Handbuch des Strafrechts

Handbuch des Strafrechts
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Описание книги

Band 2 «Strafrecht Allgemeiner Teil I» widmet sich u.a. dem Geltungsbereich des Strafrechts, Aufbau der Straftat, Verbrechens- und Handlungsbegriff, dem objektiven und dem subjektiven Tatbestand, der Fahrlässigkeit sowie der Kausalität und objektiven Zurechnung, den Rechtfertigungsgründen, Schuldfähigkeit und den Irrtümern. Konzeption: Das auf neun Bände angelegte «Handbuch des Strafrechts» ist eine Gesamtdarstellung des deutschen Strafrechts und Strafverfahrensrechts, das nicht über Kommentierungen einzelner Vorschriften, sondern in Form themenspezifischer Abhandlungen erschlossen wird. Es besteht aus drei Sektionen, von denen die erste die Grundlagen sowie den Allgemeinen Teil des Strafrechts behandelt, die zweite den Besonderen Teil mit ausgesuchten Teildisziplinen des Strafrechts und die dritte das Strafverfahrensrecht. Das Handbuch des Strafrechts stellt dezidiert die Dogmatik in den Mittelpunkt. Es berücksichtigt vor allem die Grundlagen und deren Fortentwicklung. Losgelöst von den Herausforderungen des Augenblicks und des Einzelfalls begleitet es die Entwicklung des deutschen Strafrechts beständig und dauerhaft aus einer kritischen Distanz. Es trägt dazu bei, andere strafrechtswissenschaftliche Untersuchungen auf ein solides Fundament zu stellen. Aufgrund von Interdisziplinarität und Einbeziehung europäischer und internationaler Tendenzen ist das Werk über die nationalen Grenzen hinaus für die gesamte strafrechtliche Forschung und Praxis von Interesse.

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Jan C. Joerden. Handbuch des Strafrechts

Handbuch des. Strafrechts

Impressum

Vorwort

Inhalt Band 2

Verfasser

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Festschriften/Festgaben. und Gedächtnisschriften

6. Abschnitt: Die Straftat

§ 27 System- und Begriffsbildung im Strafrecht

A. Systematik und Rechtsstaatlichkeit

I. Terminologie

II. Der Verbrechensbegriff

III. Internationale Perspektiven

B. Methodologische Orientierung

C. Geistesgeschichtlicher Hintergrund

I. Zum Systemdenken im Recht

II. Varianten des Systemdenkens

D. Strafrecht zwischen Systembindung und Willkür

I. Albert Friedrich Berner

II. Franz von Liszt und Ernst Beling

III. Der Neukantianismus

IV. Politisch motivierte „Ganzheitsbetrachtung“

V. Der Finalismus

VI. Rückkehr zur teleologischen Begriffs- und Systembildung

VII. Gegenwart

VIII. Zusammenfassende Bewertung

F. Zur systematischen Trennung von Unrecht und Schuld

I. Die Kritik Michael Pawliks

II. Die Kritik Wolfgang Frischs

G. „Normativ“ und „Normativismus“ – Kritik zweier Modevokabeln

I. Bedeutungsvarianten von „normativ“

II. Normativismus

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 28 Handlung

A. Die Funktionen des Handlungsbegriffs

I. Die kausale Handlungslehre

II. Der finale Handlungsbegriff

III. Stellungnahme

IV. Handlung als Straftat oder als normwidriges Verhalten

I. Der Streit um die Notwendigkeit eines Handlungsbegriffs als Gegenstand strafrechtlicher Bewertungen

II. Handlung als menschliches Verhalten

III. Der natürliche Handlungsbegriff

IV. Der negative Handlungsbegriff

V. Der soziale Handlungsbegriff

1. Die Entwicklung der Konzeption

2. Vertreter einer personalen Handlungslehre

3. Kritik am personalen Handlungsbegriff

VII. Die systematische Verortung des Handlungsbegriffs

D. Die Filterfunktion des Handlungsbegriffs

I. Gedanken, Gesinnungen, Einstellungen

II. Akte von Verbänden und juristischen Personen

III. Wirkungen bloßer Körperlichkeit oder körperlicher Handlungsunfähigkeit

IV. Geschehnisse im Zustand der Bewusstlosigkeit

V. Reflex- und Schockreaktionen, Automatismen, Affekttaten

VI. Besitzdelikte

E. Fazit

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 29 Handlungs- und Erfolgsunrecht sowie Gesinnungsunwert der Tat[1]

I. Das Unrecht als zentraler Begriff der allgemeinen Verbrechenslehre

1. Unrecht und Tatbestand

2. Unrecht und Unwert

3. Unrecht und Rechtswidrigkeit

B. Die (notwendigen) Komponenten des Unrechts

I. Entwicklung der Unrechtslehre[28]

II. Unrechtslehre „de lege lata“?

III. Fazit: Partikulärer Unrechtsbegriff?

I. Ausgangspunkt

II. Unrechtskompensierende Elemente

1. Erlaubnistatbestandsirrtum (Wegfall des Handlungs- bzw. Intentionsunrechts?)

2. Umgekehrter Erlaubnistatbestandsirrtum (Wegfall des Erfolgsunrechts?)

1. Inhalt

2. Erfolgsunrecht und Verbrechenslehre

IV. Handlungsunrecht

1. Vorsatz als Intentionsunrecht

2. Objektives Handlungsunrecht

a) Konkretisierung des objektiven Handlungsunrechts über die Dogmatik der objektiven Zurechnung

b) Kritik

3. Konstitutive Handlungsunrechtselemente beim Vorsatzdelikt – zum Wechselspiel von Intentionsunrecht und objektiven Handlungsunrechtselementen

a) „Fahrlässigkeit“ als Voraussetzung jedes Vorsatzdelikts?

b) Kritik

c) Extensiverer Maßstab beim Vorsatzdelikt wegen fehlenden Drohens einer Überforderung

