Assja

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Иван Тургенев. Assja

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Vielleicht weiß nicht ein Jeder, was ein solcher Commers bedeutet. Es ist eine besondere Art feierlichen Gelages, zu welchem sich die Studenten eines Landes oder einer Verbrüderung (Landsmannschaft) vereinigen. Fast alle Theilhaber an einem Commers tragen das von Alters her eingeführte Costüm der deutschen Studenten: kurzer Schnurrock, hohe Stiefel und kleine Mütze mit farbigem Rande. Gewöhnlich versammeln sich die Studenten zum Mittage unter dem Vorsitze des Seniors und zechen bis zum Morgen, trinken, singen Lieder, den Landesvater, das Gundeamus; rauchen und machen die Philister herunter; zuweilen miethen sie sich auch ein Musikchor.

Ein solcher Commers wurde nun gerade in der Stadt L. vor einem kleinem Wirthshause, zur Sonne benannt, in einem an die Straße stoßenden Garten abgehalten. Ueber dem Wirthshause selbst und im Garten weheten Flaggen; Studenten saßen an Tischen unter gekappten Lindenbäumen; eine mächtige Dogge lag unter einem der Tische; seitwärts in einer Epheulaube saßen die Musikanten und spielten eifrig auf, indem sie sich von Zeit zu Zeit durch einen Trunk Bieres stärkten. Auf der Straße, vor dem niedrigen Gartenzaune, hatte sich eine große Menge Volkes versammelt: die guten Bürger des Städtchens L. wollten nicht die Gelegenheit vorübergehen lassen, sich die fremden Gäste anzusehen. Ich mischte mich auch unter die Menge der Zuschauer. Es machte mir Vergnügen, die Gesichter der Studenten zu betrachten; ihre Umarmungen, ihre Ausrufungen, das unschuldige Coquettiren der Jugend, die glühenden Blicke, das unbewußte Lachen – das beste Lachen der Welt, – dieses ganze freundliche Brausen des jugendlich frischen Lebens, dieses Ringen und Streben vorwärts – gleichviel wohin, nur vorwärts, – dieses gut müthige ungebundene Wesen, rührte mich und steckte mich an. Soll ich nicht zu ihnen gehen? fragte ich mich . . .

.....

– Da ist unsere Wohnung! rief Gagin aus, indem wir uns dem Häuschen näherten: – und da bringt auch schon die Wirthin unsere Milch. Guten Abend, Madame. Wir wollen uns gleich darüber hermachen, doch zuvor, fügte er hinzu; – schauen Sie sich einmal um. Was sagen Sie zu dieser Aussicht?

Die Aussicht war in der That reizend. Der Rhein lag vor uns, ein Silberstreif zwischen grünen Ufern; an einer Stelle glühete er im purpurgoldigen Scheine der untergegangenen Sonne. Das am Ufer liegende Städtchen ließ alle seine Häuser und Gassen erblicken; Hügel und Felder breiteten sich weit hin aus. Unten war es schön, oben jedoch noch schöner: einen besonderen Eindruck machten auf mich die Reinheit und Tiefe des Himmels, die glanzvolle Durchsichtigkeit der Luft. Leicht und frisch wiegte sie sich und strich in sanfter Wellenbewegung hin, als fühlte auch sie sich freier auf der Höhe.

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