Kein Weg ist lang

Kein Weg ist lang
Автор книги: id книги: 2040901     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 691,63 руб.     (7,53$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783862871063 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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In Bremens sonst so unantastbarer Oberschicht läuft einiges aus dem Ruder, als der Sohn des Investors Richard Schäfer, Stefan, entführt wird. Die Forderung: eine Million Euro, keine Polizei. Mechthild Kayser und ihre Mordkommission haben ohnehin mit anderen Dingen zu tun. Im Knoops Park in Bremen Nord wird eine Leiche entdeckt. Die Identität ist schnell geklärt: Der Tote ist Torsten Lammert, der unlängst aus der Haft entlassen worden ist. Die Spur führt zu seinem gewalttätigen Ex-Mithäftling Brubeck. Doch der Fall scheint komplizierter als zunächst angenommen, denn Brubeck ist flüchtig. Mechthild Kayser sieht sich gezwungen, für weitere Recherchen mit der Bremer Unterwelt zu kooperieren. Währenddessen wird ein Oberneuländer Unternehmer erschlagen, und undurchsichtige Geschäftspraktiken werden offenbart, in die noch ganz andere Größen sogar aus den eigenen Reihen verwickelt zu sein scheinen – was ein Vorankommen für die Mordkommission beinahe unmöglich macht. Der Fall erfordert volle Konzentration, denn die Vermutung liegt nahe, dass eine Verbindung zu der Entführung Stefan Schäfers besteht. Wird es Mechthild gelingen, das alles beherrschende Band zwischen Milieu und Elite zu zerschlagen und so einen entscheidenden Sieg gegen die Drahtzieher einzufahren?

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Joe Schlosser. Kein Weg ist lang

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Joe Schlosser

Kein Weg ist lang

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„Gehen wir ins Arbeitszimmer“, schlug der Hausherr vor und wies ihm mit einer einladenden Geste den Weg. Er registrierte, wie gefasst dieser Mann war. Der Umstand, dass sein Sohn entführt worden war, schien ihn nicht zu erreichen. Sie durchschritten ein mit teuren, modernen Möbeln geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer, in dem man auch drei Schulklassen gleichzeitig hätte unterrichten können, gelangten über einen Flur in den hinteren Teil des Hauses, und in jedem, der diesen Weg gehen würde, musste das Gefühl aufkommen, dass der Flur als Verbindungsglied zu einer anderen Welt diente. Vom riesigen, lichtdurchfluteten und in Weiß gehaltenem Wohnzimmer gingen sie in einen mit grüngoldenen Brokattapeten tapezierten, engen Flur mit hohen Wänden und dann in eine Art Raucherzimmer. Hier standen schwere braune Ledersessel und Sofas. Die Wände mit dunklem Holz vertäfelt. Tageslicht fiel nur durch die an einer Seite gelegenen Fenster. An einigen Stellen wurde die Vertäfelung durch in die Wand eingelassene Bücherschränke unterbrochen. Obwohl auch dieser Raum sehr hoch war, drückte die schwere, hölzerne Kassettendecke nach unten. Sein Gastgeber durchschritt den Raum und zog zwei Flügel einer weit über Kopfhöhe hinausragenden Tür auf und ließ ihm den Vortritt. Das Arbeitszimmer war ebenso konservativ eingerichtet. Viel dunkles Leder, braunes Holz, massiver Schreibtisch aus Eiche. Aber Fenster zu drei Seiten. Ihm wurde bewusst, dass sich im vorderen Teil des Hauses die Ehefrau seines neuen Geschäftspartners wohlfühlte, er aber den alten Teil des Hauses vorzog. Er wollte die Entführung seines Sohnes in seinem Arbeitszimmer besprechen. Wie einen der vielen anderen Termine in seinem Tagesgeschäft. Problem erkennen, Problem lösen. Nächstes Vorhaben. Eine Situation, die, sofern sie sich bestätigen würde, ihm selbst sehr angenehm war. Keine Hysterie, keine Hektik. Nüchternes Abwickeln. Ihm wurde ein Clubsessel in einer Besprechungsecke zugewiesen. Auf dem kleinen Tisch zwischen ihnen stand ein Humidor. Sein Gegenüber entnahm ihm eine Zigarre und bot ihm auch eine an. Er schüttelte den Kopf. „Ich rauche nicht.“ Mit einem langen Streichholz entzündete der Hausherr seine Zigarre und zog ein paar Mal kräftig an ihr. Dann schaute er beruhigt auf die Glut an ihrer Spitze und begann.

„Sie sind mir von Geschäftsfreunden empfohlen worden. Eigentlich bin ich in der Lage, meine Probleme selbst zu lösen. Aber in diesem Fall ... Meine Frau findet es besser, Sie einzuschalten. Also gut: Das Lösegeld steht ab morgen zur Verfügung. Spätestens übermorgen. Man sagte mir, Ihr Honorar beläuft sich auf zehn Prozent? Ganz schön viel. Kann man darüber noch mal sprechen?“

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