Geschwister - eine ganz besondere Liebe
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Jan-Uwe Rogge. Geschwister - eine ganz besondere Liebe
Impressum
Garantie
Wichtiger Hinweis
EINE BANDE MIT VIELEN GESICHTERN
»Nun vertragt euch doch mal!«
Geschwisterliebe und -leid
Über uns und dieses Buch
Die Kinder im Fokus
POSITIONEN UND ROLLEN
KONFLIKTE UND RIVALITÄT
Ein Reiseführer
JEDES KIND ENTWICKELT SICH ANDERS
GESCHWISTER AUF DER REISE INS LEBEN
Alles eine Frage der Erziehung?
VERSTÄNDNIS STATT SCHULDGEFÜHLE
ERZIEHUNG ALS BEGLEITUNG VERSTEHEN
Wichtige frühe Entwicklungsphasen
DAS INDIVIDUELLE TEMPO RESPEKTIEREN
SOZIALVERHALTEN DURCH VORBILDER LERNEN
Ein langer Weg
VOM ICH ZUM WIR
VONEINANDER LERNEN
Betreuungsformen in den ersten Jahren
BETREUUNG ZU HAUSE
BETREUUNG IN DER KITA
UNTERSCHIEDLICHE ERZIEHUNGSSTILE
Verantwortung klären
KOMPETENZKONFLIKTE
INDIVIDUELL, ABER GERECHT
MIT DER SCHULE VERÄNDERT SICH VIELES
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt – für alle
DAS GEFÄLLE WIRD GRÖSSER
FEIERN – UND GELASSEN BLEIBEN
Gemeinsame Erfahrungen in der Schule
Vergleichen schafft Probleme
UNTERSCHIEDLICHE LERNCHARAKTERE
ENTSCHEIDUNGEN ZUM WOHL DES KINDES
DIE INNERE HALTUNG IN DER ERZIEHUNG
Liebe, Geduld, Vertrauen und Vorbild als Basis
BINDUNG DURCH BEZIEHUNG
Über Macht und Verantwortung
PARTNERSCHAFTLICHE ERZIEHUNG
GESCHWISTERKINDER SIND GESCHENKE
BEREICHERND IN VIELER HINSICHT
Geschenke, von denen man lernen kann
Drei Geschenke auf einmal
KINDER ALS DROHUNG
Die förderliche Rolle der Kinder
KINDER PRÄGEN BEZIEHUNGEN
JEDEM KIND GERECHT WERDEN
Von Kind zu Kind klüger
WENN DAS ZWEITE KIND KOMMT
Jedes Kind ist ein Universum
UNSER WUNDERKIND
Warum vergleichen sich Geschwister?
VERGLEICHE STELLEN BEZIEHUNGEN HER
DAS ÄLTERE KIND ALS VORBILD
SCHUTZ UND HILFE FÜR DAS JÜNGERE
VERSTÄNDNIS UND TROST VON DEN ÄLTEREN
FRUSTRATION DER »GRÖSSEREN«
VIER HALTUNGEN, DIE DAS LEBEN ERLEICHTERN
Fröhlichkeit und heilsames Gelächter
LACHEN IST EINE HEILKRAFT
SCHREIEN – DER NÄCHSTE AGGREGATZUSTAND
KINDER LIEBEN LUSTIGE SACHEN
Leben im Hier und Jetzt
Ehrlichkeit in der Kommunikation
KINDER SAGEN IHRE MEINUNG UNGESCHÖNT
WIE SICH GESCHWISTER DIE MEINUNG SAGEN
