Das musste mal raus!

Das musste mal raus!
Автор книги: id книги: 2307867     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 293,1 руб.     (3,19$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783847699606 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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In diesem «Werk» beschreibt er seinen Kindern rührende und traurige Ereignisse, die seiner Mutter widerfuhren aber auch die schönen Zeiten des Verliebtseins seiner Eltern, die erst langsam und dann jä durch den unheilvollen Krieg endeten. Bewundernswert, das Erinnerungsvermögen des Schreibers. Die Leser können sich sehr gut in die beschriebene Zeit seiner Kindheit mit den vielfältigen lustigen Erlebnissen hineinversetzen. Interessant sind die Ausführungen über seine Segelflugausbildung und die Armeezeit. Es wird die «Wismut», die zeitweise das größte Uranabbauunternehmen der Welt war, beleuchtet, Erinnerungen an den «Freiheitssender 904» folgen, die unbeschwerliche, ereignisreiche Studentenzeit, sein verbotener Bau von UHF-Konvertern für den Empfang des Zweiten Deutschen Fernsehens, er machte seine Hochzeitsreise auf der MS «Völkerfreundschaft», beschreibt das Auto, das er zu DDR-Zeiten fuhr, den «Trabant», und er geht ein auf viele Kuriositäten und die «Blüten der Stützungspolitik» seines Landes. Bestimmt hat er beim Formulieren seiner Episoden öfters Tränen gelacht, und er hofft, dass es seinen Lesern beim Durchforsten seines Büchleins ähnlich geht. Aber dann beschreibt er auch die Wendezeit. Ist doch seine Heimatstadt Plauen auch die Stadt, in der die Umbruchzeit mit einem Paukenschlag begann. Ein junger Mann hatte selbstgeschriebene Flugblätter verteilt und in ihnen zum Sammeln zu einer Demonstration aufgerufen. Dem folgten 15 000 Plauener. Polizei, Kampfgruppen und Wasserwerfereinsatz vermochten es nicht, die Demonstration aufzulösen. Das war der Anfang vom Ende der SED-Diktatur. Es gelang, auch ein Bild vom Wasserwerfereinsatz und eine Kopie von dem erwähnten Flugblatt einzubringen. Der Autor ist sich sicher, dass der verehrte Leser dieses Werkes staunen wird, was es im Leben des Schreibers und der DDR alles gegeben hat.

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Joachim Forkel. Das musste mal raus!

Autor

Widmung

Vorwort

Eltern

Unsere Familie während des Krieges

Nachkriegszeit

Wie ich die DDR erlebte

Aufbau des Sozialismus

Die Wende

Die Zeit nach der Wende

Nachwort

Bildnachweis

Quellenverzeichnis

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Autor

.....

Als ich gerade zur Welt gekommen bin, begann der große Krieg, und meine Eltern wurden durch die Kriegswirren auseinandergerissen. Überall fehlten die Männer, die Frauen mussten die Ausgezogenen ersetzen. Meine Mutter ließ mich bei meiner Großmutter und eilte ihrer Schwester Frieda zu Hilfe, die ohne ihren Mann mit dem Gasthaus (Gasthaus Bahnhof Kupferberg) und der Landwirtschaft nicht zurecht kam. Die Oma war schon ein wenig alt und hatte nicht mehr die rechte Lust, nach ihren eigenen 8 Kindern noch ein Enkelkind großzuziehen. Daher war ich viel mir selbst überlassen, ich war ein stilles Kind und träumte. Als ich größer geworden war und lesen gelernt hatte, verschlang ich alles, was ich an Lesestoff erreichen konnte. Die Märchen kannte ich alle, dann gab es die Heldensagen, Trotzkopf und viele andere. Am liebsten las ich die Nesthäkchen-Bücher. Nesthäkchen war ein Mädchen, wie ich es zu gerne auch gewesen wäre. Es hatte ein Fräulein, das nur für sie da war, sie hatte eine Mutti, einen Vati und viele liebe Menschen um sich herum. Und ich war nur allein mit meiner Oma. Dass es eine Mutti irgendwo für mich auch gab, wusste ich wohl, aber ich sah sie kaum und hörte selten von ihr. Und wo war der Vater? Wenn ich in der Schule gefragt wurde nach dem Verbleib meines Vaters, dann schoss mir immer eine Glutwelle ins Gesicht und ich stotterte, ich hätte keinen. Noch heute höre ich das gehässige Lachen meiner Mitschülerinnen, die alle einen Vater hatten oder zu sagen wussten, er sei gestorben oder gefallen. Das schien mir immer noch besser zu sein als gar keinen Vater zu haben. Dieser Mangel brannte in meiner kindlichen Seele, es war der erste Schmerz meines Lebens. Dafür schuf meine Fantasie den herrlichsten Vater, den es geben konnte. Tag und Nacht träumte ich von ihm. Er hatte eine schöne Gestalt, ein gütiges Gesicht, und er liebte mich, streichelte und tröstete mich, und bei ihm fühlte ich mich so geborgen - in meinen Träumen.

Der Krieg war zu Ende. Ich war fast 10 Jahre alt. Meine Mutter hatte geheiratet, nun kam sie mich holen, dorthin, wo sie bis dahin gelebt hatte. Das war ein kleines Dorf im Gebirge. Jetzt kam ich also in eine richtige Familie. Allerdings hatte ich mir das Familienleben ganz anders vorgestellt. Hatte ich doch so oft davon geträumt, wie es sein würde, wenn ich mit offenen Armen empfangen würde! Der Mann, der mein neuer Vater sein sollte, nahm vorerst gar keine Notiz von mir. Meine Illusionen brachen sehr schnell in sich zusammen, doch merkte es keiner dem lustigen kleinen Blondschopf an, wie es mit dieser Enttäuschung fertig wurde. Mit der neuen Schwester Gerda begann eine schöne Zeit. Wir bekamen alle Spielsachen, die es gab, Turngeräte und Süßigkeiten. Alles war schön und gut, solange der Hausherr nicht im Haus war. Kam er mit dem Pferdegespann vorgefahren, so waren wir und alle Hausgenossen so schnell wie möglich verschwunden. Rief dann seine herrische Stimme nach uns, so mussten wir schnell seine Befehle ausführen. Hatte er schlechte Laune, etwa weil ein Geschäft daneben gegangen war, so gab es ohne Grund Schläge und wüste Schimpfereien. Mit meiner Schwester, die ja seine Tochter war, ging er immer noch einigermaßen um, mir kam er wie der reine Teufel vor, ich zitterte immer vor ihm.

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