Warum der Tod kein Sterben kennt

Warum der Tod kein Sterben kennt
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Описание книги

Die meisten Menschen haben eine relativ einheitliche Vorstellung davon, wie das Sterben verläuft und was das Wesen des ›Totseins‹ ausmacht: In einem kurzen, oft im Zustand der Bewusstlosigkeit erfolgenden Übergang vom Leben zum Tod einerseits und im Verlöschen aller Vitalfunktionen andererseits. Die Autoren zeigen die Fragwürdigkeit solcher Denkmuster auf und führen neue, bislang nicht etablierte Sichtweisen ein. So geht das Buch z. B. der auf den ersten Blick überflüssig erscheinenden Frage nach, warum es schlimm ist, tot zu sein. Ein Kapitel widmet sich bewusst naiv gestellten Fragen, die wir alle im Bewusstsein unserer Vergänglichkeit in uns tragen. Für die Autoren ist hierbei eine unkomplizierte Vermittlung der Sachverhalte und das Aufwerfen von grundlegenden kritischen Fragen keine Gegensätzlichkeit, sondern eine Grundvoraussetzung ihres Ansatzes.

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Joachim Wittkowski. Warum der Tod kein Sterben kennt

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1: Der kulturgeschichtliche Hintergrund von Sterben und Tod

1.1 Anthropologische Prämissen

1.2 Allgemeine Kennzeichen des mittelalterlichen Weltbildes

1.3 Traditionelle Orientierungen gegenüber Sterben und Tod

1.4 Allgemeine Kennzeichen des modernen Weltbildes

1.5 Umgang mit Sterben und Tod in der Moderne

1.6 Das Todessystem

1.7 Resümee

Literatur

Kapitel 2: Sterben – Ende ohne Anfang?

2.1 Sterben und Tod in der aktuellen öffentlichen Diskussion. 2.1.1 Gleichsetzung oder Verwechslung von »Sterben« und »Tod«

2.1.2 »Guter Tod« und »gutes Sterben«

2.1.3 Auswirkungen eines unscharfen Sterbebegriffs

2.2 Sterben aus traditioneller medizinischer Sicht

2.3 Sterben aus Sicht der Verhaltenswissenschaften und der Palliativmedizin. 2.3.1 Aspekte des Sterbens

2.3.2 Fehlen einer Begriffsbestimmung des Sterbens

2.3.3 Implizite Kennzeichnungen des Sterbens

2.3.4 Explizite Definitionen des Sterbens

2.3.4.1 Explizite Definitionen verschiedener Provenienz

2.3.4.2 Explizite Definitionen aus dem Bereich der Soziologie

2.3.4.3 Resümee

2.4 Ein umfassender Begriff des Sterbens2. 2.4.1 Die eigene Definition

2.4.2 Erläuterung der eigenen Definition

2.4.3 Wie man zum Sterbenden werden kann

2.5 Gültigkeitsbereich des psychologisch-verhaltenswissenschaftlichen Sterbebegriffs

2.5.1 Sterben aufgrund einer körperlichen Krankheit

2.5.2 Sterben infolge eines Unfalls oder einer Naturkatastrophe

2.5.3 Sterben infolge äußerer Gewalteinwirkung

2.5.4 Hinrichtung

2.5.5 Sterben durch eigene Hand

2.5.6 Sterben als Kleinkind/Plötzlicher Kindstod

2.5.7 Sterben im hohen Alter bzw. an Altersschwäche

2.6 Sterben – Ende mit Anfang!

2.7 Konsequenzen aus einem psychologisch-verhaltenswissenschaftlichen Konzept des Sterbens

2.7.1 Forschung

2.7.2 Begleitung und Betreuung Sterbender

2.7.3 Aus-, Fort- und Weiterbildung von Betreuungspersonen

2.7.4 Entscheidungen auf politischer Ebene und Rechtsprechung

Literatur

Kapitel 3: Leben und Tod in den Zeiten der Organverpflanzung

3.1 Einleitung

3.2 Das Konstrukt des Hirntodes

3.2.1 Klinische Kriterien

3.2.2 »Kritische« Kriterien

3.3 Der Hirntod und seine Erscheinung. 3.3.1 Das klinische Bild: Schein der Lebendigkeit

3.3.2 Das emotionale Bild

3.3.3 Betreuung an der Nahtstelle: Der verordnete Statuswechsel

3.4 Todesdiagnostik und Interaktionen beim Organspendevorhaben in der Praxis. 3.4.1 Die Diagnostik des Todeszeitpunkts

3.4.2 Interaktionen beim Transplantationsvorhaben

3.5 Schwangere Hirntote: Lebensspende einer Toten

3.6 Herztod und Organverpflanzung

3.6.1 Maßnahmen zur Unterstützung des medizinisch kontrollierten Sterbens

3.6.2 Interessenkonflikte vor kontrolliertem Herztod und Organspende

3.7 »Dead donor rule« und neue Aspekte

3.8 Der versprachlichte Tod: Linguistischer Lackmustest für Klarheit?

3.9 Unvereinbare Todesauffassungen

3.10 Sterben als letzter Lebensvollzug: Angewiesen auf Anerkennung durch andere?

3.11 Leben und Sterben: Neue Konzeptionen?

3.12 Zusammenfassung und Ausblick

Literatur

Kapitel 4: Ethische Betrachtungen zur Hirntod-Problematik

4.1 Einleitung

4.2 Die »Minimalethik« des Neminem laedere

4.3 Epikurs Irrtum – oder: Wieso es doch schlimm ist, tot zu sein

4.4 Empfängnisverhütung und Abtreibung

4.5 Posthume Geburt

4.6 Ethische Probleme der Organtransplantation

4.6.1 Explizite Einwilligung oder fehlender Widerspruch?

4.6.2 Zur Problematik des Hirntodes

Literatur

Kapitel 5: Fragwürdiges zu Leben, Sterben und Tod. Psychologische, medizinische und philosophische Perspektiven

5.1 Allgemeine Aspekte

5.2 Leben

5.3 Sterben

5.4 Tod

5.5 Ethische Aspekte

Kapitel 6: Zeitgemäße Choreographien bei der Begegnung mit Leben und Tod

6.1 Der Staat als Lieferant kollektiver Sicherheit und die Endlichkeit des Lebens

6.2 Die Bedeutung der politischen Strukturen für die Wahrnehmung von Sterben und Tod

6.3 Der Einfluss deutungsmächtiger Interessengruppen auf die Kennzeichnung von Sterben und Tod

6.3.1 Der Tod und die leise Hintergrundaktivität der Gewebemedizin

6.3.2 Der Tod und die machtvolle Einflussnahme des Verwandtschaftssystems

6.3.3 Das Sterben in Hospizarbeit und Palliativmedizin

6.4 Fazit und Ausblick

Literatur

Register

Anmerkungen

Informationen zum Buch

Informationen zu den Autoren

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Joachim Wittkowski und Hans Strenge

mit Wolfgang Lenzen

.....

3.2.1 Klinische Kriterien

3.2.2 »Kritische« Kriterien

.....

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