Der Verlorene von Hans-Ulrich Treichel: Reclam Lektüreschlüssel XL
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Jan Standke. Der Verlorene von Hans-Ulrich Treichel: Reclam Lektüreschlüssel XL
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
Das Familienalbum
Die Wahrheit über den »toten« Bruder
Der wirtschaftliche Aufstieg des Vaters
Das Findelkind 2307
Reise nach Heidelberg
Der Tod des Vaters
Heinrich/Adoptionspläne
3. Figuren
Hauptfiguren
Nebenfiguren
4. Form und literarische Technik. Gattung
Textstruktur und Erzähltechnik
Wiederkehrende Themenkomplexe und Leitmotive
Sprache
5. Quellen und Kontexte
Flucht und Vertreibung aus den Ostgebieten
Wirtschaftswunder
Familiengeschichte des Autors
Literarische Kontexte
6. Interpretationsansätze
Die Ouvertüre der Erzählung – der erste Abschnitt
1. Die ›Standardsituation‹ (S. 7)
2. Der Neid des Erzählers (S. 7 f.)
3. Identitätssplitter (S. 8 f.)
4. Unerschöpfliche Betrachtung (S. 9 f.)
5. Konfliktanbahnung (S. 10–12)
Schuld und Scham
Mythos, biblisches Gleichnis, literarische Traditionen
7. Autor und Zeit
8. Rezeption
9. Wort- und Sacherläuterungen
10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen. Aufgabe 1: Eine Figurenbeziehung beschreiben
Lösungshinweise
Aufgabe 2: Eine Textpassage interpretieren
Lösungshinweise
Aufgabe 3: Einen thematischen Schwerpunkt erörtern
Lösungshinweise
Aufgabe 4: Medienübergreifend arbeiten – einen literarischen Text und einen Film vergleichen
Lösungshinweise
11. Literaturhinweise/Medienempfehlungen. Textausgaben
Interviews mit Hans-Ulrich Treichel
Rezensionen Der Verlorene
Sekundärliteratur
Zur Biografie
Medien
12. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Hans-Ulrich Treichel
Der Verlorene
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Ein Professor Dr. med. Friedrich Keller erklärt, dass ein Bildvergleich Vergleich schwierig ist, da auf dem Foto des gesuchten Arnold die Ohren verdeckt sind (S. 68 f.), was von den Eltern mit Bestürzung, vom Ich-Erzähler hingegen mit Schadenfreude zur Kenntnis genommen wird. Die Ausführungen, die sich u. a. auf einen Vergleich von Stirn, Lidspalte und anderen physiognomischen Merkmalen beziehen, schließen mit dem Ergebnis, dass eine Familienähnlichkeit »in hohem Maße unwahrscheinlich« (S. 73) sei.
Der Ich-Erzähler, für den Arnold nun »ein weiteres Mal gestorben« (S. 73) ist, ist beruhigt, dass er sein Zimmer doch nicht mit dem Bruder teilen muss. Die Eltern hingegen sind angesichts des Gutachtens Verzweiflung der Eltern verzweifelt, und vor allem die Mutter bricht immer wieder in Tränen aus. Oftmals presst sie ihren jüngeren Sohn nun an sich, dem dies jedoch unangenehm ist. Mit dem Vater, der sich verstärkt um das Geschäft und die »Umsatzsteigerung« (S. 75) kümmert, gerät die Mutter nun häufig in Streit.
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