4. Zusammenwirken von objektiven und subjektiven Handlungsunrechtselementen

D. Erfolgs- und Handlungsunrecht in der Rechtsprechung

E. Zusammenfassung

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

7. Abschnitt: Geltungsbereich des Strafrechts

§ 30 Zeitlicher Geltungsbereich

I. Vorgeschichte des Grundsatzes „nullum crimen, nulla poena sine lege“ und des „lex mitior“-Prinzips bis zur Aufklärung

1. Rückwirkungsverbot

2. Milderungsgebot

III. Das Rückwirkungsverbot und das Milderungsgebot im Nationalsozialismus

IV. Wiedereinführung des Milderungsgebots nach dem Zweiten Weltkrieg und Regelung im Einigungsvertrag

I. Grundsätzliches

II. Ausgestaltung des intertemporalen Strafrechts in § 2 StGB

1. Prinzipien des intertemporalen Strafrechts

a) Konkretisierung des verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbots durch § 2 Abs. 1 und 2 StGB

b) Meistbegünstigungsprinzip

c) Durchbrechung des Meistbegünstigungsprinzips für Zeitgesetze

d) Sonderregelung für Verfall, Einziehung und Unbrauchbarmachung

e) Sonderregelung für Maßregeln der Besserung und Sicherung

2. Zeitlicher Geltungs- und Anwendungsbereich von Strafgesetzen

a) Inkrafttreten und Derogation von Gesetzen

b) Dogmatische und systematische Konzeption des § 2 StGB

c) Regelung des zeitlichen Anwendungsbereichs durch § 2 StGB

d) § 2 StGB als Rechtsgeltungsregel für das frühere Gesetz

e) Grundsätzliche Geltung des Urteilszeitrechts

f) Praktische Bedeutung der unterschiedlichen Konzeptionen des § 2 StGB

3. Regelungsgehalt des § 2 Abs. 1 StGB: limitierende Funktion der aufgehobenen Rechtsnormen

a) Anwendungsbereich des § 2 Abs. 1 StGB

b) Materielles Strafrecht

c) Strafverfahrensrecht

d) Änderungen der Rechtsprechung

e) Geltung des Gesetzes „zur Zeit der Tat“

f) Änderungen der Strafbarkeit während der Begehung der Tat

4. Regelungsgehalt des § 2 Abs. 2 StGB: Änderungen der Strafart und Strafdrohung zwischen Beginn und Beendigung der Tat

5. Regelungsgehalt des § 2 Abs. 3 StGB: Meistbegünstigungsprinzip

a) Anwendung des mildesten Gesetzes bei Gesetzesänderungen zwischen Beendigung der Tat und Entscheidung

b) Bestimmung des mildesten „Gesetzes“

aa) Anforderungen an die Unrechtskontinuität

bb) Anwendbarkeit des Milderungsgebots auf Blankettvorschriften

cc) Anwendbarkeit des Milderungsgebots auf rechtsnormative Tatbestandsmerkmale

c) Feststellung des mildesten Gesetzes

d) Mehrfache Gesetzesänderungen und Zwischengesetze

6. Sonderregelungen für Zeitgesetze

a) Grundlagen

b) Begriff des Zeitgesetzes

c) Vorbehalt für abweichende Regelungen

7. Verfall, Einziehung und Unbrauchbarmachung

8. Ausnahme für Maßregeln der Sicherung und Besserung

I. Rückwirkungsverbot

1. Art. 7 EMRK

2. Art. 49 Abs. 1 S. 3 GRCh

1. Verortung des Milderungsgebots im Grundsatz „nullum crimen sine lege“ (Art. 7 EMRK) durch den EGMR

2. Art. 49 Abs. 1 S. 3 GR-Charta

a) Eröffnung des Anwendungsbereichs der Grundrechtecharta

b) Erstreckung des Milderungsgebots auf Richtlinien, Verordnungen und Rahmenbeschlüsse

c) Erstreckung des Milderungsgebots auf den Anwendungsvorrang des Unionsrechts?

d) Verdrängung der Sonderregelung für Zeitgesetze in § 2 Abs. 4 StGB durch Art. 49 Abs. 1 S. 3 GRCh?

1. Rückwirkungsverbot

a) Tötungen an der innerdeutschen Grenze

b) Geltung des Rückwirkungsverbots für Maßregeln der Besserung und Sicherung?

a) Anforderungen an eine Ahndungslücke

b) Möglichkeiten zur Schließung einer intertemporalen Ahndungslücke durch den Gesetzgeber

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 31 Räumlicher Geltungsbereich

A. Einführung

I. Grundlagen

1. Territorialitäts- und Ubiquitätsprinzip

2. Flaggenprinzip

3. (Aktives und passives) Personalitätsprinzip

4. Realprinzip

5. Weltrechtsprinzip

6. Prinzip der stellvertretenden Strafrechtspflege

1. Überblick über die Regelung in Deutschland

a) § 3 StGB: Territorialitätsprinzip

aa) Grundlagen

bb) Begehungsort der Tat (§ 9 Abs. 1 StGB)

cc) Begehungsort der Teilnahme (§ 9 Abs. 2 StGB)

a) § 4 StGB: Flaggenprinzip

b) § 5 StGB: Realprinzip und sonstige legitimierende Anknüpfungspunkte

c) § 6 StGB: Weltrechtsprinzip

d) § 7 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB: Personalitätsprinzipien

e) § 7 Abs. 2 Nr. 2 StGB: Prinzip der stellvertretenden Strafrechtspflege

4. Ungeschriebene Beschränkung auf inländische Rechtsgüter

1. Begehungsort der Tat nach § 9 Abs. 1 StGB

2. Täter und Teilnehmer im Strafanwendungsrecht

3. Irrtümer über das Strafanwendungsrecht

1. Reichweite des nationalen Strafrechts im Internet

2. Grenzüberschreitende Kooperation

3. „Straftatentourismus“

4. Strafanwendungsrecht als Kollisionsrecht?

I. Das Strafanwendungsrecht in Österreich

II. Das Strafanwendungsrecht in der Schweiz

E. Bezüge zum Strafverfahrensrecht

F. Fazit

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

8. Abschnitt: Unrechtsbegründung: Tatbestand

§ 32 Geschriebene objektive Tatbestandsmerkmale

A. Einführung und Thematik

B. Funktionen des objektiven Tatbestandes

I. Straf- und Bußgeldtatbestände des Kern- und Nebenstrafrechts

II. Allgemeiner Teil des Strafgesetzbuchs

D. Inhalt des objektiven Tatbestandes

I. Deskriptive und normative Tatbestandsmerkmale

II. Zivilrechtsakzessorische Tatbestandsmerkmale

1. Begriffliche Verwaltungsaktsakzessorietät

2. Verwaltungsaktsakzessorietät

1. Straftatbestände

2. Ordnungswidrigkeitenrecht

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 33 Kausalität und objektive Zurechnung

