Ich will brennen
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Jasmin Winter. Ich will brennen
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Отрывок из книги
„They tried to make me go to Rehab, but I said no, no, no“ -
Amy Winehouse
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Wieder einmal ein Zwiespalt, der mich quält. Wie so oft in meinem bisherigen jungen Leben fühle ich mich innerlich zerrissen. Gefangen zwischen Extremen, zwischen Schwarz und Weiß. Gesund werden oder krank bleiben? Doch warum wurde ich krank?
Es begann alles im Februar 1986. Ich wurde als Jasmin Winter geboren, ein Kind von zwei Akademikern. Meine Eltern hatten sich auf dem Gymnasium in meiner Heimatstadt kennengelernt, drei Jahre Altersunterschied. Nach dem Abitur studierten sie beide in München und lebten dort mit einem Freund in einer Wohngemeinschaft. Danach wurde geheiratet und ein Kind bekommen. Alles so, wie sich das nun einmal gehörte, wie „man das eben machte“ und es „normal“ war – in einer Kleinstadt und zu dieser Zeit. Vier Jahre später kam dann mein Bruder zur Welt. Wir waren eine ganz normale Familie. Der Vater musste früh los zur Arbeit und kam spät wieder. Vermisst haben wir ihn nicht. Die Mutter war an der örtlichen Grundschule, die ich auch besuchte, als Lehrerin tätig. Zu Mittag wurde bei meiner Oma gegessen, die uns Kinder natürlich sehr verwöhnte. Wir bekamen immer, was wir wollten, mussten nie essen, was uns nicht schmeckte. Ich war ein schlankes Mädchen und stolz darauf. Auch hörte ich gerne, wenn meine Oma sich Sorgen machte, ich könnte magersüchtig werden. Das hieß, ich war schlank, ohne dass ich etwas dafür tun musste. Schließlich aß ich einfach alles, worauf ich Lust hatte, ich war ein Kind und es gab keinerlei Veranlagung zu Übergewicht.
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