Der Gott des Zwielichts
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Joachim Kurtz. Der Gott des Zwielichts
Faowgh der Drache lebte tief im Wald
Der Hang war steil,
Hadhuin rutschte fröstelnd näher ans Feuer heran
Es war nur das linke gewesen
Faghnar saß regungslos und mit angewinkelten Knien
Wenige Tagesreisen von Kadhlynaegh entfernt
Nicht weit von ihm, auf einer kleinen Anhöhe,
Auf den regnerischen Frühling folgte ein langer, ungewöhnlich heißer Sommer
Eine der Eigenschaften
Aedhwyn war einer Horde kydhrischer Reiter in die Hände gefallen
Mraeghdars Schwert, geführt von Bhelundirs Hand,
Ganz wie er vermutet hatte,
Er kam den Fluß herab
„Am Anfang war Andrynema,
Sie war eine zähe,
Der Rest der Geschichte,
Nie zuvor hatte Tamlynn den Regen in solcher Weise herabprasseln gehört
Die Nacht war mondlos und windstill
Es war die Stimme seiner Mutter,
„Vor nicht allzulanger Zeit war Bryannar noch König
Sollte er jemals zu wissen gemeint haben,
Er selbst war es, der leuchtete
Er stahl sich nur ungern
EPILOG
Impressum
Отрывок из книги
Er war alt. Älter als alles andere. Älter als das Gras, älter als die Bäume, älter als die bemoosten Felsen und die klirrende Winterluft; er war älter als die Höhle die er bewohnte und viel, viel älter als der Wald. Er war auch älter als die Sonne, älter als die Nacht, und einige sagen, er war älter als die Welt selbst. Er war so alt, wie nicht einmal er es wußte.
Sein traumloser Schlaf trieb Wurzeln jenseits der Zeit, verzweigte sich in alles was war oder je sein würde. Sein lidloses Auge schloß sich nie. Kein Sterblicher hätte es vermocht, seinen Blick zu ertragen; die lange, senkrechte Pupille war ein Tor zu den allumfassenden Abgründen, eine klaffende Spalte ins Chaos, ein Sog aus Finsternis, Kälte und Wahnsinn, dem niemand entkam. Aber sein Atem war Feuer. Niemand hätte sich ihm nähern dürfen, das glitzernde Spiel seiner Schuppen zu bewundern, ein stetiger Fluß vom Kopf bis zur äußersten Schwanzspitze, getragen von der leisesten Regung unter der Haut. Und doch sah es jeder beim Anblick einer bewaldeten Bergflanke im gleißenden Sonnenlicht, wenn die Luft durch die Blätter strich und Silber mit Grün verwirbelte, und seine Donnerstimme erreichte jeden, der das Brüllen der tosenden See oder eines in die Tiefe stürzenden Wasserfalls vernahm.
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„Werden sie jemals zur Ruhe kommen?“
„Vielleicht, daß der Tod sie erlösen kann, wenn auch der letzte Blutstropfen vergolten ist. In Ardhirunai aber finden sie nie mehr Einlaß, denn Ardhirunai gehört den Lebenden. Ein Laeghmar, der von dort wieder herübergekommen ist, führt über die ihm zubemessene Lebensspanne hinaus sein Dasein weiter – als Untoter! Sein Sinn wird allein vom Wunsch nach Vergeltung beherrscht. So sehr, daß der Körper die eigene Vergänglichkeit überwindet.“
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