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Jeroen Zandberg. Die Politik der Freiheit
Die Politik der Freiheit
Geleitwort zur deutschen Übersetzung
1 - Vorwort
2 - Gleichheit
2.1 - Gleichheit als Prinzip
2.2 - Die inneren Werte der Menschen
2.3 - Menschenorientiertheit gegenüber Sachorientiertheit
2.4 - Integration als Prozess und nicht als Endpunkt
2.5 - Verteilungsgerechtigkeit
2.5.1 - Unfaire Umverteilung
2.5.2 - Eine Politik der Vielfalt endet in Korruption
2.5.3 - Eine Politik der Vielfalt steigert Hierarchien und Ungleichheit
2.5.4 - Zielsetzung
3 - Selbstbestimmung
3.1 - Bevormundung kontra individuelle Freiheit
3.1.1 - Sozialdemokratie und die Neudefinition der anderen
3.1.2 - Kunst und kultureller Imperialismus
3.1.3 - Multikulturalismus nach Machiavelli
3.1.4 - Europa und das Problem der Identität
3.1.5 - Nationalismus
3.2 - Evolution als Beschreibung und Erklärung des Lebens
3.3 - Wissenschaft und Religion. 3.3.1 - Religion
3.3.2 - Sozialwissenschaften werden zu Aktivismus
3.4 - Vereinigungsfreiheit und die Moral des Ausgrenzens
4 - Toleranz
5 - Das Rechtsstaatsprinzip
5.1 - Die Moral des Rechtssystems
5.2 - Gewaltenteilung
5.3 - Freiheit nach dem Gesetzgeber
5.4 - Die Rechte von Tieren
6 - Meinungsfreiheit
7 - Demokratie
7.1 - Demokratie als Verfahren zum Finden einer Wahrheit
7.2 - Das Überleben eines Volkes als Wahrheit in einer Demokratie
7.3 - Politische Parteien und die Abgrenzung des öffentlichen Raums
7.4 - Populismus
Der Autor
Eine Lobby für die Freiheit
Impressum
Отрывок из книги
Jeroen Zandberg
Freiheit & Verantwortung
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In seinem Essay spricht Zandberg durchweg von linker und rechter Ideologie. Aus heutiger Sicht erscheint diese Einteilung auf einer einfachen Achse für politische Akteure überholt, Zandberg dient sie jedoch durchaus sinnvoll zur Illustration seiner grundsätzlichen Argumentation. Auch wirft der Autor - für den deutschen Leser verwunderlich - immer wieder Sozialisten und Liberale in einen Topf, vor allem wenn es darum geht, dass beide politischen Richtungen unsere kulturellen Wurzeln wie das Christentum abschneiden wollen, um einen neutralen politischen Raum zu schaffen. Dies überrascht zunächst, ist doch Zandberg selbst das, was man am ehesten als einen Bürgerlich-Liberalen beschreiben kann. Was Zandberg damit aber aufzeigt, ist ein dem Liberalismus inhärentes Problem: Koppelt er sich von allen kulturellen Wurzeln und von der jeweiligen Geschichte des Landes ab, vergisst der Liberalismus also die Bedingungen, die ihn erst ermöglichen und wird somit zum Selbstzweck, dann verkommt auch er zu einer Ideologie.
Tatsächlich befindet sich Zandberg in bester Traditionslinie einer Denkweise, die den Menschen an sich in den Vordergrund stellt und die vor allem jegliche Ideologie in ihre Schranken weist. Denn seine Gedanken lassen sich direkt auf den bedeutendsten Vertreter freiheitlicher Politik der Neuzeit beziehen:
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