Die Humanisten Eine Novelle
Isolde Kurz. Die Humanisten. Eine Novelle
Vorfrühling
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Anmerkungen. Vorfrühling
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Über Die Humanisten Eine Novelle
Autorenporträt
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Isolde Kurz wurde am 21. Dezember 1853 als Tochter des feinsinnigen schwäbischen Dichters Hermann Kurz, des Verfassers der Romane „Schillers Heimatjahre“ und „Der Sonnenwirt“, in Stuttgart geboren. Die Mutter, eine geborene von Brunnow, war eine lebensprühende, an allem geistigen und politischen Geschehen leidenschaftlich anteilnehmende Frau, die sich noch kurz vor Isoldes Geburt wegen ihres Eintretens für die revolutionären Idealisten ihrer Zeit vor Gericht zu verantworten hatte. Da der Vater mit Mörike, Heyse und Vischer befreundet war und auch die Mutter einen ausgedehnten Bekanntenkreis hatte, verlebte die Tochter eine gesellig und geistig reich bewegte Jugend, obwohl die Familie – Isolde hatte vier Brüder – in wirtschaftlich dauernd bedrängten Verhältnissen lebte. Von ihrer vielen Nöten und Schicksalsschlägen gegenüber rühmlich tapferen Mutter durfte die Dichterin später zeugen:
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Als am Ufer gemach versandet.
Vor allem erwies sich Isolde Kurz, zuerst in der Novelle, später im Roman, als eine Meisterin der Epik. Urwüchsiges Temperament, gründliche Nachzeichnung des inneren Erlebens ihrer Helden und straffste Formbeherrschung sind die kennzeichnenden Merkmale ihrer Erzählungskunst. Die Zeit der Renaissance, die sie in Florenz aus Steinen und Menschen überwältigend ansprach, wurde notwendig ihr erster großer Stoffbereich. Die Beschäftigung mit jener aufgewühlte, heroischen, moralisch oft zügellosen Epoche, in der die abendländische Kultur aus dem Geiste der Antike im Sinne der individuell bedeutenden, seinem Zeitalter das Gepräge gebenden Menschen entscheidend neu gestaltet wurde, lag schicksalhaft auf der Linie der Ichgestaltung der Dichterin: wie Burckhardt und Nietzsche kam sie aus dem neuen Erlebnis der Renaissance zu einer heroischen, aristokratischen Weltanschauung, die auf der Ehrfurcht vor der großen kämpfenden Persönlichkeit beruht, sich aber deutlich von einem rücksichtslosen Subjektivismus unterscheidet. So sagt Isolde Kurz:
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