Lernen mit Bewegung und Lernen in Entspannung

Lernen mit Bewegung und Lernen in Entspannung
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Описание книги

Vokabellernen wird von Jugendlichen oft als notwendig, aber langweilig und anstrengend empfunden. Außerdem sind gelernte Wörter oft schnell wieder vergessen. In diesem Buch werden vier Vokabellernvarianten (gegenseitiges Abfragen, Zudecken einer Seite, Lernen mit sinntragenden Bewegungen und Lernen in Entspannung) hinsichtlich der kurz- und mittelfristigen Behaltensleistung englischer Vokabeln von Oberstufenschüler:innen am Gymnasium untersucht. In einem den beiden Studien vorangestellten Theorieteil werden Hintergründe für das Lernen, Behalten und Vergessen von Wörtern sowie Forschungen zum Lernen mit Bewegung, Lernen in Entspannung und Besonderheiten jugendlicher Fremdsprachenlernender dargestellt.

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Jennifer Schilitz. Lernen mit Bewegung und Lernen in Entspannung

Inhalt

Danksagungen

Michaela Sambanis, Freie Universität Berlin Geleitwort zur Dissertation von Jennifer K. Schilitz

Tabellen-, Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Das Lernen von Wörtern

2.1 Begriffsdefinitionen

2.2 Lexikalische Kompetenz

2.2.1 Dimensionen der Wortbeherrschung

2.2.2 Rezeptives und produktives Wortwissen

2.3 Wortschatz

2.3.1 Wortschatzklassen

2.3.2 Wortschatz und Grammatik

2.4 Das mentale Lexikon

2.5 Das Gedächtnis

2.5.1 Gedächtnisarten

2.5.2 Gedächtnisprozesse und die Relevanz der Aufmerksamkeit

2.5.2.1 Aufmerksamkeit

2.5.2.2 Enkodierung und Konsolidierung

2.5.2.3 Lexikalischer Abruf

2.5.3 Speichertheorien

2.5.3.1 Die Mehrspeichertheorie

2.5.3.2 Die Theorie der Verarbeitungstiefe

2.5.3.3 Die Theorie der dualen Kodierung

2.5.3.4 Die Theorie der Embodied Cognition

2.5.4 Neurobiologische Grundlagen des Gedächtnisses

2.5.5 Ursachen des Vergessens

2.5.6 Experimentelle Gedächtnisforschung – die Ebbinghaus’sche Vergessenskurve

2.6 Fremdsprachlicher Wortschatzaufbau im Schulkontext

2.7 Vokabellerntechniken und -strategien

2.8 Zusammenfassung

2.9 Implikationen für Wissenschaft, Unterrichtspraxis und außerschulisches Lernen

3 Lernen mit Bewegung

3.1 Der Dualismus von Körper und Geist

3.2 Embodiment, Embodied Cognition und Embodied Learning

3.2.1 Embodiment und Embodied Cognition

3.2.2 Embodied Cognition in Bezug auf Sprache und Gedächtnis

3.2.3 Embodied Learning

3.3 Auswirkungen von Bewegung auf das Gehirn

3.4 Bewegung zur kognitiven Leistungssteigerung

3.5 An Lerninhalte gekoppelte sinntragende Bewegungen

3.6 Bewegung und Bewegungslernen im Schulkontext

3.7 Zusammenfassung

3.8 Implikationen für Wissenschaft, Unterrichtspraxis und außerschulisches Lernen

4 Lernen in Entspannung

4.1 Die Notwendigkeit von Entspannung

4.2 Physiologische und psychologische Charakteristika von Entspannung

4.3 Entspannungsverfahren

4.3.1 Vorbereitungsphase

4.3.2 Ausbildung des Entspannungszustandes

Peripher-neurovegetativer Erklärungsansatz

Neurophysiologischer Erklärungsansatz

4.3.3 Hypnose

