Das adelige Nest
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Иван Тургенев. Das adelige Nest
Erster Theil
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Sechzehntes Kapitel
Siebzentes Kapitel
Achtzehntes Kapitel
Neunzehntes Kapitel
Zwanzigstes Kapitel
Einundzwanzigstes Kapitel
Zweiundzwanzigstes Kapitel
Dreiundzwanzigstes Kapitel
Vierundzwanzigstes Kapitel
Fünfundzwanzigstes Kapitel
Zweiter Theil
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Sechzehntes Kapitel
Siebzehntes Kapitel
Achtzehntes Kapitel
Neunzehntes Kapitel
Zwanzigstes Kapitel
Epilog
Отрывок из книги
Ein heller Frühlingstag neigte sich zum Abend; hoch am klaren Himmel standen kleine rosafarbene Wölkchen und schienen dem Azurblau nicht vorbeizuschwimmen, sondern in dessen Tiefe zu dringen.
Vor dem offenen Fenster eines hübschen Hauses in einer der entlegenen Straßen der Gouvernementsstadt O. (im Jahre 1842) saßen zwei Frauen; die eine fünfzig Jahr alt, die andere, schon ein altes Mütterchen, stand den Siebzigen nahe. Erstere hieß Maria Dmitriewna Kalitin; ihr Mann, ein gewesener Gouvernementsprocurator und seiner Zeit als Geschäftsmann bekannt, – von heftigem und entschlossenem, galligem und eigensinnigem Character, – war vor ungefähr zehn Jahren gestorben; er hatte eine ziemlich gute Erziehung erhalten, hatte studirt, doch von armem Stande, hatte er früh die Nothwendigkeit, sich einen Weg durch’s Leben zu bahnen und sich Geld zu erwerben, begriffen. Maria Dmitriewna hatte ihn aus Liebe geheirathet; er war nicht übel, klug und, wenn er es wollte, sehr liebenswürdig. Maria Dmitriewna, eine geborene Pestoff, hatte in ihrer Kindheit schon die Aeltern verloren, einige Jahre in Moskau, in einem Institute verbracht, und lebte seit ihrer Rückkehr von dort, an fünfzig Werst von Moskau, auf ihrem väterlichen Rittergute Pokrowskoie mit ihrer Tante und ihrem ältesten Bruder.
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»Nun und Sie,« sagte er, »scheine ich auch Ihnen ein Egoist zu sein?«
»Ich kenne Sie wenig, doch ich halte Sie nicht für einen Egoisten, im Gegentheil, ich muß Ihnen dankbar sein . . .«
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