Описание книги
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen – hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
"Sie spielen falsch, Mister." Fast freundlich klingen diese Worte von den Lippen des jungen Burschen, der, im Kreise von vier Männern hockend, den Abend im «Fortuna» der Spielbank von Nulo, verbringt. Sie wirken mehr als eine freundliche Rüge und haben trotzdem eine erschreckende Wirkung. Jäh endet jedes Gespräch im Raum, der vor Sekunden noch mit Lachen und scherzenden Worten erfüllt war und nun in Lautlosigkeit versinkt. Ein Dutzend Augenpaare richten sich zugleich auf den Sprecher, der in lässiger Tonart eine hier ganz unerhörte Anschuldigung vorbrachte. Und in all diesen Augen liegt bedauerndes Mitleid. Ohne Zweifel, der junge Bursche hat eine ganze Menge Dollars verloren, aber dass er sich nun so weit hinreißen lässt und einen der Mitspieler des Falschspiels bezichtigt, ist eine ganz unverschämte Dreistigkeit. Der Mann aber, den diese ungeheure Anschuldigung trifft, lehnt sich leicht in seinem Stuhl zurück. Ein undefinierbares Lächeln spielt um den fraulich weichen Mund. Es gräbt zwei tiefe Falten in die Mundwinkel und lässt sie in dem schmalen Kinn auslaufen. Seine dunklen mandelförmigen Augen blitzen leicht, und die Augenbrauen heben sich zu zwei scharfen Strichen. Seine Armbeugen ruhen auf der Stuhllehne, und zwischen den Fingern hält er verdeckt fünf Karten. «Ich denke, junger Freund», wirft der Spieler gelassen in die eingetretene Stille hinein, «ein Mensch, der nicht verlieren kann, soll das Spielen lassen. Zweihundert Dollar setzte ich. Haltet Ihr? Es ist Euer letztes Spiel, gleich, ob Ihr gewinnt oder verliert, Ihr werdet euch entschuldigen und dann gehen!» Es war eine Drohung, und die Männer, die «Baccarat» kennen, wissen, dass dieser berüchtigte Spieler und Revolvermann nie mehr als einmal eine Drohung ausspricht.
"Sie spielen falsch, Mister." Fast freundlich klingen diese Worte von den Lippen des jungen Burschen, der, im Kreise von vier Männern hockend, den Abend im «Fortuna» der Spielbank von Nulo, verbringt. Sie wirken mehr als eine freundliche Rüge und haben trotzdem eine erschreckende Wirkung. Jäh endet jedes Gespräch im Raum, der vor Sekunden noch mit Lachen und scherzenden Worten erfüllt war und nun in Lautlosigkeit versinkt. Ein Dutzend Augenpaare richten sich zugleich auf den Sprecher, der in lässiger Tonart eine hier ganz unerhörte Anschuldigung vorbrachte. Und in all diesen Augen liegt bedauerndes Mitleid. Ohne Zweifel, der junge Bursche hat eine ganze Menge Dollars verloren, aber dass er sich nun so weit hinreißen lässt und einen der Mitspieler des Falschspiels bezichtigt, ist eine ganz unverschämte Dreistigkeit. Der Mann aber, den diese ungeheure Anschuldigung trifft, lehnt sich leicht in seinem Stuhl zurück. Ein undefinierbares Lächeln spielt um den fraulich weichen Mund. Es gräbt zwei tiefe Falten in die Mundwinkel und lässt sie in dem schmalen Kinn auslaufen. Seine dunklen mandelförmigen Augen blitzen leicht, und die Augenbrauen heben sich zu zwei scharfen Strichen. Seine Armbeugen ruhen auf der Stuhllehne, und zwischen den Fingern hält er verdeckt fünf Karten. «Ich denke, junger Freund», wirft der Spieler gelassen in die eingetretene Stille hinein, «ein Mensch, der nicht verlieren kann, soll das Spielen lassen. Zweihundert Dollar setzte ich. Haltet Ihr? Es ist Euer letztes Spiel, gleich, ob Ihr gewinnt oder verliert, Ihr werdet euch entschuldigen und dann gehen!» Es war eine Drohung, und die Männer, die «Baccarat» kennen, wissen, dass dieser berüchtigte Spieler und Revolvermann nie mehr als einmal eine Drohung ausspricht.