Gelehrte Frauen der Antike - Ein Lexikon
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Johann Benos. Gelehrte Frauen der Antike - Ein Lexikon
Gelehrte Frauen der Antike - Ein Lexikon
1.Einführung
2. Die Frau in den verschiedenen Kulturen
2.1.Die Frau in den verschiedenen Epochen griechischer Kultur
2.1.1. Kykladische Kultur (7000 bis 2000 v. Chr.)
2.1.2. Minoische Zeit (2000 bis 1500 v. Chr.)
2.1.3. Mykenische Zeit (1500 bis 1000 v. Chr.)
2.1.4. Archaische Zeit (1000-500 v.Chr.)
2.1.4.1. Ionien
2.1.4.2. Griechisches Sizilien
2.1.4.3. Äolien und Lesbos 2.1.5.Klassische Zeit (500 – 323 v. Chr.)
2.1.5.Klassische Zeit (500 – 323 v. Chr.)
2.1.5.1. Athen (6. Jh.)
2.1.5.2. Athen (5. Jh.)
2.1.5.3. Athen (4. Jh.)
2.1.5.4.Sparta und Kreta
2.1.5.5. Hetären, die emanzipierten Frauen der klassischen Antike
2.1.5.6. Die Hochschulen und ihre Studentinnen
2.1.5.7. Sport und Frauen
2.1.6. Die Frau in Hellenistischer Zeit (323-201 v.Chr.)
2.1.7. Frühchristliche und Frühbyzantinische Epoche ( 1. Jh. bis 500 n.Chr.)
2.1.7. Mittelbyzantinische Epoche (500 n. Chr. bis 1000)
2.2. Die Römerin
2.2.1. In der Römischen Republik (201 v.Chr. – 1 Jh. n.Chr.)
2.2.2. Im römischen Imperium
2.2.3. Die gelehrte römische Frau
2.3. Die gelehrten germanischen Frauen
2.4. Die Frau in Europa außerhalb der griechisch-römisch-germanischen Kultur
2.5. Die Hebräerinnen
2.6. Die Inderinnen der Antike
2.7. Die Chinesin in der Antike
3. Fragen zur Gleichberechtigung der Geschlechter
4. Die gelehrten Frauen Alphabetisch
5. Die philosophischen Schulen und ihre Anhängerinnen
5.1. Diotima´s philosophische Schule
5.2. Die Epikureerinnen
5.3. Kleobuline´s philosophische Schule
5.4. Die Kynikerinnen
5.5. Die Kyreneerinnen
5.6. Die Megareerinnen
5.7. Die Neoplatonikerinnen
5.8. Die Neopythagoreerinnen
5.9. Die Peripatetikerinnen
5.10. Die Platonikerinnen
5.11. Pythagoreerinnen
6. Religiöse Philosophinnen
6.1. Gnostikerinnen
6.2. Montanistinnen
6.3. Quintilianistinnen
6.4. Christliche Philosophinnen
7. Schlusswort
8. Exkurs, gelehrte Frauen des neueren Griechenlands (14. bis 18. Jh.)
9. Literatur
Отрывок из книги
Heutzutage sind die Frauen in fast allen Kulturkreisen der Erde immer noch gegenüber Männern benachteiligt, allerdings nicht überall in gleichem Maße. In manchen sind sie fast gleichberechtigt, in anderen dürfen sie keine eigene Meinung haben und sind fast rechtlos.
Auch früher war dies nicht anders, allerdings gab es von Epoche zu Epoche Schwankungen. Manchmal besaßen die Frauen mehr Rechte und waren den Männern gegenüber fast gleichberechtigt, und manchmal waren sie rechtlos. Manchmal wurden sie wie Sklavinnen gehalten, und manchmal durften sie sogar über Männer regieren. In anderen Kulturen und Epochen lag ihr Schicksal zwischen den zwei Extremen. In Griechenland hatten sie je nach Epoche mehr oder weniger Rechte. Es gab ein Auf und Ab.
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Man versucht den Wert der Hälfte der Menschheit herabzusetzen und zum Untertanen der anderen zu machen. Es wäre das gleiche, würde man bei einem menschlichen Körper die eine Hälfte zum Untertanen der anderen machen wollen. Dies würde zum Untergang des Individuums führen. Trotzdem lässt sich die Menschheit zur Hälfte zu Untertanen der anderen Hälfte machen. Dies ist schon fast als Verbrechen an einem der betroffenen Geschlechter anzusehen, nämlich den Frauen. Ein Kulturkreis, in dem Männer und Frauen nicht gleichgestellt sind, ist ein Körper, dem eine Hälfte fehl und somit eine behinderte Kultur.
Ich habe mich auf die antike Welt beschränkt, vor allem auf Griechenland und Rom, aber auch die bedeutendsten Frauen aus China und Japan und hervorragende weitere Persönlichkeiten aus anderen Ländern erwähnt. Meine Arbeit endet etwa im 10. Jh. n. Chr., da von da an die meisten Staaten und Nationen begannen, sich intensiver mit der Wissenschaft, Literatur und Kunst zu beschäftigen. Die Zahl der gelehrten Frauen nahm stark zu und generell wuchs ihr Beitrag in der geistigen Entwicklung in ihren Heimatländern und international erheblich.
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