Einsamkeit

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Jakob Simmank. Einsamkeit

Einleitung Alle haben Angst vor Einsamkeit

Kapitel 1 Wie Einsamkeit zur »Krankheit« wurde

Kapitel 2 Die gute Einsamkeit

Kapitel 3 Einsam oder sozial isoliert?

Kapitel 4 Warum reden alle von Einsamkeit?

Kapitel 5 Was nun geschehen muss

1. Sorgearbeit wertschätzen

2. Zeit für Beziehungen schaffen

3. Lokale Netzwerke stärken

4. Das Stigma um Einsamkeit und soziale Isolation auflösen

5. Begegnungsorte schaffen

6. Altersarmut bekämpfen

Literatur

Dank

Endnoten

Отрывок из книги

2013 tritt der Neurowissenschaftler John Cacioppo vor die Kameras einer TED-Talk-Sendung und spricht über die »Tödlichkeit der Einsamkeit«. Er spricht darüber, dass Menschen soziale Wesen sind, denen die Gemeinschaft Sicherheit gibt. Die Evolution habe in uns ein Bedürfnis nach Nähe und Verbindung zu anderen Menschen hinterlassen. Genau wie Hunger uns zeige, dass wir essen müssen, zeige uns das Gefühl der Einsamkeit, dass wir uns mit Menschen umgeben müssen. Einsamkeit sei ein überlebenswichtiges Signal.

Dann erscheint auf der Leinwand hinter Cacioppo ein Balken, der sich in die Höhe schraubt: Luftverschmutzung erhöht die Wahrscheinlichkeit, frühzeitig zu sterben, um fünf Prozent, schweres Übergewicht um zwanzig, viel Alkohol trinken um dreißig Prozent. Der Balken wird rot. Einsamkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit um fünfundvierzig Prozent[1].

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1. Wie oft empfinden Sie, dass Ihnen ein anderer Mensch fehlt?

2. Wie oft fühlen Sie sich verlassen?

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