Bitter - süße Tränen

Bitter - süße Tränen
Автор книги: id книги: 1991048     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1468,2 руб.     (14,45$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783710349102 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Es gibt ein Wort, das den Zustand von Claudia und Wolfgang beschreibt. Es lautet: Zerrissenheit. Zerrissen zwischen Liebe und Abneigung, zwischen Liebe und Liebe, zwischen Zukunft und Vergangenheit – all das ist es, was die Ehe der beiden ausmacht. Sie versuchen, einen gemeinsamen Weg zu finden. Es ist nicht einfach. Steine liegen im Weg, die der Einzelne nicht immer wegräumen kann. Umwege scheinen kein Ende zu nehmen. Und doch; sie versuchen es immer wieder. Ob sie ihr Ziel erreichen, scheint immer wieder fraglich. Auf jeden Fall fließen bis dahin noch viele, sehr viele bitter-süße Tränen. Lesen Sie selbst.

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Joe Wauer. Bitter - süße Tränen

Impressum. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich

Kapitel 1. Claudia: 28.April 1978. Mir begegnet ein Mann. Nicht schön, aber die braunen Augen hinter den runden Gläsern der Nickelbrille sind faszinierend. Für mich – Liebe auf den ersten Blick. Geht es ihm auch so – ich weiß es noch nicht. Er begehrt mich gleich am ersten Abend. Er streichelt meine Brüste und sagt, daß er mich und mein Kind kennenlernen möchte. Ich weiß, er schläft auch mit anderen Frauen – Ilona, Marion, Gaby. Es ist mir egal. Ich will diesen Mann. Meine Tochter liebt diesen Mann – zweieinhalb Jahre und sie weiß, was sie will – Muttis Tochter – Papi! Sie fragt ihn – bist Du jetzt mein Papi? Ja. Ich bin glücklich. Ich habe mir nach meiner ersten Ehe, ein grauenvolles Erlebnis – geschworen – nur ein Mann, den auch dein Kind haben will. 22. Juli 1978: unsere Hochzeit – ich bin glücklich – so unendlich glücklich – mein Kind auch. „Ich bin doch auch „M … – ihr beliebtester Satz. Mein Kind wird „M …“ – es ist ein Kampf, den wir gemeinsam gewinnen. Im grünen Buch „unsere Ehe“ blau auf weiß – Sylvia M … *** Jahre des Glückes und auch des Streites vergehen. Sylvi wird Schulkind. Ich liebe meinen Mann noch immer. Er beginnt wieder zu trinken – warum? Ich weiß es nicht – aber ich halte trotz allem zu ihm. Es muß doch einen Ausweg geben! *** Ich werde krank und muß für 6 Wochen ins Krankenhaus – Krankheitsbild unklar – ich fahre zur Kur. Da ist wieder ein Mann. Er begehrt mich – aber ich liebe meinen Mann und kann widerstehen. Mein Mann glaubt mir nicht – bis heute – aber ich weiß es genau – da war nichts und wird nie was sein – ich liebe meinen Mann. Nur ihn! *** Wolfgang: Ich glaube ihr nicht. Ein halbes Jahr nach der Kur sollte es so etwas wie ein „Wiedersehenstreffen“ geben. Ein abgelegener Dorfgasthof und dann das Übliche: Alkohol in Strömen. Dazu intensives Ranschmeißen. Widerlich. Ich habe bald auf Rückfahrt gedrängt. Ich mag nun mal meine Frau und da soll ich dasitzen und zuschauen, wie sie mit anderen schön tut? Nein! Ich war vor der Ehe gewiß kein Engel, aber das war vor der Ehe! Claudia: Jahre vergehen – Liebe, Zank, Streit – Versöhnung! Er trinkt (da sind so viele falsche Freunde) ich verabscheue das. Ich weiß, was trinken heißt. Sylvias Vater – zu Tode getrunken *** Die Wende: ich werde arbeitslos, kann aber bei meinem Mann (ohne Bezahlung) arbeiten. Ich bin beschäftigt. Dann diese Annonce in der Zeitung – Zoll – ich bekomme den Job *** Der schwarze Tag 1992: Kündigung bei BHW – mein Wolfgang ist fix und fertig. Ich habe Angst um ihn. Nehme ein paar Tage Urlaub Er will sich umbringen – warum? Er hat doch mich – ich bin stark und kann ihm helfen. Vertraut er mir nicht mehr? Und immer wieder Alkohol *** Es geht aufwärts. Phantastische Urlaube – ich bin glücklich und liebe meinen Mann wie nie zuvor. Urlaub in Kenia – unser Land – hier wollen wir alt werden. Unendliches Glück! *** Dezember 1998 – ich kann mit meinem Mann nicht mehr schlafen – ich verweigere ich ihm regelrecht. Er ist ein völlig anderer Mensch geworden. Ich fühle es – da ist eine andere Frau im Spiel *** Februar 1999 – mein Mann muß ins Krankenhaus – Diätfehler. Ich finde einen Brief – Ute! Eine Welt bricht zusammen. Ich kann verzeihen – Ute gibt es nicht mehr. Ich glaube es *** Ute gibt es noch immer – ich merke das – kann es aber nicht beweisen. Schlafen mit meinem Mann fällt mir immer schwerer. Ich werde krank – 3. Mai 1999 – Bandscheibenvorfall. Mein Mann kümmert sich um mich wie eine perfekte Krankenschwester. Dann der Satz – so lange Du krank bist, werde ich dich nicht im Stich lassen. Es wird für mich zur Gewißheit – Es gibt eine andere! Warum? Habe ich nicht alles gegeben, was ich konnte – da sind 5 Jahre Altersunterschied – ich bin zu alt für ihn! *** Einladung zur Schifffahrt. Ich bin fast gesund – darf aber nicht mit. Am Terrassenufer – die andere darf mitfahren. Eine Welt bricht zusammen. Aber er darf es nicht merken. Claudia, Du mußt stark sein. Ich habe den Beweis – er trifft sich mit der anderen. Es fallen beleidigende Worte. Ich hasse aber nur diese Frau. Ich fahre zur meiner Tochter. Sie ist ganz lieb zu mir, doch ich kann nur noch weinen. Weil ich meinen Mann liebe. Wenn ich ihn brauche, ist er nie da. 2 ungewisse Tage – dann ist er endlich in Chemnitz – Claudia, komm nach Hause, bitte, ich brauche Dich. Einigung: Er kann zu ihr gehen (es fällt mir unendlich schwer), wann er möchte, nur nicht dort übernachten. Die Feiertage gehören mir, ebenso die Öffentlichkeit. Ich bin seine Frau. Er sagt, er liebt mich und braucht mich. Kann und soll ich ihm glauben? Ich will glauben. Ich weiß – er kommt zu mir zurück. Ich bete – jeden Abend *** Erneute Krankheit. Ich habe Angst – ist es Krebs? Der Befund o. B. – Gott sei Dank – aber ich bin keine Frau mehr. Das belastet mich. Ich kann nach der OP meinem Mann nicht mehr das geben, was er sich so sehr gewünscht hat – ein Kind. Meine Nerven liegen blank. Keiner kann mir helfen. Es ist unwiderruflich. Ich bin keine Frau mehr *** Die Liebe zu meinem Mann wird täglich größer. Ich brauche ihn wie nie zuvor. Braucht er mich ebenso? Ich weiß es nicht genau. Die Frau steht zwischen uns. Ich hasse diese Frau. Sie hat mich um 20 glückliche Jahre betrogen. Dafür wird und muß sie büßen. Meinen Mann trifft keine Schuld. Ihm kann und will ich alles verzeihen – weil ich ihn liebe. Aber diese Frau – sie ist es nicht wert, auf dieser Welt zu sein. Ich wünsche ihr alles Unglück dieser Welt! Gott möge mir diese Worte verzeihen. Er