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Johann Rottmeir. A Hund bist fei scho
Vorwort und Erläuterungen
Unser Glààm
Der liebe Gott und sein Personal
Pfui Deife!
Fressn und saufà
Menge und Qualität der menschlichen Ernährung
Weißkraut
’S Saufà und d’ Häpfà
Feste und Feiertage
Maaner und Weiberleid
Auf Brautschau
Erotisches
Nach einigen Ehejahren
D’ Wåår
Bildung und Erziehung
Spiele
Schaung, schmeckà und riachà
Då schaugst mit deine Aung
Schmecks! – Nase und Geruch
Mir Bayern sàn grob, aber mià moànàs à-r-à so
Abneigungen und schlechte Laune
Warnungen
Drohungen
Streit
Rauferei
Beendigung des Streits und Versöhnung
Liàwà reich und gsund ois arm und krank
Arme und reiche Leute
Geld und Besitz
Jeder Kramer lobt sei Wåår
Hauptsach, gsund sàmmà!
Jetz werd in d’ Händ gschpiem
Die Arbeit – mal schwierig, mal erfolgreich
Manchmal geht etwas daneben
Faule und fleißige Arbeiter
Wià ’s Viech
Waldtiere
Geflügel
Rinder
Hunde
Katz und Maus – und Ratzn
Pferde
Schweine (und eine Ziege)
Nix
Es kimmt drauf o, wås hinten rauskimmt
Skatologisches – Die bairische Fäkalsprache
Dreeg macht Speeg
Red oder scheiß Buàchstam!
Reden und schweigen
Im Dialog
Mà redt ja net, mà sagt ja bloß – so richt mà d’ Leit aus
Guter Rat ist nicht teuer
Gscheit bläd
D’ Zeit bleibt net steh
Liàwà à schlechts Wedà ois wià går koàns
Schönes und schlechtes Wetter
Namenstage und Bauernregeln
Umàsunst is der Dout, und der kost ’s Lem
Epilog: Um á Fümferl à Durchànand
Отрывок из книги
Johann Rottmeir
Volk Verlag München
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Hier wird kein Glimmstengel aus Sauerkraut angesprochen, sondern der Tabak einer Zigarre oder Zigarette, deren Geruch manch feine Nase nicht als angenehm empfindet.
Das Trinken und der Rausch: Ein bedeutsamer, weithin bekannter Wesenszug der Bayern ist ihre Fähigkeit, gutes Bier zu brauen – und es aus „Halbekriàgln“ (kleine Krüge mit ½ Liter Fassungsvermögen) oder Masskrügen (1 Liter) in manchmal erstaunlichen Mengen zu sich zu nehmen. Dabei wird nicht nur darauf abgezielt, den Flüssigkeitsbedarf des Körpers zu decken oder den Geschmack zu genießen, auch die Wirkung des im Bier enthaltenen Alkohols wird meist als äußerst angenehm empfunden. Ein bairisch „Häpfà“ genannter Rausch leitet sich von der Hefe im Bier ab – als pars pro toto. Gerade in früheren Zeiten, aber auch heute noch werden die Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsum gern unterschätzt.
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