Archäologie
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Jeorjios Beyer. Archäologie
Impressum
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Inhaltsübersicht
Vorwort
Einleitung
DIE GESCHICHTE DER ARCHÄOLOGIE
Der Blick auf das „Gestern“
Die Entdeckung der antiken Kunst
„Edle Einfalt, stille Größe“
Der Weg in die Institutionen
Das „heroische Zeitalter der Archäologie“
Instrumentalisierung des Vergangenen
Abkehr von der „Klassik“
Aufbruch ins 21. Jahrhundert
Ur- und Frühgeschichte
Archäologie Ägyptens
Vorderasiatische Archäologie
Klassische Archäologie zu Beginn des 21. Jahrhunderts – Wandel oder Diversifikation?
Provinzialrömische Archäologie
Epigraphik und Archäologie – zwei symbiotische Wissenschaften
Biblische Archäologie
Christliche Archäologie – Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte
Mittelalterarchäologie
Islamische Archäologie
Literaturverzeichnis
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Отрывок из книги
Jeorjios M. Beyer
Von der Schatzsuche zur Wissenschaft
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Wie nicht anders zu erwarten, konzentrieren sich die seltenen Fälle einer konkreten Auseinandersetzung mit der Kunst der Antike auf Rom. Die mittelalterlichen Romführer, an deren Anfang der sog. „Graphia-Libellus“ (um 1030) stand, sind eine beredte Quelle für die Beziehung der mittelalterlichen Menschen zu den sie umgebenden Antiken. Finden sich in den Ausführungen des Magister Gregorius z. T. negative Beurteilungen antiker Kunstwerke – er bezeichnet den berühmten „Dornauszieher“ als „höchst lächerlich“ (simulacrum valde ridiculosum) –, so werden in den späteren Romführern die Hinterlassenschaften der Römer als Sehenswürdigkeiten aufgeführt (s. Info). Die antiken Monumente werden zunehmend zu „Mirabilia“, bewundernswerten Werken der Vergangenheit, die zu betrachten sich lohnt: „Diese und viele andere Tempel und Paläste der Kaiser, Konsuln, Senatoren und Präfekten, welche zur Zeit der Heiden in dieser goldenen Stadt gewesen sind, so wie wir in den alten Annalen lasen und mit unseren Augen es gesehen und von den Alten es gehört haben, wie gar schön sie von Gold, Silber und Erz, Elfenbein und Edelsteinen glänzten, haben wir durch die Schrift zum Andenken der Nachkommen, so viele wir konnten, deutlicher zu machen uns bemüht“ (Narratiodeumirabilibus urbis Romae 32).
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