Satzinterpretationsstrategien mehr- und einsprachiger Kinder im Deutschen

Satzinterpretationsstrategien mehr- und einsprachiger Kinder im Deutschen
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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder mit unterschiedlichen Herkunftssprachen (Russisch, Niederländisch) im Vergleich zu einsprachig aufwachsenden deutschsprachigen Kindern semantische Rollenrelationen im Satz bestimmen. Im Fokus steht die Frage, welchen Stellenwert die Abfolge nominaler Konstituenten, einzelne Kasusmarker sowie die Belebtheit für die Bestimmung semantischer Rollen einnehmen. Die ermittelten Interpretationsstrategien werden im Sinne eines sprachentwicklungssequentiellen Ansatzes diskutiert.

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Jana Gamper. Satzinterpretationsstrategien mehr- und einsprachiger Kinder im Deutschen

Inhalt

Dank

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Ziele und Fragestellungen

1.2 Aufbau

2 Kasusmarker, Wortstellung und semantische Relationen – eine kontrastive Perspektive

2.1 Funktionalistische Ansätze: Theoretische Prämissen

2.2 Form-Funktions-Relationen im Deutschen, Niederländischen und Russischen

2.3 Form-Funktions-Relationen in transitiven Sätzen – die kognitive Sicht

2.4 Synkretismen im Kasusparadigma – Zur besonderen Rolle der Belebtheit

2.5 Vorläufige Zusammenfassung

3 mappings in der Satzverarbeitung und in der sprachlichen Entwicklung

3.1 Funktionen in Formen – das Competition Model

3.2 Cue-Transfer in mehrsprachigen Bedingungen

3.3 Belebtheit, Satzschema und Kasusmarker im Erwerb – Mehr- und einsprachige Perspektiven

3.4 Emergente mapping-Systeme: Zusammenfassung und Implikationen für die Satzverarbeitung

4 Cue strength bei mehr- und einsprachigen Kindern – Vorannahmen und empirisches Design

4.1 Experimentelles Testdesign

4.2 Probanden

4.3 Durchführung

5 Ergebnisse

5.1 Haupteffekte

5.2 Vom Satzschema zur Kasusmorphologie: Indikatoren für eine cue-Hierarchie

5.2.1 Exkurs: Belebtheitskontrast als cue?

5.2.2 Zur Rolle einzelner Artikelformen bei der Verarbeitung kanonischer Sätze

5.3 Gruppenspezifische Verarbeitungsstrategien

5.3.1 Die Rolle der Erstsprache

5.3.1.1 Formtransparenz als Schlüssel zur morphologischen Strategie

5.3.1.2 Gruppeninterne Tendenzen

5.3.2 Die Rolle des Sprachstands im Deutschen

5.3.3 Auf dem Weg zur morphologischen Strategie – ein Überblick

5.4 Individuelle Verarbeitungsstrategien

5.5 Ergebniszusammenfassung

6 cue strength im Kontrast: Ergebnisdiskussion und Methodenkritik

6.1 Was wissen mehr- und einsprachige Kinder über Formen und Funktionen?

6.2 Sukzessive cue strength-Modifikation: Parallelen zwischen Rezeption und Produktion

6.3 Zur Rolle der Erstsprache bei mehrsprachigen Kindern

6.4 Verarbeitungsstrategien der monolingual deutschen Kinder – Versuch einer Methodenkritik

7 Ausblick

Literatur

Anhang. I.1 Testsätze des Typs SVO ohne transparenten morphologischen cue (= ohne maskuline NP)

I.2 Testsätze des Typs SVO mit eindeutigem morphologischen cue (= mit maskuliner NP als N1)

I.3 Testsätze des Typs SVO mit transparentem morphologischen cue (= mit overter Kasusmarkierung bei N2)

I.4 Testsätze des Typs OVS mit transparenter N1 (= den oder dem)

I.5 Testsätze des Typs OVS mit halbtransparenter N1 (= derDAT)

I.6 Testsätze des Typs OVS mit intransparenter N1 (= dasAKK oder dieAKK)

Fußnoten. 1 Einleitung

1.1 Ziele und Fragestellungen

2.1 Funktionalistische Ansätze: Theoretische Prämissen

2.2 Form-Funktions-Relationen im Deutschen, Niederländischen und Russischen

2.3 Form-Funktions-Relationen in transitiven Sätzen – die kognitive Sicht

2.4 Synkretismen im Kasusparadigma – Zur besonderen Rolle der Belebtheit

3.1 Funktionen in Formen – das Competition Model

3.2 Cue-Transfer in mehrsprachigen Bedingungen

3.3 Belebtheit, Satzschema und Kasusmarker im Erwerb – Mehr- und einsprachige Perspektiven

4 Cue strength bei mehr- und einsprachigen Kindern – Vorannahmen und empirisches Design

4.1 Experimentelles Testdesign

4.2 Probanden

5.1 Haupteffekte

5.2.2 Zur Rolle einzelner Artikelformen bei der Verarbeitung kanonischer Sätze

Formtransparenz als Schlüssel zur morphologischen Strategie

5.3.2 Die Rolle des Sprachstands im Deutschen

5.4 Individuelle Verarbeitungsstrategien

6.1 Was wissen mehr- und einsprachige Kinder über Formen und Funktionen?

6.3 Zur Rolle der Erstsprache bei mehrsprachigen Kindern

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Jana Gamper

Satzinterpretationsstrategien mehr- und einsprachiger Kinder im Deutschen

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Eine höhere formale Eindeutigkeit und damit die Möglichkeit, eine N>N-Struktur als O>S-Satz zu identifizieren, besteht in Sätzen mit dativregierenden Verben (Bsp. 13–16). Da sowohl im Neutrum als auch im Femininum die formale Abgrenzung zwischen Nominativ/Akkusativ versus Dativ besteht, können Sprecher in entsprechenden Fällen auf die Kasusinformation zurückgreifen. Eine potentielle Schwierigkeit für Lerner besteht lediglich bei der Einordnung des Markers derdat. Ist ihnen das Genus der NP nicht bekannt oder sind sie in der Genuszuweisung unsicher, kann die Form derdat in den Beispielen 14 und 16 auch als morphologisch unmarkierte maskuline NP und damit als Agensmarker verarbeitet werden.

Die Gegenüberstellung des Niederländischen und Deutschen zeigt, dass Wortfolge und Kasusmarker als Indikatoren für semantische Relationen in unterschiedlichem Umfang verfügbar sind. Im Niederländischen verweist die Abfolge N>N immer auf S>O, morphologische Marker spielen keine Rolle. Das Deutsche verfügt zwar über Kasusmarker, jedoch sind sie je nach Genus häufig intransparent. Die Konstituentenabfolge gewinnt damit an funktionaler Validität. Im Vergleich zum Niederländischen ist die Wortstellung als Indikator für semantische Relationen im Deutschen zwar deutlich weniger valide, aber trotzdem relevant.

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