A. Die Kausalität

I. Das Erfordernis der Kausalität bei Erfolgsdelikten

II. Die Äquivalenztheorie

III. Die Formel von der gesetzmäßigen Bedingung

IV. Einzelheiten zur Äquivalenztheorie

1. Hypothetische Kausalverläufe

2. Abbruch rettender Kausalverläufe

3. Alternative Kausalität

4. Kumulative Kausalität

5. Überholende Kausalität

6. Kausalität bei Gremienentscheidungen

7. Kausalität beim Fahrlässigkeitsdelikt

8. Kausalität beim Unterlassungsdelikt

V. Abweichende Kausalitätstheorien

VI. Die generelle Kausalität

B. Die objektive Zurechnung

I. Die historische Entwicklung der Lehre von der objektiven Zurechnung

II. Der Grundgedanke der objektiven Zurechnung

III. Argumente für und wider die Lehre von der objektiven Zurechnung in der Wissenschaft

1. Argumente der Befürworter der Lehre

2. Kritikpunkte an der Lehre von der objektiven Zurechnung

3. Stellungnahme

IV. Der Standpunkt der Rechtsprechung zur objektiven Zurechnung

V. Die Lehre von der objektiven Zurechnung im Einzelnen

1. Schaffung einer rechtlich missbilligten Gefahr

a) Der Täter schafft überhaupt keine Gefahr

b) Die Fälle des erlaubten Risikos

c) Die Konstellation der Risikoverringerung

2. Die Realisierung der rechtlich missbilligten Gefahrschaffung im tatbestandlichen Erfolg

a) Der atypische Kausalverlauf

b) Die eigenverantwortliche Selbstgefährdung

c) Eingreifen Dritter in den Geschehensablauf

d) Der Pflichtwidrigkeitszusammenhang

e) Der Schutzzweckgedanke

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 34 Der subjektive Tatbestand

A. Der subjektive Tatbestand als Wesen und Grund strafrechtlicher Zurechnung

B. Grundlegung des subjektiven Tatbestands bei Hegel: Handlung, Vorsatz, Schuld und Absicht

C. Der subjektive Tatbestand beim Versuch und als praktischer Syllogismus

D. Abweichende subjektive Tatbestände: Über die Behandlung von Irrtümern

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 35 Vorsatz

A. Handlungstheoretischer und verbrechenssystematischer Kontext

I. „Kennen“

II. „Wollen“

III. Verbindung von „Kennen“ und „Wollen“

C. Erscheinungsformen

I. Absicht

II. Sicheres Wissen

III. Bedingter Vorsatz

D. Bezugsgegenstand

E. Tatzeitpunkt

F. Zukunftsperspektiven

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 36 Fahrlässigkeit[1]

I. Strafgrund, Kritik, Reformüberlegungen

1. Strafgrund und Unrechtsgehalt

2. Kritik an der Bestrafung fahrlässigen Verhaltens

a) Vereinbarkeit mit dem Bestimmtheitsgrundsatz, Art. 103 II GG

b) Unzulässige Generalisierung und Fiktionalisierung

3. Reformansätze

1. Eigenständigkeit des Fahrlässigkeitsdelikts

2. Abgrenzung zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit

III. Kategorien der Fahrlässigkeit

B. Relevante Tatbestände

C. Voraussetzungen

I. Die Kriterien fahrlässigen Verhaltens

1. Taterfolg

a) Allgemeines

b) Außerachtlassen der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt

c) Konkretisierungen des Maßstabs

d) Abweichung des tatsächlichen vom sorgfaltsgerechten Verhalten

e) Spezifischer Maßstab: Vertrauensgrundsatz

aa) Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr

bb) Vertrauensgrundsatz in Fällen arbeitsteiligen Zusammenwirkens

cc) Vertrauensgrundsatz im Zusammenhang mit von Dritten begangenen vorsätzlichen Straftaten

dd) Weitergehende Funktion des Vertrauensgrundsatzes

ee) Ausnahmen vom Vertrauensgrundsatz

f) Spezifischer Maßstab: Übernahmeverschulden[190]

3. Objektive Vorhersehbarkeit des Erfolgs

a) Conditio sine qua non

b) Objektive Zurechnung

aa) Allgemeines Lebensrisiko/erlaubtes Risiko

bb) Freiverantwortliche Selbstschädigung und -gefährdung des Opfers

cc) Eigenverantwortliches Dazwischentreten eines Dritten

dd) Schutzzweck der Norm

ee) Pflichtwidrigkeitszusammenhang[235]

