Sag niemals, das ist dein letzter Weg

Sag niemals, das ist dein letzter Weg
Автор книги: id книги: 1899048     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 492,61 руб.     (5,37$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Историческая литература Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783898019057 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Jetta Schapiro-Rosenzweig wurde als Tochter einer wohlhabenden Familie in Wilna geboren. Als die Stadt 1939 von sowjetischen Truppen erobert wurde, war Jetta schon mit Jascha Schapiro verheiratet und hatte mit ihm eine Tochter – Tamar. Im Herbst 1940 beschlagnahmten die Sowjets ihre Wohnung, und so kam die Familie auf Umwegen nach Ponar, in der Nähe von Wilna. Dort wurden sie Zeugen des deutschen Einmarsches und der Ermordung vieler Wilnaer Juden. Ihr Kampf ums Überleben begann: Flucht aus Ponar, Versteck in einem Kloster, Transport ins Wilnaer Ghetto. Mit der Auflösung des Ghettos zerbrach die Familie. Der Vater kommt ins KZ, die Mutter kann flüchten. Nach 1945 kehren beide nach Wilna zurück und erfahren, dass der Vater im KZ ermordet wurde. Tamar Dreifuß, ihre Tochter, hat diese Aufzeichnungen für das hier vorliegende Buch 'Sag niemals, das ist dein letzter Weg' aus dem Jiddischen übersetzt.

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Jetta Schapiro-Rosenzweig. Sag niemals, das ist dein letzter Weg

Jetta Scha­pi­ro-Ro­sen­zweig

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Sag niemals, das ist dein letzter Weg

Flucht aus Ponar – Eine Mutter und ihre kleine Tochter kämpfen ums Überleben

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Kurz vor dem Ein­marsch der Deut­schen hat­ten wir in Po­nar ei­nen An­ge­stell­ten der NKWD ken­nen­ge­lernt. Der Ab­stam­mung nach war er Jude, aber er war mit ei­ner Chris­tin ver­hei­ra­tet. Er pfleg­te die jü­di­schen Fa­mi­li­en zu be­su­chen und hat­te uns da­bei nicht aus­ge­schlos­sen. Die Wahr­heit ist, dass wir da­von nicht be­geis­tert wa­ren. Die gan­ze Zeit führ­ten die Ru­ssen Ko­lon­nen von Häft­lin­gen durch Po­nar nach Russ­land. Eine Ko­lon­ne hat­te sich bei uns auf dem Bahn­hof auf­ge­hal­ten, und wir eil­ten dort­hin, um den Ge­fan­ge­nen zu hel­fen. Sie ba­ten um Was­ser, und wir reich­ten es ih­nen. Das hat­te dem An­ge­stell­ten der NKWD nicht ge­fal­len. Er fand, wir soll­ten den »Ku­la­ken« nicht hel­fen. Die­se Leu­te wur­den zur Zwangs­ar­beit nach Russ­land trans­por­tiert, und wir wa­ren seit die­sem Zwi­schen­fall über­zeugt, dass er auch bei uns nach »Ku­la­ken« such­te, um sie zu ver­schlep­pen.

An dem Sonn­tag, als der Krieg an­fing, kam er zu uns und bot uns an, mit ihm zu flie­hen. Er sag­te, dass ihm ein Auto zur Ver­fü­gung stün­de, wir soll­ten kei­ne Zeit ver­lie­ren, schnell un­se­re Sa­chen pa­cken und mit ihm ge­hen. Wir be­dank­ten uns bei ihm, doch auf sei­nen Vor­schlag gin­gen wir nicht ein. Da­mals konn­ten wir uns nicht vor­stel­len, dass man al­les zu­rück­las­sen kann, dass wir un­se­re Fa­mi­lie, die sich in Wil­na be­fand, zu­rück­las­sen könn­ten, ohne uns von ih­nen zu ver­ab­schie­den. Mit die­sem Ge­dan­ken konn­ten wir uns nicht ab­fin­den.

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