LIEBEVOLL STATT VORWURFSVOLL REAGIEREN
EHRLICH MITEINANDER REDEN
KINDER BRAUCHEN ICH-BOTSCHAFTEN
Neugier auf die Welt
POSITIONEN UND ROLLEN
AUS ZWEI MACH DREI MACH VIER MACH FÜNF
Ein neues Kind ist ein Umbruch
Streit um den angestammten Platz
WAS RIVALITÄT HOCHKOCHEN LÄSST
VON DEN »GROSSEN« UND DEN »KLEINEN«
Was die »Großen« noch überfordert
Wie Eltern den »Großen« helfen können
VON PECHVÖGELN UND ANDEREN SORGENKINDERN
Noch-nicht-Können statt Nicht-Können
Wie Ängste und soziale Ängstlichkeit entstehen
PERFEKTIONISMUS ERZEUGT DRUCK
WENN LEISTUNGEN ZUR PFLICHT WERDEN
ERWARTUNGEN ÜBER ERWARTUNGEN
Negative Folgen von Bevormundung
ZÖGERLICHKEIT STATT URVERTRAUEN
Eine Frage der Perspektive
Auswirkungen auf die Geschwister
VON SANDWICHKINDERN UND ANDEREN ROLLEN
Das Beste ist in der Mitte
Andere Rollen, die beschreiben oder festschreiben
Jedes Kind ist einzigartig
GESCHWISTER SIND ÄHNLICH UND ANDERS
VON GENEN UND LERNPROZESSEN
Jedes Geschwister verkörpert einen Familienaspekt
NOMEN EST OMEN
KINDER WISSEN UM DIE UNGLEICHHEIT
SICHERE UND UNSICHERE BINDUNGEN
Der sichere Hafen
WENN KINDER FREMDELN
Typische Bindungsmuster
DIE SICHERE BINDUNG
DIE UNSICHER-VERMEIDENDE BINDUNG
DIE UNSICHER-AMBIVALENTE BINDUNG
ELTERN BRAUCHEN FEINFÜHLIGKEIT
Sicher gebundene Kinder sind resilient
DIE ROLLE DER EIGENEN WURZELN
Was möchte man den Kindern weitergeben?
Erkenntnisse aus der Geschwisterforschung
RIVALEN UND VERBÜNDETE
VON BANDEN UND KOALITIONEN
Geschwister lernen voneinander
Das Geschwisterband
VON RIVALITÄT UND EIFERSUCHT
Im Schlachtgetümmel
ES IST NICHT MEHR, WIE ES VORHER WAR
Rivalen von Anfang an?
Die Formen von Rivalität
»ICH BESTIMME!«: WUT UND ZORN
»ICH BIN WIEDER KLEIN!«: SEHNSUCHT NACH FRÜHER
»ICH HELFE DIR GERN!«: KÜMMERER UND RETTERINNEN
DIE ZWEI SEITEN VON RIVALITÄT
Balance zwischen Autonomie und Verbundenheit
Die konstruktive Seite der Rivalität
GESCHWISTER MÜSSEN STREITEN
DURCH DICK UND DÜNN
ABGRENZUNG DIENT DER INDIVIDUATION
Die herausfordernde Seite der Rivalität
ALLES IST MEINS!
Die Entwicklung von Moral
WENN SICH GESCHWISTER ZOFFEN
ALLTAGSWEISHEITEN
Wie man in den Wald hineinruft
Da geht die Post ab!
STREITEN MUSS SEIN!