a) Allgemeines

b) Rechtfertigende Einwilligung

c) Das „erlaubte Risiko“ als Rechtfertigungsgrund

a) Allgemeines

b) Persönliche Vorwerfbarkeit

aa) Individuelle Vorhersehbarkeit

bb) Individuelle Vermeidbarkeit

c) Unzumutbarkeit sorgfaltsgemäßen Verhaltens

d) Spezielle strafschärfende oder -mildernde Schuldmerkmale

II. Täterschaft und Teilnahme

I. Allgemeines

II. Grundsätzliche Kritik am Kriterium

III. Systematische Stellung

IV. Bestimmung des erlaubten Risikos

E. Gesetze, Normen und Standards als Konkretisierung des Sorgfaltsmaßstabs[324]

I. Staatliche Gesetze

1. Allgemeines

2. Bezugnahme auf „private“ Standards und Normen

III. Indizwirkung der den Sorgfaltsmaßstab konkretisierenden Normen

F. Aktuelle Sonderprobleme

I. „Raser“-Fälle

II. Autonome bzw. Lernende Systeme

III. Sexualdelikte

IV. Medizinstrafrecht

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

9. Abschnitt: Unrechtsausschluss: Rechtswidrigkeit

§ 37 Rechtfertigungsgründe – Grundlagen und Wirkung

A. Allgemeines

B. Die Funktionsweise von Rechtfertigungsgründen

I. Grundbedingung der Strafbarkeit: Widerrechtliches Verhalten

II. Weitere Bedingung: Hinreichend bestimmter Deliktstatbestand

III. Rechtfertigungsgründe als Ausnahme von der Verbotswürdigkeit

C. Das Verhältnis von Tatbestand und Rechtfertigung

1. Ausgangspunkt

2. Würdigung

1. Ausgangspunkt

2. Normlogische Problematik

a) Die Wertungsfreiheit des Deliktstatbestands

b) Das Argument der Appellfunktion

3. Die Schwächen der Gegenposition

a) Negative Tatbestandsmerkmale und Gesetzlichkeitsprinzip

b) Der Duldungspflicht-Einwand

c) Das Problem des monströsen Vorsatzes

III. Der „unechte“ zweistufige Verbrechensaufbau

I. Rechtmäßigkeit des gerechtfertigten Verhaltens

1. Keine strafrechtliche Sanktionierung

2. Rechtfertigung als Eingriffsbefugnis

3. Duldungspflicht des Betroffenen

4. Rechtswidrigkeit und (Sprach-)Logik

1. Die Verbotsbezogenheit der Rechtfertigungsgründe

2. Rechtsgebietsübergreifende Geltung von Rechtfertigungsgründen?

III. Die Unterscheidung zwischen Rechtfertigungs- und Strafunrechtsausschließungsgründen

1. Der Begriff des Strafunrechts

2. Die Existenz von Strafunrechtsausschließungsgründen

I. Ausgangspunkt (rechtmäßig vs. rechtswidrig)

II. Die dritte Kategorie („unverboten“)

III. Das Problem paradoxer Rechtmäßigkeit

I. Grundkonsens: Objektiver und subjektiver Erlaubnistatbestand

II. Der objektive Rechtfertigungstatbestand

1. Erfordernis eines subjektiven Rechtfertigungstatbestands

2. Der Inhalt des subjektiven Rechtfertigungstatbestands

a) Das kognitive Element des Rechtfertigungsvorsatzes

b) Das voluntative Element des Rechtfertigungsvorsatzes

IV. Die Rechtsfolge beim Handeln in Unkenntnis der Rechtfertigungslage

V. Erfordernis eines subjektiven Rechtfertigungselements beim Fahrlässigkeitsdelikt

I. Bestehen eines Legitimationsbedürfnisses

II. Monistische Theorien

III. Dualistische Theorien

IV. Pluralistische Theorien · Stellungnahme

I. Grundsatzfrage: Anwendbarkeit auf Rechtfertigungsgründe?

1. Contra-Argumente

2. Pro-Argumente

3. Kein Verbot ungeschriebener Besserstellung

1. Analogieverbot (Gebot der Beachtung von Erlaubnistatbestandsmerkmalen)

2. Rückwirkungsverbot (Verbot der nachträglichen Beschränkung/Aufhebung von Rechtfertigungsgründen)

3. Bestimmtheitsgebot?

1. Grundsatz: Unanwendbarkeit des Gesetzlichkeitsprinzips

2. Einschränkung bei mittelbarer Täterbelastung?

I. Begriffliches

II. Mehrere Rechtfertigungsgründe bei idealkonkurrierenden Deliktstatbestandsverwirklichungen

III. Grundsatz: Keine Verdrängung

IV. Sonderkonstellationen

1. Vorrangverhältnisse mit Auffangmöglichkeit

2. Verdrängung durch abschließende Erlaubnistatbestände

3. Spezielle Sonder-Erlaubnistatbestände

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 38 Notwehr

I. Die Rechtsfolge der Notwehr

II. Der Normzweck der Notwehr

1. Der überindividualistische Ansatz

2. Der Kombinationsansatz

3. Der individualistische Ansatz

III. Die Notwehr im System der Notrechte

I. Der Angriff auf ein notwehrfähiges Rechtsgut

1. Die Beurteilungsperspektive

2. Die Voraussetzungen des Angriffs

3. Die notwehrfähigen Rechtsgüter

a) Die Notwehrfähigkeit von Individualrechtsgütern

b) Keine Notwehrfähigkeit von Rechtsgütern der Allgemeinheit

II. Die Gegenwärtigkeit

1. Die Beurteilungsperspektive

2. Das unmittelbare Bevorstehen des Angriffs

3. Das Fortdauern des Angriffs

4. Die Gegenwärtigkeit beim Angriff durch Unterlassen

5. Die Gegenwärtigkeit des Angriffs bei Nötigungen und Erpressungen

6. Die antizipierte Notwehr

III. Die Rechtswidrigkeit

1. Der Begriff der Rechtswidrigkeit im Kontext des § 32 StGB

2. Einverständliche Prügeleien

3. Die Rechtswidrigkeit bei Angriffen durch Amtsträger

I. Die Verteidigung

II. Die Erforderlichkeit

1. Die Geeignetheit

2. Das relativ mildestes Mittel

a) Der Einsatz lebensgefährlicher Mittel

b) Mehrere Verteidiger

c) Automatisierte Gegenwehr

d) Die Verteidigung gegen Nötigungen und Erpressungen

3. Die Subsidiarität der Notwehr gegenüber der staatlichen Gefahrenabwehr

III. Die Nothilfe

1. Das Verbot der aufgedrängten Nothilfe

2. Die Pflicht zur Nothilfe

3. Nothilfe gegen tatbestandslose Schwangerschaftsabbrüche

IV. Die Notwehrbefugnis von Amtsträgern

1. Die befugniserweiternde Lösung

2. Die polizeirechtliche Lösung

3. Die Lösung des Rollenwechsels

4. Die Aufspaltungslösung

I. Das Problem des gesetzlichen Anknüpfungspunktes

II. Die Begründung von Notwehreinschränkungen

1. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als allgemeine Notwehrschranke

a) Das Argument des staatlichen Eingriffs

b) Das Schutzpflichtargument

2. Die Grundgedanken der sozialethischen Einschränkungen

III. Die Fallgruppen

1. Die extrem unverhältnismäßige Verteidigung

2. Der Angriff im Zustand fehlender oder verminderter Schuld

3. Enge persönliche Beziehungen

4. Der provozierte Angriff

a) Der Begriff der Provokation

b) Die Absichtsprovokation

c) Die sonst vorwerfbare Provokation

d) Der provozierte Angriff in Nothilfekonstellationen

e) Die provozierte Provokation

f) Die Abwehrprovokation

5. Die tödliche Notwehr zur Verteidigung von Sachgütern

6. Die sog. Rettungsfolter

a) Die sog. Rettungsfolter durch Amtsträger

b) Die sog. Rettungsfolter durch Private

7. Die Verteidigung gegen Nötigungen und Erpressungen

8. Die aufgedrängte Nothilfe

9. Die unrechtliche Lebensführung

10. Die Nothilfe gegen tatbestandslose Schwangerschaftsabbrüche im Sinne von § 218a

E. Das subjektive Notwehrelement

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 39 Rechtfertigender Notstand