versteht mich. Er wird mir helfen – dafür bete ich jeden Tag und er wird mich erhören – mein Mann kommt zu mir zurück. Dafür kämpfe ich und ich weiß es. Meine Liebe zu meinem Mann ist so groß – wenn er mich verlassen sollte – dann gehe ich daran zu Grunde und er mit mir *** Der erste Sonnabend – allein – so unendlich allein. Meine Gedanken kreisen unablässig um sterben – alles hinter mir lassen. Kann ich mein Kind, meinen Mann allein lassen? Warum hilft mir keiner – Alkohol – alles ist so leicht. Schlafen und nie wieder aufwachen – mein Wunsch! *** Er ist wieder bei mir – ich habe nicht daran geglaubt – nach dieser unendlich langen Nacht. „Claudia, alles wird wieder gut“ – dieser Satz …. Wann? *** Die letzte Nacht mit meinem geliebten Mann war wunderschön. Ich habe noch nie so tief empfunden. Ich bin glücklich. Wie lange noch? – oder für immer. Für immer und ewig. Was habe ich verbrochen, daß ich so gestraft werde – oder ist es eine Prüfung unserer Liebe? *** Ich sollte dieses Buch nicht weiterlesen. Es ist zu grausam – grausam für meine kranke Seele. Sind so Depressionen? Ich kann von diesem Buch nicht lassen – ich leide mit diesem Buch *** Heute morgen – Sonnenschein – die Welt ist in Ordnung – ich könnte Bäume ausreißen. Dann plötzlich – ich habe zu nichts mehr Lust. Aber ich muß uns doch ein schönes Zuhause bauen. Nur für uns beide. Ich habe keine Kraft dazu *** wenn er bei dieser Frau ist – er ist in einer anderen Welt – für mich unerreichbar. Ich kann nicht einmal mehr weinen – aber ich bin traurig. Unendlich traurig *** Wieder dieser Satz – alles wird wieder gut – ich weiß, alles wird gut. Ich muß aufhören zu drängen. Ich muß mich ablenken mit Arbeit – es fällt mir noch sehr schwer – es geht alles viel zu langsam. Irgendjemand hat mal zu mir gesagt: Sie werden einmal sehr viel Geduld haben müssen. Geduld – was ist das? *** Die Einsamkeit macht mich krank *** Hier schreibe ich, Wolfgang, weiter: Es ist wahr: Ich kenne Ute seit 11 Jahren. Wie oft habe ich versucht, sie zu vergessen. Manchmal glaubte ich schon, es sei gelungen, wenn ich sie jahrelang nicht wiedergesehen hatte – es war ein Trugschluß. Ich liebe diese Frau – trotz all ihrer Vergangenheit. Ich liebe sie und werde wieder geliebt. Auf eine Art, die ich von Claudia nicht kenne und die sich nicht in Worte fassen läßt. Im Dezember 1998 lebt die Beziehung nicht zufällig wieder auf und es ist so, als sei kein Tag dazwischen gewesen. Februar 1999 – ich bin unentschlossen, die Beziehung zu beenden. Ich liebe meine Claudia, nach wie vor und uneingeschränkt. Es gelingt mir nicht, mich von Ute zu trennen. Kann man 2 Frauen gleichzeitig lieben? *** Ich unterhalte mich mit Arabern in der Dresdner Neustadt: Für die ist es völlig normal. Aber nicht für mich *** Ich kann Claudia nicht mehr belügen: Ich beichte, was sie ohnehin schon vermutet. Es gibt häßliche Szenen. Ich kann nicht mehr – der Zwiespalt reibt mich auf. Ich kann und will mich nicht entscheiden – es gibt für mich kein Entweder–Oder. Irgendwie muß es doch eine Lösung geben. Ich liebe Claudia und Ute und will sie beide nicht verlieren. Es ist nicht nur Mitleid, wenn ich mich um ihre medizinische Betreuung kümmere: Es geht schließlich um meine Claudia, meine Frau, die ich