4.3.4 Autogenes Training

4.3.5 Meditation

4.3.6 Mindfulness

4.4 Entspannung und Entspannungslernen im Schulkontext

4.4.1 Suggestopädie und Superlearning

4.4.2 Meditation

4.4.3 Mindfulness

4.4.4 Autogenes Training

4.5 Zusammenfassung

4.6 Implikationen für Wissenschaft, Unterrichtspraxis und außerschulisches Lernen

5 Jugendliche

5.1 Begriffsdefinitionen

5.2 Jugendliche und Bewegung

5.3 Jugendliche und Entspannung

5.3.1 Stressoren und Effekte von Stress in der Adoleszenz

5.3.2 Coping-Strategien in der Adoleszenz

5.3.3 Schlafverhalten in der Adoleszenz

5.4 Kognitive Besonderheiten

5.5 Jugendliche Fremdsprachenlernende

5.6 Vokabellernen in der Adoleszenz

5.7 Zusammenfassung

5.8 Implikationen für Wissenschaft, Unterrichtspraxis und außerschulisches Lernen

6 Empirische Untersuchung

6.1 Relevanz

6.2 Ausgewählte Vokabellernvarianten

6.2.1 Vokabellernvarianten in Einzelarbeit

6.2.1.1 Zudecken

6.2.1.2 Lernen in Entspannung

6.2.2 Vokabellernvarianten in Partnerarbeit

6.2.2.1 Abfragen

6.2.2.2 Lernen mit sinntragenden Bewegungen

6.3 Zentrale Fragestellung

6.4 Unabhängige und abhängige Variablen

6.5 Störvariablen und Kontrollmaßnahmen

6.6 Forschungsethische Stellungnahme

6.7 Studie 1

6.7.1 Hypothesen

6.7.2 Stichprobenbeschreibung

6.7.3 Auswahl der Vokabeln

6.7.4 Forschungsdesign

6.7.5 Erhebungsinstrumente

6.7.6 Durchführung

6.7.7 Datenerhebung

6.7.8 Datenanalyse

6.7.9 Darstellung der Ergebnisse

6.7.9.1 Vergleich der Behaltensleistung nach Lernen in Einzelarbeit

6.7.9.2 Vergleich der Behaltensleistung nach Lernen in Partnerarbeit

6.7.9.3 Vergleich der vier Vokabellernvarianten

6.7.10 Diskussion

6.7.10.1 Hypothese 1: Kurzfristige Behaltensleistung

6.7.10.2 Hypothese 2: Mittelfristige Behaltensleistung

6.8 Studie 2

6.8.1 Hypothesen

6.8.2 Stichprobenbeschreibung

6.8.3 Auswahl der Vokabeln

6.8.4 Forschungsdesign

6.8.5 Erhebungsinstrumente

6.8.6 Durchführung

6.8.7 Datenerhebung

6.8.8 Datenanalyse

6.8.9 Darstellung der Ergebnisse

6.8.9.1 Ergebnisse der Vokabeltests

6.8.9.2 Ergebnisse des Fragebogens

6.8.10 Diskussion

6.8.10.1 Diskussion der kurz- sowie mittelfristigen Behaltensleistung (H1 – H2)

6.8.10.2 Hypothese 2: mittelfristige Behaltensleistung

6.8.10.3 Hypothese 3: höhere Leistung und Sport

6.8.10.4 Hypothese 4: höherer Nutzen des Bewegungslernens bei Lernenden mit viel im Vergleich zu Lernenden mit wenig oder gar keinem Sport im Alltag

6.8.10.5 Hypothese 5.1: Persönliches Empfinden in Bezug auf das LmB und Behaltensleistung

6.8.10.6 Hypothese 6: Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre Behaltensleistung nach Vokabellernvariante

6.9 Zusammenführung der Ergebnisse und Diskussion beider Studien

6.10 Implikationen für Wissenschaft, Unterrichtspraxis und außerschulisches Lernen

6.11 Limitationen der Studien

7 Schlussbetrachtungen und Ausblick

8 Literatur

9 Anhang. 9.1 Studie 1

9.1.1 Vokabeln

9.1.2 Durchführung der Stunde des Vokabellernens

Verfahren 1: bekannte Vokabellernvarianten (Vokabelsatz media)

Verfahren 2: unbekannte Vokabellernvarianten (Vokabelsatz science)