A. Rechte und Pflichten im Notstand[1]

B. Begründungsversuche für eine Rechtfertigung im Notstand

I. Kants Position zum Notrecht

II. Hegels Vorschlag

III. Utilitaristische Interpretation

I. Grundstrukturen und Interessenabwägung

II. Einhegung des Utilitarismus im Notstandsrecht

III. Zur Allgemeinen Defensivnotstandbefugnis

I. „Rechtswidrigkeit“ der Gefahr

II. Nötigungsgefahren von Menschen

III. Notstandshandlungen des Staates?

IV. Angemessenheitsklausel (§ 34 S. 2 StGB)

V. Zur „actio illicita in causa“

I. Zumutbarkeit bei allgemeinen Obhutspflichten

II. Zumutbarkeit bei Sicherungspflichten

III. Zumutbarkeit bei speziellen Obhutspflichten

F. Mit dem rechtfertigenden Notstand verwandte Rechtsinstitute

I. Rechtfertigender Notstand und mutmaßliche Einwilligung

II. Rechtfertigender Notstand und rechtfertigende Pflichtenkollision

III. Rechtfertigender Notstand und (zivilrechtliche) Selbsthilferechte

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 40 Einwilligung

A. Die fragmentarische Regelung der Einwilligung

1. Gem. § 228 StGB bei den Körperverletzungsdelikten

2. Bei anderen Delikten gegen disponible Individualrechtsgüter

II. Ausschluss schon des Straftatbestandes oder erst des Strafunrechts?

1. Tatbestandsmerkmale, die durch eine Einwilligung ausgeschlossen werden?

a) Merkmale, die allgemeinsprachlich auf ein Verhalten ohne Einwilligung des Rechtsgutsinhabers hindeuten

b) Merkmale der strafrechtlichen Missbilligung der tatbestandlichen Folgen und des tatbestandlichen Verhaltens

2. Gründe für eine tatbestandsausschließende Wirkung der Einwilligung?

1. Vollständiger Ausschluss der strafrechtlichen Missbilligung

2. Partieller Ausschluss der strafrechtlichen Missbilligung[23]

a) Ausschluss nur der strafrechtlichen Missbilligung der strafrechtlichen Folgen durch eine objektiv gegebene Einwilligung

b) Ausschluss nur der strafrechtlichen Missbilligung des Verhaltens bei fehlender Einwilligung, aber sorgfaltsgemäßer Annahme einer Einwilligung

I. Disponibles Rechtsgut

II. Die Grenzen der Dispositionsbefugnis bei Individualrechtsgütern

aa) Der Grundsatz: Ausschluss der Dispositionsbefugnis gem. § 216 StGB

(1) Die vom BGH postulierte Dispositionsbefugnis in Fällen der Sterbehilfe

(2) Dispositionsbefugnis gem. §§ 1901a–1904 BGB

(3) Gesetzliche Dispositionsbefugnis im Hinblick auf Unterlassungen

(4) Dispositionsbefugnis analog § 1901a BGB

b) Gegenüber nicht vorsatzdeliktischen Lebensgefährdungen

a) Die Begrenzung der Dispositionsbefugnis für spezielle Eingriffe in die körperliche Integrität

b) Die Begrenzung der Dispositionsbefugnis durch § 228 StGB

III. Die zur Disposition berechtigten Personen

1. Die Dispositionsbefugnis der personensorgeberechtigen Eltern

a) Gesetzliche Dispositionsbefugnisse

b) Gewillkürte Vertretung

IV. Die Zustimmung

a) Die grundsätzliche Entbehrlichkeit einer Zustimmungserklärung

b) Die Voraussetzungen der inneren Zustimmung

aa) Die kognitive Voraussetzung: Die Kenntnis der tatbestandsmäßigen Gefahr für das Rechtsgut

(1) Einsichts- und Urteilsfähigkeit

(2) Kein einwilligungsrelevanter rechtsgutsbezogener Irrtum

bb) Die voluntative Voraussetzung: Die Entscheidung für die tatbestandsmäßige Gefahr

2. Die nur erklärte, nicht innerliche Zustimmung

V. Die Freiwilligkeit der Zustimmung als Wirksamkeitsvoraussetzung?

VI. Bedingungen als Zustimmungsvoraussetzungen?

VII. Die zeitliche Kongruenz von Zustimmung und Tatbegehung

1. Kein Ausschluss des Strafunrechts durch eine nachträgliche Zustimmung

2. Kein Ausschluss des Strafunrechts durch eine hypothetische Einwilligung

a) Kein Ausschluss des Folgenunrechts

b) Kein Ausschluss des Verhaltensunrechts

c) Kein Ausschluss des nötigen Zusammenhangs zwischen Verhaltens- und Folgenunrecht

VIII. Notwendigkeit eines subjektiven Rechtfertigungselements?

1. Das kognitive Rechtfertigungselement als Teil der sorgfaltsgemäßen ex-ante-Sicht oder als nur vorsatzausschließender Erlaubnistatbestandsirrtum

2. Die Irrelevanz des voluntativen Rechtfertigungselements für den Ausschluss des Strafunrechts

D. Das tatbestandsausschließende Einverständnis: ein Fall der Einwilligung

I. Deliktssystematische Gemeinsamkeiten von Einverständnis und Einwilligung

II. Die funktionelle Entsprechung von Einverständnis und Einwilligung

III. Widersprüchliche Bewertungen bei unterschiedlichen Wirksamkeitsvoraussetzungen von Einverständnis und Einwilligung

I. Das Prinzip des Strafunrechtsausschlusses bei der mutmaßlichen Einwilligung

II. Die Rechtsfolge der mutmaßlichen Einwilligung: Ausschluss des Verhaltensunrechts, nicht des Folgenunrechts

III. Die Voraussetzungen des Strafunrechtsausschlusses durch mutmaßliche Einwilligung

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 41 Rechtfertigende Pflichtenkollision