Konflikte fördern soziale Fertigkeiten
Eingriffe sind manchmal notwendig
WER PARTEI ERGREIFT, STIFTET UNFRIEDEN
ELTERN LEBEN MODELLE VOR
Geschwister sind die besten Lehrmeister
UNTERSCHIEDE AKZEPTIEREN
WIE JÜNGERE VON ÄLTEREN GESCHWISTERN PROFITIEREN
SOLIDARITÄT IST KEINE EINBAHNSTRASSE
SPIELEN IST MEHR ALS SPIELEREI
Lernen für das Leben
JEDES SPIEL HAT SEINE REGELN
ROLLENSPIELE HABEN HEILENDE KRÄFTE
ELTERN MISCHEN MIT
Wann Eltern eingreifen sollten
Qualität statt Quantität
KONFLIKTE MIT DEN RICHTIGEN FRAGEN LÖSEN
VON DER THEORIE ZUR PRAXIS
RITUALE HELFEN
Die Bedürfnisse aller berücksichtigen
KINDER ZEIGEN, WAS IHNEN NICHT BEHAGT
SO SIMPEL UND SO WIRKSAM
Rituale schenken Verlässlichkeit
DIE VERDECKTEN BOTSCHAFTEN VERSTEHEN
INNERES WACHSTUM DURCH ÄUSSEREN HALT
GESPRÄCHE KÖNNEN KLÄREN
Wie man Konflikte konstruktiv löst
EIN SICHERER RAHMEN
ZEIT, ZUWENDUNG UND ZUHÖREN
Was die Kommunikation stört
Wahr ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht
HÖREN MIT VIER OHREN
AUF DER GLEICHEN FREQUENZ KOMMUNIZIEREN
SOLITÄRE, ZWILLINGE, ADOPTIERTE KINDER & CO
EINZELKINDER: ALLEIN AUFWACHSEN
Von Vor-Urteilen und neuen Erkenntnissen
TYPISCH EINZELKIND?
VORTEIL ODER NACHTEIL?
WAS AKTUELLE STUDIEN SAGEN
ODER IST AN DEN VOR-URTEILEN DOCH ETWAS DRAN?
Unsichtbare Gefährten
ZWILLINGE: ZWEI WIE PECH UND SCHWEFEL
Im Rückblick
DAS FÜR UND WIDER
VOM GLEICHEN UND VOM GEMEINSAMEN
VON ÄHNLICHKEIT UND EINMALIGKEIT
VON GEHEIMSPRACHEN UND EIGENEN WEGEN
Von Einheit und Rivalität
ZUSAMMEN SIND WIR STARK
Zwillinge gut begleiten
VON EINLINGEN UND ZWILLINGEN
Geschwisterkinder meet Zwillinge
Beziehungsfragen
MÄDCHEN ODER JUNGE?
EINE FRAGE DES TEMPERAMENTS
EMOTIONALE HERAUSFORDERUNGEN
WER DIE ÄLTEREN RECHTE HAT
NICHT GLEICH, ABER GERECHT
PFLEGE- UND ADOPTIVKINDER
Pflegekinder – Aufwachsen bei sozialen Eltern
SPANNUNGEN SIND VORPROGRAMMIERT
NEUE DYNAMIKEN
ANKOMMEN UND ANGENOMMENSEIN
PFLEGEKINDER SIND GESCHENKE
Warum Adoptivkinder anders sind – oder auch nicht
WIE EIN DAMOKLESSCHWERT
WO KOMME ICH HER?
WAS ADOPTIVELTERN WISSEN SOLLTEN
LASS MICH LOS, ABER HALTE MICH
WAS BEZIEHUNGEN TRÄGT
CHRONISCH KRANKE UND BEHINDERTE KINDER
Bereichernd und herausfordernd zugleich
Beziehungen zwischen ungleichen Geschwistern
RECHT AUF EIN EIGENES LEBEN
Auf die Einstellung der Eltern kommt es an
Den Familienalltag meistern
ÜBER TRAUER UND TOD
Wie Kinder trauern
Kindliche Vorstellungen über den Tod
DER TOD IST NICHT DAS ENDE
Woher und wohin?