9.2 Schwereübung zur Entspannung für das LiE

9.3 Merkhilfen LiE

9.4 Bewegungen Studie 1

9.5 Tests Studie 1

9.5.1 Tests zur Überprüfung der kurzfristigen Behaltensleistung. Test: The Impact of the Media on Society

Test: Science and Technology

9.5.2 Tests für die Überprüfung der mittelfristigen Behaltensleistung. Test 2: The impact of the Media on Society

Test 2: Science and Technology

9.5.3 Auswertungsschablone

9.6 Studie 2

9.6.1 Vokabeln

9.6.1.1 Verfahren 1: bekannte Vokabellernvariante (Vokabelsatz media)

9.6.1.2 Verfahren 2: unbekannte Vokabellernvariante (Vokabelsatz science)

9.7 Texte Studie 2

9.8 Bewegungen Studie 2. Studie Schilitz. Media – Vocabulary – Bewegungen

Studie Schilitz. Science – Vocabulary 2 – Bewegungen

9.9 Fragebogen

9.10 Zusätzliche Antworten der Schülerinnen und Schüler im Fragebogen

9.11 Abstract Deutsch

9.12 Abstract English

Fußnoten

1 Einleitung

2.1 Begriffsdefinitionen

2.2 Lexikalische Kompetenz

2.2.2 Rezeptives und produktives Wortwissen

2.5 Das Gedächtnis

2.5.3.2 Die Theorie der Verarbeitungstiefe

2.5.3.3 Die Theorie der dualen Kodierung

2.5.3.4 Die Theorie der Embodied Cognition

2.5.4 Neurobiologische Grundlagen des Gedächtnisses

2.5.6 Experimentelle Gedächtnisforschung – die Ebbinghaus’sche Vergessenskurve

2.6 Fremdsprachlicher Wortschatzaufbau im Schulkontext

2.7 Vokabellerntechniken und -strategien

3 Lernen mit Bewegung

3.1 Der Dualismus von Körper und Geist

3.2.1 Embodiment und Embodied Cognition

3.2.2 Embodied Cognition in Bezug auf Sprache und Gedächtnis

3.2.3 Embodied Learning

3.3 Auswirkungen von Bewegung auf das Gehirn

3.4 Bewegung zur kognitiven Leistungssteigerung

3.5 An Lerninhalte gekoppelte sinntragende Bewegungen

3.6 Bewegung und Bewegungslernen im Schulkontext

4.1 Die Notwendigkeit von Entspannung

4.2 Physiologische und psychologische Charakteristika von Entspannung

4.3.1 Vorbereitungsphase

Peripher-neurovegetativer Erklärungsansatz

Neurophysiologischer Erklärungsansatz

4.3.3 Hypnose

4.3.4 Autogenes Training

4.3.5 Meditation

4.3.6 Mindfulness

4.4 Entspannung und Entspannungslernen im Schulkontext

4.4.1 Suggestopädie und Superlearning

4.4.3 Mindfulness

4.4.4 Autogenes Training

5.1 Begriffsdefinitionen

5.2 Jugendliche und Bewegung

5.3.1 Stressoren und Effekte von Stress in der Adoleszenz

5.4 Kognitive Besonderheiten

5.5 Jugendliche Fremdsprachenlernende

5.6 Vokabellernen in der Adoleszenz

6.2.1.1 Zudecken

6.2.2.1 Abfragen

6.5 Störvariablen und Kontrollmaßnahmen

6.6 Forschungsethische Stellungnahme

6.7.2 Stichprobenbeschreibung

6.7.3 Auswahl der Vokabeln

6.7.4 Forschungsdesign

6.7.5 Erhebungsinstrumente

6.7.6 Durchführung

6.7.8 Datenanalyse

6.7.9 Darstellung der Ergebnisse

6.7.9.1 Vergleich der Behaltensleistung nach Lernen in Einzelarbeit

6.7.9.2 Vergleich der Behaltensleistung nach Lernen in Partnerarbeit

6.7.10.2 Hypothese 2: Mittelfristige Behaltensleistung

6.8.1 Hypothesen

6.8.2 Stichprobenbeschreibung

6.8.5 Erhebungsinstrumente

6.8.6 Durchführung

6.8.8 Datenanalyse

6.8.9.2 Ergebnisse des Fragebogens

6.8.10.2 Hypothese 2: mittelfristige Behaltensleistung

6.8.10.3 Hypothese 3: höhere Leistung und Sport

6.8.10.5 Hypothese 5.1: Persönliches Empfinden in Bezug auf das LmB und Behaltensleistung

6.8.10.6 Hypothese 6: Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre Behaltensleistung nach Vokabellernvariante

6.9 Zusammenführung der Ergebnisse und Diskussion beider Studien

6.10 Implikationen für Wissenschaft, Unterrichtspraxis und außerschulisches Lernen

6.11 Limitationen der Studien

7 Schlussbetrachtungen und Ausblick

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Jennifer K. Schilitz

Lernen mit Bewegung und Lernen in Entspannung

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According to DCT, mental representations are associated with theoretically distinct verbal and nonverbal symbolic modes and retain properties of the concrete sensorimotor events on which they are based. (ebd)

Wenngleich beide Kodierungssysteme unabhängig voneinander arbeiten, sind sie doch im Austausch ihrer Informationen miteinander verbunden. Das verbale System verarbeitet sprachliche Informationen als „visual, auditory, articulatory, and other modality-specific verbal codes“ (ebd.), während das imaginale System, schneller als das verbale, sämtliche nichtsprachlichen Informationen als Vorstellungsbilder verarbeitet (vgl. Stork 2003: 62). Nonverbale Vorstellungsbilder können nicht nur visueller, sondern ebenfalls entsprechend anderen sensorischen Eigenschaften z. B. haptischer oder auditiver Natur sein und somit Bilder, Töne, Emotionen etc. umfassen (vgl. Clark & Paivio 1991: 151). Die Verarbeitung ist in drei Ebenen möglich. Auf der untersten, der repräsentationalen Ebene, arbeitet jedes der Systeme einzeln, auf der zweiten, der referentiellen Ebene, verbinden beide Systeme verbale und nonverbale Repräsentationen in einem komplexen assoziativen Netzwerk zu referential connections.1 Durch solch miteinander verbundene verbale und imaginale Codes werden Ausführungen wie das Zuordnen von Bildern zu Wörtern oder das Benennen von Vorstellungsbildern ermöglicht. (vgl. ebd.: 153).

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