I. Die Situation der Pflichtenkollision

II. Die Kollision verschiedenrangiger Rechtspflichten

III. Die Kollision gleichrangiger oder geringfügig differierender Rechtspflichten

I. Die Situation der Kollision gleichrangiger Handlungspflichten

1. Entschuldigung

2. Rechtfertigung

3. Ausschluss des Tatbestands

4. Der Ausschluss der Rechtswidrigkeit

5. Rechtsfreier Raum

I. Die relevante Fallsituation

II. Die rechtliche Beurteilung der Kollision gleichrangiger Unterlassungspflichten

I. Die relevante Fallsituation

II. Die rechtliche Beurteilung der Kollision gleichrangiger Handlungs- und Unterlassungspflichten

I. Die grundsätzliche Problematik

II. Die Auffassung des BVerfG

III. Auseinandersetzung

1. Das Brett des Karneades[61]

2. Der Mignonette-Fall

3. Der Bergsteiger-Fall

1. Der Euthanasie-Fall

2. Der Flugzeugabschuss-Fall

III. Die Rettung eines Familienmitglieds unter Vernichtung des Lebens Dritter

1. Garantenpflicht und allgemeine Hilfspflicht

2. Kollision von Garantenpflichten

G. Verallgemeinerungsfähige Lösungsprinzipien

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 42 Sonstige Rechtfertigungsgründe

A. Einheitliches oder gespaltenes Modell des Unrechtsausschlusses?

I. Historie und Anwendungsfelder

II. Grundgedanke und Struktur des Rechtfertigungstatbestands

III. Voraussetzungen

1. Pflichtgemäße Prüfung als Rechtfertigungsvoraussetzung

2. Weitere Probleme um die mutmaßliche Einwilligung

3. Speziell: mutmaßliche Einwilligung bei einwilligungsunfähigen Schwerkranken/Moribunden

I. Einführung

II. Exposition: Diskussion vorgeblicher Tatbestands-Elemente

III. Schluss

I. Einleitung und Struktur

1. Objektive Rechtfertigungsseite

2. Subjektive Rechtfertigungsseite

3. Prüfungspflicht

1. Grundsätzliches

2. Kein deutliches Überwiegen des zu rettenden Interesses

1. Kein Unrecht?

2. Schuldausschluss

III. Konflikt nicht-gleichrangiger Pflichtenappelle

1. Widerstandsrecht

2. Elementarschutz der verfassungsrechtlichen Grundordnung

3. Gegen offenkundigen Umsturz

4. Deutschenvorbehalt

II. Irrtum

III. Andere Fälle von Staatsnothilfe?

I. Problemaufriss und Normexegese

1. Tatbestands-Voraussetzungen

2. Tatverdacht oder Tat erforderlich?

3. Verhaftungsgrund

4. Mitteleinsatz

II. Irrtum/Verhältnis zur EMRK

I. Problemaufriss

II. Weisung, Befehl

III. Schusswaffengebrauch

I. Problemaufriss

II. Leitgedanke

J. Ausnahme

I. Anlass

II. Problem und Andeutung einer Lösung

I. Übersicht

II. Leitgedanke

1. Typologie

2. Verhältnismäßigkeit

3. Subjektiver Rechtfertigungsseite

4. Unterschiedliche Schneidigkeit in den Sparten der ordentlichen Gerichtsbarkeit

IV. Erlaubnistatbestand-Irrtum

V. Selbsthilfe des Besitzers

VI. Unbestellte Leistungen

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

10. Abschnitt: Schuldbegründung und Schuldausschluss

§ 43 Grundlagen der Schuld

A. Einleitung

I. Freiheitsorientierte Schuldbegriffe

a) Etablierte Begründungsmodelle und ihre Reichweite

b) Freiheitsdiagnose zwischen Empirie und normativen Ansprüchen

a) Sühnetheorie

b) Vergeltung/Schuldausgleich

c) Tadel

II. „Neo-klassische“ Schuldverständnisse

III. Der „soziale Schuldbegriff“

1. Grundlagen

2. Zentrale Einwände gegen ein systemtheoretisches Schuldverständnis

1. Grundlagen

2. Freiheit und Schuldfähigkeit

3. Sozialwissenschaftliche Analyse als Grundlage normativer Diskussion

1. Moderne Hirnforschung als Ausgangspunkt für ein Zweckstrafrecht

2. Verhältnismäßigkeitsprinzip anstelle Schuldprinzip

3. Unrechtsvorwurf anstelle Schuldvorwurf

I. Die Freiheitsfrage

II. Neuere Schuldmodelle

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 44 Schuldfähigkeit

I. Historische Grundlagen[1]

II. Grundsätze des aktuellen Rechts

III. Strafrechtliche Schuld und Willensfreiheit

IV. Aufbau der §§ 20, 21 StGB

V. Biologisch-psychologische Ebene

1. Krankhafte seelische Störung

2. Tiefgreifende Bewusstseinsstörungen

3. Schwachsinn

4. Schwere andere seelische Abartigkeit

VI. Einsichts- und Steuerungsfähigkeit

1. Einsichtsfähigkeit

2. Steuerungsfähigkeit

3. Feststellung der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit durch Sachverständige und Richter

4. Die verminderte Schuldfähigkeit (§ 21 StGB)

VII. Koinzidenzprinzip und Vorverschulden

1. Abgrenzung zur Schuldunfähigkeit nach Versuchsbeginn

2. Actio libera in causa

3. Vollrausch (§ 323a StGB)

4. Wiedererlangung der Schuldfähigkeit

1. Alle Straftaten

2. Deliktsbezogene Anwendungshäufigkeit

IX. Rechtsfolgen im Überblick[169]

B. Psychische Störung als Voraussetzung für die nachträgliche Sicherungsverwahrung oder die Unterbringung nach dem Therapieunterbringungsgesetz

