1920er Jahre. 100 Seiten

1920er Jahre. 100 Seiten
Автор книги: id книги: 2092209     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 688,94 руб.     (7,51$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783159616889 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Woher kommt die Begeisterung für Swing, Coco Chanel und «Gatsby»-Partys, für die «Roaring Twenties» mit ihrer Musik und ihrem Zeitgeist? Vielleicht liegt es daran, dass die 1920er Jahre einiges mit unserer Gegenwart gemeinsam haben – vom Einfluss der Weltwirtschaft auf das Leben des Einzelnen oder der Bedeutung der Populärkultur bis zur politischen Polarisierung.Jens Wietschorke geht der Faszination der 1920er Jahre auf den Grund und erzählt mitreißend von einer Epoche, in der kühnste Modernitätsträume, Vergnügungssucht, Nostalgie und Gewalt aufeinanderprallten."Mit dieser Zeit verbinden fast alle etwas: Jazz und Swing, Cole Porter und Josephine Baker, Jean Cocteau und Gertrude Stein, Magnus Hirschfeld und Marlene Dietrich, Dada, Expressionismus und ›Berlin Alexanderplatz‹, Lenin, Hindenburg und Mussolini."

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Jens Wietschorke. 1920er Jahre. 100 Seiten

Inhalt

Krise und Experiment

Instabilität und Gewalt

Schieber, Cliquen und Propheten

Geschlechterordnungen und die »neue Frau«

Rationalisierung und Vernetzung

Mehr als nur Bauhaus

Massenkultur und Unterhaltung

Pathos, Nonsens und Sachlichkeit

Rasante Informationen

Die Metropole

Ein Jahrzehnt im Rückspiegel

Lektüretipps

Zum Autor

Über dieses Buch

Mata Hari. 100 Seiten

»Ich habe nie gut getanzt«

Über Mata Hari. 100 Seiten

Zur Autorin von Mata Hari. 100 Seiten

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Jens Wietschorke

1920er Jahre. 100 Seiten

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Und man kann sie nur beantworten, wenn man den Blick auf soziale Differenzen richtet. Denn für bayerische Adelsfamilien bedeuteten die gesellschaftlichen Transformationen der 1920er etwas anderes als für alleinstehende Angestellte in Leipzig, für Kleinbauern im Saarland etwas anderes als für Künstlerinnen in Berlin. Sicher, das liegt auf der Hand und gilt für alle Epochen. Es lohnt sich aber, genau hinzusehen: Wer profitierte vom rasanten Kulturgetriebe der Zeit, wer nicht? Wer hatte die Hauptlast der Inflation zu tragen, wer kam mit ihr besser zurecht? Wer nutzte die Chancen, die die neue Republik bot – und wer blieb zurück? Und schließlich auch: Wer war von den politischen und sozialen Entwicklungen der Weimarer Republik so frustriert, dass er dann im Januar 1933 sein Kreuz bei einer Partei machte, die seit zehn Jahren gegen die Republik mobil gemacht hatte: der NSDAP?

Heute stehen wir am Beginn der 2020er Jahre. Die gesellschaftliche Situation nach dem Ende des Ersten Weltkriegs können wir uns nur über historische Texte, Bilder, Filme und Tondokumente erschließen; von den ZeitzeugInnen lebt niemand mehr. Was uns allerdings eine gewisse Nähe zu der Epoche vor hundert Jahren vermittelt, ist das Gefühl, selbst in einer Krisenzeit zu leben. Wir haben zwar – glücklicherweise – keinen Weltkrieg hinter uns, aber die Banken- und Finanzkrise von 2007/08 ist nicht ohne Grund mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 verglichen worden. Die Diagnose verstärkter sozialer Spannungen und Verwerfungen verbindet unsere Gegenwart mit den 1920er Jahren. Und auch die Etablierung rechtspopulistischer Parteien auf dem politischen Parkett weckt Erinnerungen an die Zwischenkriegszeit, die ebenfalls eine Zeit nationalistischer Bewegungen und politischer Extremismen war. Unsere heutige Faszination für die 1920er Jahre speist sich wohl aus beiden Motiven: Einerseits aus dem Interesse an Krisenzeiten und den Möglichkeiten ihrer Bewältigung. Und andererseits aus der Lust am Experiment, der Suche nach Neuem, den literarischen, musikalischen und künstlerischen Entwicklungen der Zeit und den Lebensstilen der damaligen Intellektuellen- und Angestelltenmilieus, irgendwo zwischen »Davon geht die Welt nicht unter« und »Heute Nacht oder nie«.

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