Die letzten Farben
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Jan Corvin Schneyder. Die letzten Farben
Отрывок из книги
Jan Corvin Schneyder
Anima et Prisma
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Zurück auf die Wege hinter dem Warum. Die meisten Wege sind freilich keine leichten. Vielleicht sollte man sich rechtzeitig angemessen kleiden – und auch geistig vorbereiten. Es läuft sich besser, wenn man sich wohlfühlt. Und in Gesellschaft wäre es auch nicht schlecht. Es gibt so viele selbsternannte Einzelgänger, die angeblich niemanden brauchen und knallhart sind. Das hält eine Zeit lang, aber ewig? Jeder von uns kann mal überdenken, ob er den richtigen Weg in angemessenem Zustand und in geeigneter Begleitung – oder ohne – geht. Man kann immer korrigieren, auch wenn es nicht leicht ist, etwas bislang als korrekt Proklamiertes umzuwerfen. Wir nehmen uns in manchen Dingen die Meinungen anderer zu sehr zu Herzen, hören auf jeden Hinz und Kunz statt auf die Menschen, die uns lieben. Und uns selbst. Es war wahrscheinlich noch nie so einfach, den richtigen Weg zu finden. Das Herz leitet uns. Wir müssen nur darauf hören. Das scheint eher Kunst und Problem zu sein.
Viele stolpern, weil sie nur das Ende des Weges sehen und nicht die Steine vor ihren Füßen. Steine, Schnecken, Vögel, Blumen. Da sind nicht nur Steine, der Großteil des Weges ist schön, wenn Du genau hinschaust. Trample aus Eile nicht alles nieder. Der Weg ist nicht das Ziel, das wäre übertrieben und ist abgedroschen, aber er ist nicht nur eine seelenlose Transferbahn. Er ist das Leben selbst. Sieh Dir den Weg an. Lerne etwas über die Zeit und Dich selbst – bleib auch mal stehen, hör auf zu rennen.
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