C. Begutachtung bei Kooperationsverweigerung

D. Verhältnis zu § 3 JGG und § 19 StGB

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 45 Entschuldigungs- und Strafausschließungsgründe

I. Allgemeines

1. Entstehungsgeschichte

2. Rechtsnatur

a) Die objektiven Voraussetzungen

aa) Der intensive Notwehrexzess

bb) Der nachzeitig-extensive Notwehrexzess

cc) Der vorzeitig-extensive Notwehrexzess

dd) Der räumlich-extensive Notwehrexzess

ee) Der Putativnotwehrexzess

aa) Verteidigungswille

bb) Vorsatz oder Fahrlässigkeit

cc) Handeln aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken

4. Die Rechtsfolgen des § 33 StGB

5. Anwendbarkeit des § 33 StGB auf andere Rechtfertigungsgründe?

1. Entstehungsgeschichte

2. Rechtsnatur

a) Gegenwärtige Gefahr für Leib, Leben, Freiheit des Täters, eines Angehörigen oder einer anderen ihm nahe stehenden Person

aa) Die notstandsfähigen Rechtsgüter Leben, Leib, Freiheit

bb) Die gegenwärtige Gefahr

cc) Gefahr für den Täter, einen Angehörigen oder für eine dem Täter nahe stehende Person

b) Die Erforderlichkeit der Notstandshandlung

c) Die Gefahrabwendungsabsicht

d) Die Zumutbarkeitsklausel in § 35 Abs. 1 S. 2 StGB

aa) Gefahrverursachung durch den Täter

bb) Besonderes Rechtsverhältnis

cc) Weitere dem § 35 Abs. 1 S. 2 StGB unterfallende Konstellationen

4. Die Rechtsfolgen des § 35 StGB

5. Der Putativnotstand gemäß § 35 Abs. 2 StGB

IV. Der übergesetzliche entschuldigende Notstand

1. Allgemeine Bemerkungen

2. Die Voraussetzungen des übergesetzlichen entschuldigenden Notstands

V. Gewissensnot als Entschuldigungsgrund?

VI. Dienstliche Weisung

1. Verbindliche Weisung

2. Unverbindliche Weisung

VII. Besondere Entschuldigungsgründe bei einzelnen Delikten

1. § 258 Abs. 5 StGB

2. §§ 139 Abs. 3 S. 1, 258 Abs. 6 StGB

VIII. Die Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens

I. Allgemeines

II. Einzelne Strafausschließungsgründe

III. Irrtum und Strafausschließungsgründe

IV. In dubio pro reo und Strafausschließungsgründe

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

11. Abschnitt: Irrtümer im Strafrecht im Einzelnen

§ 46 Irrtümer auf Tatbestandsebene

I. Der Begriff des Tatbestands

1. Bezugspunkte eines Irrtums

2. Der Irrtum als Bewusstseinsform

a) Der Wahrnehmungsirrtum

b) Sonstige Irrtümer

1. Geschichtliche Entwicklung

a) Abs. 1 (Tatbestandsirrtum)

b) Absatz 2 (Irrige Annahme privilegierender Umstände)

1. Das Verhältnis zu § 15 StGB

2. Das Verhältnis zu § 17 StGB

3. Kritik des legislativen Konzepts

III. Das Verhältnis zu § 22 StGB

IV. Das Verhältnis zu § 20 StGB

V. Sonderregelungen

I. Allgemeines zum Begriff der Tatumstände

II. Umstände, die den Täter betreffen

1. Umstände, die das Angriffsobjekt betreffen

2. Sonstige Umstände der Tatsituation

IV. Die Handlung oder Unterlassung des Täters

a) Rechtsprechung und überwiegendes Schrifttum

b) Die Lehre von der Vorsatzzurechnung

c) Andere Konzepte zu der Frage, welche Abweichungen wesentlich sind

2. Kritik und Alternative

3. Dolus-generalis-Fälle

4. Identitätsirrtümer

a) Aberratio ictus und Error in persona in der herrschenden Dogmatik

b) Kritik und Alternative

c) Der bewusste Objektwechsel nach Tatbeginn

5. Der Irrtum über Tatbestandsalternativen

6. Zusammenfassung zu den Abweichungsfällen

a) Der Unterschied zwischen diesen Merkmalen

b) Denkbare Bezugspunkte des Vorsatzes

c) Der Vorsatz bei normativen Tatbestandsmerkmalen nach h.M

d) Der Vorsatz bei Blankettmerkmalen nach h.M

e) Kritik und abweichende Ansichten

2. Genehmigungserfordernisse

a) Die irrige Annahme einer Genehmigung

b) Das Verkennen eines Genehmigungserfordernisses

c) Kritik

3. Das Handeln entgegen einer Untersagung

4. Die unklare Rechtslage

I. Unmittelbare Anwendung des § 16 Abs. 2 StGB

II. Entsprechende (analoge) Anwendung des § 16 Abs. 2 StGB

I. „Doppelter Tatbestandsirrtum“?

II. Tatbestandsirrtum und Wahndelikt

I. Völkerstrafrecht[233]

II. Europäisches Recht

1. Deutschsprachiger Rechtskreis (Österreich und Schweiz)

2. Osteuropa (Polen und Ungarn)

3. Romanischer Rechtskreis (Frankreich, Italien, Spanien und Chile)

4. Rechtskreis des Common law (Großbritannien und Vereinigte Staaten)

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 47 Irrtümer auf der Ebene der Rechtswidrigkeit

