Weltgeschichtliche Betrachtungen
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Jacob Burckhardt. Weltgeschichtliche Betrachtungen
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Impressum
Inhlat
Einleitung. 1. Unsere Aufgabe
2. Die Befähigung des 19. Jahrhunderts für das historische Studium
3. Winke für das historische Studium
4. Natur und Geschichte
Von den drei Potenzen
1. Der Staat
2. Die Religion
3. Die Kultur
4. Zur geschichtlichen Betrachtung. der Poesie und der Künste
Die Betrachtung. der sechs Bedingtheiten
1. Die Kultur in ihrer Bedingtheit. durch den Staat
2. Die Kultur in ihrer Bedingtheit. durch die Religion
3. Der Staat in seiner Bedingtheit. durch die Religion
4. Der Staat in seiner Bedingtheit. durch die Kultur
5. Die Religion in ihrer Bedingtheit. durch den Staat
6. Die Religion in ihrer Bedingtheit. durch die Kultur
Die geschichtlichen Krisen
Zusätze über Ursprung. und Beschaffenheit der heutigen Krisis
Das Individuum und das Allgemeine
Über Glück und Unglück in der Weltgeschichte
Fußnoten
Kontakt zum Verlag. marixverlag GmbH. Römerweg 10. D - 65187 Wiesbaden. Tel: +49 (0) 611 98698 0. Fax: +49 (0) 611 98698 36. e-Mail: info@marixverlag.de Internet: www.marixverlag.de. Kontaktseite: www.marixverlag.de/Kontakt.html
Отрывок из книги
»In kritischer Distanz zu Technisierung, Industrialisierung und Fundamentaldemokratisierung opponierte er gegen die moderne Großstaatsentwicklung – besonders des neuen Deutschen Reichs – und prognostizierte scharfsinnig Konstellationen der politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts. [...] Universalgeschichtlich denkend relativierte er die Bedeutung von Nation und Nationalstaat und baute seine Vorstellung der geschichtlichen Welt anthropologisch von drei Grundbedürfnissen auf, von denen sich die ersten beiden auch institutionell verfestigten: dem politischen (Staat), dem metaphysischen (Religion) und dem kritischen (Kultur) Bedürfnis. Diese Potenzen-Lehre ermöglichte es ihm, über das Individualitätsdenken des deutschen Historismus hinauszukommen und Ereignisse, Zustände und Artefakte typologisch zu erfassen und zu ordnen.« Wolfgang Hardtwig: Über das Studium der Geschichte, München 1990, S. 119f.
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Und nun die Förderungen positiver Art: Vor allem haben die gewaltigen Änderungen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts etwas in sich, was zur Betrachtung und Erforschung des Früheren und des Seitherigen gebieterisch zwingt, selbst abgesehen von aller Rechtfertigung oder Anklage. Eine bewegte Periode wie diese dreiundachtzig Jahre Revolutionszeitalter, wenn sie nicht alle Besinnung verlieren soll, muss sich ein solches Gegengewicht schaffen.
Nur aus der Betrachtung der Vergangenheit gewinnen wir einen Maßstab der Geschwindigkeit und Kraft der Bewegung, in welcher wir selber leben.
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