Sharif reitet in das verbotene Tal der Muchal Berge und wird von einem Falken attackiert. Er stürzt von seiner Araberstute und plötzlich steht der schwarze Beduine vor ihm. Sharifs wahre Herkunft hängen mit dieser dunklen Gestalt, der Sonne und einem goldenen Schwert zusammen. Wilde Beduinen, Sandstürme, gierige Insekten und Skorpione wollen ihn vernichten. Aber da gibt es Wundersteine, die leuchten und die Menschen verzaubern. Auch Zulu seine Stute und Kalir flüchten mit ihm durch die Gefahren der Wüste. Doch sie jagen weiter nach dem schwarzen Beduinen und müssen das Geheimnis des goldenen Schwertes lüften. Diese Zauberwaffe kann nicht nur töten, sondern auch etwas völlig anderes. Sharif bekommt die schwierigste Aufgabe des Lebens gestellt. Ob er das wirklich schafft mit Hilfe des Schwerts?
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Johanna Bell. Sharif und der schwarze Beduine
Erster Teil. Die Muchal-Berge
Eine alte Geschichte wird lebendig
Das Symbol
Die Reise
Die Begegnung
Soraja
Die Überraschung
Die Rückkehr
Lalusha
Sharifs Aufgabe
Der Aufbruch
Zweiter Teil. Kalirs Vergangenheit
Nächtliche Überraschung
Der Überfall
Glück gehabt
Die Flucht
Die Höhle
Ort des Grauens
Ein Wunder
Die Quelle
Die Rückkehr
Ein Rückschlag
Kalirs und Hamids Vergangenheit
Unerwartete Neuigkeiten
Die Wundersteine
Hamids Ende?
Plötzlicher Wandel
Die Befreiung
Dritter Teil. Zurück in die Gegenwart
Die Sprache der Symbole
Ein neuer Tag
Alles bleibt offen
Glossar:
Отрывок из книги
In diesen heil`gen Hallen
kennt man die Rache nicht,
.....
„Und wovon sollte dieser kalte Wind herrühren? Versteh ich nicht!“ Sharif sprach zu seiner Stute. Diese prustete Rotz aus den Nüstern und blieb einfach stehen. Sie mochte nicht mehr. Erst die Begegnung mit dem Kamel und jetzt sollte sie hier noch herumstolpern! Sharif spürte ihren Missmut, und auch ihm verging die Abenteuerlust. Es machte keinen Sinn, weiter zu reiten. Schade, er hatte mehr erwartet. Enttäuscht überlegte er kurz und wollte dem Pferd schon das Zeichen zur Wendung geben, als ein schriller Laut die Luft zerriss! Es tat richtig weh in den Ohren.
Der Schreck schoss den beiden dermaßen in die Glieder, dass sie wie angekettet stehen blieben. Noch einmal ertönte dieser Schrei, jedoch viel näher und Sharif griff geschwind nach der Steinschleuder, die in seinem Gürtel steckte. Jetzt konnte er den Laut zuordnen. Es kam aus der Luft. Es war ein Vogel, ein Falke!