A. Struktur des Erlaubnistatbestandsirrtums

B. Gesetzes- und Rechtsprechungsgeschichte

1. Strenge und eingeschränkte Vorsatztheorie

2. Modifizierte Vorsatztheorie

1. Strenge vs. eingeschränkte Schuldtheorie

2. Grundgedanke und Spielarten der eingeschränkten Schuldtheorie

aa) Grundgedanke und Leistungsfähigkeit

bb) Kritik

b) Analoge Anwendung des § 16 StGB (Gesamtanalogie)

c) Rechtsfolgenverweisende Schuldtheorie

3. Strenge Schuldtheorie

a) „Unselbstständige Schuldtheorie“

b) „Modifizierte“ strenge Schuldtheorie

D. Kriterien zur Entscheidung des Theorienstreits

I. Maßstab der gesetzlichen Vorgaben

II. Dogmatische Konsistenz

1. Die „Stufen“ der Straftat

2. Abspaltung des „Vorsatzunrechts“ bzw. der „Vorsatzschuld“ vom „Vorsatz“

III. Angemessenheit der rechtlichen Folgen

1. Vorsatz- oder Fahrlässigkeitsstrafbarkeit des Täters

2. Teilnehmerstrafbarkeit

a) Differenzen zwischen den unterschiedlichen Theorien

b) Wertung der unterschiedlichen Ergebnisse

IV. Gesamtbilanz

I. Zweifel hinsichtlich des Vorliegens einer rechtfertigenden Situation

II. Abergläubische Fehlvorstellungen

III. Irrtum im Bereich normativer Merkmale

IV. „Doppelirrtum“

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

§ 48 Verbotsirrtum und sonstige Irrtümer

I. Struktur des Verbotsirrtums

II. Dogmen- und gesetzesgeschichtliche Entwicklung

I. Verhältnis von Unrechtsbewusstsein und Verbotsirrtum

II. Normkenntnis und Normorientierung

III. Gegenstand des Unrechtsbewusstseins

1. Sittenordnung

2. Sozialschädlichkeit der Handlung

3. Materiale Wertordnung des Rechts

4. Unrechtsbewusstsein als Bewusstsein des Verstoßes gegen ein sanktionsbewehrtes rechtliches Verbot

aa) Rechtliche Korrigierbarkeit und rechtliche Sanktionierbarkeit

bb) Ordnungswidrigkeitenrecht und Disziplinarrecht

b) Kenntnis der sozialen Bedeutung des Verbots

5. Unrechtsbewusstsein im „Unrechtsstaat“

1. Aktualität des Unrechtsbewusstseins

2. Bedingtes Unrechtsbewusstsein (Unrechtszweifel)

3. Tatbestandsbezogenheit des Unrechtsbewusstseins

4. Überzeugungs- und Gewissenstäter

I. Direkter und indirekter Verbotsirrtum

II. Irrtum über die Gültigkeit der Verbotsnorm

III. Subsumtionsirrtum

IV. Irrtum über objektive Bedingungen der Strafbarkeit

V. Irrtum bei kontroverser Rechtsprechung

I. Reales und potenzielles Unrechtsbewusstsein

II. Normative und psychologische Kriterien

III. Moralische Vergewisserung und Informationsbeschaffung

1. Individualisierende oder generalisierende Beurteilung

2. Vergleich zum Maßstab der Tatfahrlässigkeit

V. Voraussetzungen der Vermeidbarkeit

1. Anlass zur Überprüfung

2. Anforderungen an die Prüfung

aa) Rückwirkende Änderung einer gefestigten Rechtsprechung

bb) Inkonsistente Rechtsprechung von Gerichten unterschiedlichen Ranges

cc) Inkonsistente Rechtsprechung von Gerichten gleicher Rangordnung

dd) Vertrauen auf rechtfertigende (Einzel-)Entscheidungen

b) Einholen von Auskünften

aa) Auskunftspersonen

bb) Zweifel infolge besonderer Umstände

cc) Zur Relevanz hypothetischer Auskünfte

VI. Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums bei naturrechtlich begründeter Strafbarkeit

VII. Fakultative Strafmilderung

I. Fahrlässigkeitsdelikte

II. Nebenstrafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht

F. Irrtum über die Rechtswidrigkeit der Tat bei Handeln auf Befehl

G. Prozessuale Fragen

I. Anlass zur Prüfung eines Verbotsirrtums

II. Anforderungen an den Nachweis eines Verbotsirrtums

Ausgewählte Literatur

Anmerkungen

Stichwortverzeichnis

Register der Gesetzesverweise

AEUV. Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

AMG. Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz – AMG) [1]

Anmerkungen

AO. Abgabenordnung (AO)

AWG. Außenwirtschaftsgesetz [3]

Anmerkungen

AktG. Aktiengesetz

AufenthG. Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz – AufenthG) [4][5]

Anmerkungen

BBG. Bundesbeamtengesetz (BBG) [6]

Anmerkungen

BGB. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) [7]

Anmerkungen

BJagdG. Bundesjagdgesetz

Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz – BtMG)

EGBGB. Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche

EMRK. Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten [10]

Anmerkungen

FPersG. Gesetz über das Fahrpersonal von Kraftfahrzeugen und Straßenbahnen (Fahrpersonalgesetz – FPersG)

GG. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

GO NRW. Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW)

GVG. Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)

GWB. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

GenTG. Gesetz zur Regelung der Gentechnik (Gentechnikgesetz – GenTG)

GmbHG. Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG)

HGB. Handelsgesetzbuch (HGB)

IRG. Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG)

IfSG. Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG)

JGG. Jugendgerichtsgesetz (JGG) [11]

Anmerkungen

KWG. Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz – KWG)

KastrG. Gesetz über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden

KrWG. Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG) [12]

Anmerkungen

Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch – LFGB) [13][14][15]

Anmerkungen

LuftSiG. Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG)

MarkenG. Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen (Markengesetz – MarkenG) [16]

Anmerkungen

OWiG. Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)

PBefG. Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

PatG. Patentgesetz

SG. Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz – SG)

StGB. Strafgesetzbuch (StGB)

StPO. Strafprozessordnung (StPO)

StVG. Straßenverkehrsgesetz (StVG)

StVO. Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

StVollzG. Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe und der freiheitsentziehenden Maßregeln der Besserung und Sicherung (Strafvollzugsgesetz – StVollzG)

TPG. Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben (Transplantationsgesetz – TPG) [17]

Anmerkungen

TierSchG. Tierschutzgesetz

UStG. Umsatzsteuergesetz (UStG)

UrhG. Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)

VwGO. Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)

VwVfG. Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG)

WaffG. Waffengesetz (WaffG)

WStG. Wehrstrafgesetz (WStG)

ZDG. Gesetz über den Zivildienst der Kriegsdienstverweigerer (Zivildienstgesetz – ZDG)

ZPO. Zivilprozessordnung (ZPO)

Anmerkungen

Отрывок из книги

Herausgegeben von

Eric Hilgendorf, Hans Kudlich und Brian Valerius

.....

[151]

Frisch, GA 2019, 181 ff., 196 ff.

.....

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