Die Phasen der Trauer
Dem Traurigsein die Zeit geben, die es braucht
WENN ELTERN SICH TRENNEN
EIN GROSSER EINSCHNITT FÜR ALLE
Von »armen« Trennungskindern
HILFE ZUR SELBSTHILFE
Patchworkfamilien sind keine neue Erfindung
ÜBER ALLEM STEHT DAS KINDESWOHL
VON ABSCHIED UND NEUBEGINN
Beziehungsarbeit ist angesagt
WAS KINDER VERARBEITEN MÜSSEN
WAS ELTERN HERAUSFORDERT
Aller Anfang ist schwer
EIN NEUES WIR-GEFÜHL
DAS ABENTEUER FAMILIENAUSFLUG
Die »alte« und die »neue« Familie
DIE NEUEN ROLLEN AKZEPTIEREN
BALANCE FINDEN
Ein Umbruch steht bevor
STREIT IN PATCHWORKFAMILIEN IST ANDERS
TRAGFÄHIGE BEZIEHUNGEN HALTEN STRESS AUS
Jedes Kind will Aufmerksamkeit
ERZIEHEN NACH DEM BEDÜRFNISPRINZIP
ES BRAUCHT SICHTBARE ZEICHEN
Der eigene Platz im Familiengefüge
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUSAMMENWACHSEN
STABILE PARTNERSCHAFT ALS VORBILD
REGENBOGENFAMILIEN
ANDERS – NUR WIE ANDERS?
EINE FAMILIE MIT ZWEI MÜTTERN
Lebensformen so bunt wie der Regenbogen
VERSCHIEDENE FAMILIENKONSTELLATIONEN
Gleiche Entwicklungsbedingungen
Einblicke in die Welten von Regenbogenfamilien
LEBEN IN DER »GROSSEN FAMILIE«
EIN KALEIDOSKOP AN ERFAHRUNGEN
Andere Bezugspersonen, andere Erziehungsstile
KONTAKTE ZU HAUSE UND AUSSERHALB DAVON
FREUNDE ALS ERWEITERTE FAMILIE
VIELFALT AN ERZIEHUNGSSTILEN
Es braucht ein ganzes Dorf
Die besondere Rolle der Großeltern
VON WURZELN UND FLÜGELN
GROSSELTERN ERZIEHEN AUF IHRE WEISE
WENN ELTERN VOM SOCKEL STÜRZEN
ELTERN SEIN, PAAR BLEIBEN
STARKE PARTNER SIND AUCH STARKE ELTERN
Eltern leben ihren Kindern Liebe vor
WENN ELTERNSCHAFT DEN STINKEFINGER ZEIGT
Eltern sind mehr als nur Eltern
PASST GUT AUF EUCH ALS PAAR AUF!
JEDE LEISTUNG IST ES WERT, GEWÜRDIGT ZU WERDEN
ENDLICH ZU ZWEIT
DIE AUTOREN
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Webadressen, die weiterhelfen. INSTITUTIONEN UND VERBÄNDE
BLOGS UND LINKS
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Häufig werden geschwisterliche Konflikte als Eifersucht charakterisiert. Uns erscheint dieser Begriff zu oberflächlich, denn er wird der Vielfalt, in der Geschwisterbeziehungen enthalten sind, nicht gerecht. Wir meinen, der Begriff »Rivalität« benennt die knisternde Spannung, die zwischen Geschwistern herrschen kann, angemessener, weil er bildhafter und anschaulicher ist. Das Wort leitet sich von den lateinischen Wörtern rivus (»Bach«) und rivalis ab. Rivalis, eben »Rivalen«, waren einst Personen, die an der Nutzung eines Bewässerungskanals beteiligt waren. In der Rivalität sind sowohl Wettstreit und Wettbewerb als auch Konfrontation und Konkurrenz enthalten, jene Emotionen also, die Geschwisterbeziehungen mit sich bringen können.
Geschwister sind verschieden, sie sind unterschiedlich. Das ist ein Allgemeinplatz, der aber in der Erziehung häufig nicht beherzigt wird. So gehen die Aussage und der Wunsch vieler Eltern, alle Kinder gleich zu behandeln, an der Realität vorbei. Man muss jedem Kind gerecht werden, es in seiner Einzigartigkeit annehmen und akzeptieren. Das schließt Streit und Auseinandersetzung, Gefühle von Neid, Benachteiligung und Ungerechtigkeit nicht aus. Eltern sind häufig in einer Zwickmühle und zerbrechen sich den Kopf darüber. Und manches Mal fühlt man sich mit den »Mühen der Ebene« verdammt allein gelassen.
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