liebe. Und dafür organisiere ich die beste Betreuung, die nur denkbar ist. Ich fahre zu jedem Arzttermin mit, verhandele mit den Halbgöttern in Weiß und erreiche alles: Meiner Claudia wird das Beste zuteil, was verfügbar ist *** Ein Schock: Der Frauenarzt drängt auf sofortige Totaloperation. Gewußt haben wir es seit 3 Jahren. Und trotzdem: Claudia hat furchtbare Angst. Ich kann sie verstehen. Ich gehe mit in die Beratung beim Chefarzt und dränge auf sofortige Operation. Claudia soll das schnellstens hinter sich bringen *** Claudia ist wieder zu Hause. Ich kümmere mich um sie – selbstverständlich für mich. Ich liebe doch meine Claudia. Es ist manchmal schwer, mit ihren Gedankengängen mitzukommen *** Aussprache mit Claudia: Eine Lösung ist in Sicht. Claudia schlägt vor: Wir leben zu Dritt. Mit Einschränkungen, was Öffentlichkeit (die gehört meiner Frau) und Übernachtung betrifft. Ich habe schwere Bedenken – glaube nicht, daß das funktioniert. Claudia ist nach Erfahrungen eines Kollegen davon überzeugt. Ich sage ja *** Inzwischen bin ich mit Ute übers Wochenende im Riesengebirge gewesen. Sie liebt mich – und ich bin der erste Mann in ihrem Leben, der zu ihr steht. Mit Claudia gibt es eine häßliche Szene *** Nur 14 Tage hält das Angebot von Claudia: Sie kann nicht damit leben, sagt sie jetzt. Ich versuche, zu schlichten. Wird es eine vernünftige Basis geben? Ich liebe meine Claudia ! *** Ein Arrangement deutet sich an: Ich wollte mit Claudia Weihnachten feiern und mit Ute Silvester. Ich wollte mit Claudia nach Kenia fliegen und danach mit Ute 1 Woche Urlaub machen. Wir wollten erst Neujahr über die Zukunft reden. Ich gehe auf alle Wünsche von Claudia ein: Silvester nicht mit der anderen, kein Urlaub mit der anderen. Wir einigen uns, daß mir dafür ein Wochenende zugestanden wird. Ich bin einverstanden. Claudia trinkt – das ist neu. Warum, wenn wir doch einig sind? *** Claudia ist alkoholkrank. Sie hängt an der Schnapsflasche. Ich versuche, ihr zu helfen. Mehrfach will ich den Notarzt holen. Sie unterbricht jedes Gespräch. Manchmal kann ich ihre Hysterie nur mit körperlichen Mitteln stoppen. Claudia ist extrem krank und suizidgefährdet. Sie läßt sich nicht helfen. Wo ist das Vertrauen in mich? Ich habe doch jahrzehntelang bewiesen, daß sie sich auf mich verlassen kann. Sie ist ungerecht und das tut weh *** Claudia möchte, daß wir die Beratung der Psychologin wahrnehmen. Wunschgemäß vereinbare ich den Termin. Hat es Sinn? Ich weiß es nicht. Ich habe meine Claudia lieb. Ich habe meinen Job verloren – bin ab Oktober arbeitslos. Ich breche nicht wieder zusammen. Mittlerweile bin ich stark auch in dieser Hinsicht. Je mehr es mich trifft, umso mehr bin ich stolz darauf, in unsicheren Zeiten sowohl Sylvia als auch Claudia krisenfest untergebracht zu haben. Auf der Strecke bin freilich ich geblieben … Am Freitag, dem 3.9.99 teilt sie mir in 3 unpersönlichen Sätzen mit, daß sie sich von mir trennt. Ich bin schockiert *** Warum, wenn sie mich liebt? Ich respektiere ihre Entscheidung – aber ich kann sie weder verstehen noch akzeptieren. Es gibt eine wieder häßliche Szene. Claudia hängt wieder an der Schnapsflasche. Es ist widerlich *** Ich biete ihr an:

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