Schulverweigerung als Entwicklungschance?

Schulverweigerung als Entwicklungschance?
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Описание книги

Internationale Studien, Forschungsprojekte und Statistiken belegen, dass viele Kinder und Jugendliche nicht zur Schule gehen. Dieses Phänomen der «Schulverweigerung» ist in «Zeiten von Corona» aktueller denn je. Im vorliegenden Buch wird es aus einem neuen Blickwinkel beleuchtet und aus systemisch-lösungsorientierter Sicht vielschichtig behandelt. Hierbei geht es einerseits um Schulverweigerung als Lösung, andererseits um Schulverweigerung als zirkulärer Lösungsfindungsprozess und innerer bzw. sozialer Konflikt.
Im zweiten Teil des Buches werden die Ergebnisse einer länderübergreifenden qualitativen Studie vorgestellt, an der sich Schulverweigerer:innen aus Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz beteiligten. Das daraus abgeleitete «Neun-Phasen-Modell der Schulverweigerung» zeigt innovative und wirkungsvolle systemisch-lösungsorientierte Möglichkeiten der Prävention, Intervention und Rehabilitation bei Schulverweigerung auf. Es bietet damit eine Chance für vielschichtige und vielfältige Weiterentwicklung und Transformation.

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Johanna Kiniger. Schulverweigerung als Entwicklungschance?

Schulverweigerung als Entwicklungschance?

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Geleitwort von Romana Schneider und Stefan Ruetz

Geleitwort von Elfie Czerny und Dominik Godat

1 Einleitung. 1.1 AUSGANGSSITUATION UND FORSCHUNGSZUGANG

1.2 DER WEG HIN ZUR FORSCHUNGSFRAGE – EIN ABBILD VON UNVORHERSEHBAREN DYNAMIKEN

1.3 FORSCHUNGSFRAGE UND ABLAUF DER SYSTEMISCHLÖSUNGSORIENTIERTEN INTERVIEWS

1.4 AUFBAU DER ARBEIT UND EINBLICK INS BUCH

2 Vorwort von „Max, dem Schulverweigerer“

3 Schulverweigerung –„Ich bleib dann mal weg“1. 3.1 BEGRIFFSDIFFUSION UND TRENNSCHÄRFENPROBLEMATIK

3.2 ANFÄNGE UND ENTWICKLUNG DER SCHULABSENTISMUSFORSCHUNG

3.3 THEORIEN ÜBER SCHULVERWEIGERUNG

3.3.1 Kontrolltheorie

3.3.2 Anomietheorie

3.3.3 Subjektive Theorie

3.3.4 Systemtheorie

3.4 SCHULTHEORETISCHE ASPEKTE UND SCHULVERWEIGERUNG

3.5 INTERDISZIPLINÄRER FORSCHUNGSZUGANG

3.6 AKTUELLE STUDIEN

3.6.1 Studien über Mehrfachschwänzer*innen (2007–2012)

3.6.2 Explorative Pilotstudie (2016) Häufigkeit und Begründungen für Fehlzeiten

3.6.3 Pisa Studie (Programme for International Student Assessment) 2012: Vergleich der Studienergebnisse Europäischer Staaten

3.7 PROBLEMAUFRISS: STUDIEN ZUR SCHULVERWEIGERUNG

4 Schulverweigerung: Prävention, Intervention und Rehabilitation

4.1 BEDEUTSAMKEIT SCHULISCHER PRÄVENTION

4.2 PRÄVENTIVE ANSATZPUNKTE AUF PÄDAGOGISCHER EBENE. 4.2.1 Gegenstandsverständnis und Haltung

4.2.2 Fokus auf Fehlzeiten – Fallklärung und Warnsignale

4.2.3 Mentoring

4.2.4 Beratung

4.2.5 Expert*innen im Kollegium

4.2.6 Intensive Elternkooperation – Vernetzung

4.3 PRÄVENTIVE ANSATZPUNKTE AUF UNTERRICHTLICHER EBENE. 4.3.1 Partizipation

4.3.2 Beziehungsarbeit, soziale Einbindung und Sicherheit

4.3.3 Kompetente Klassenführung – hochwertiger Unterricht

4.3.4 Förderung der Sozialkompetenzen

4.3.5 Förderung der Selbstkompetenz

4.3.6 Förderung der Sachkompetenz und Lernerfolge

4.3.7 Förderung der Lebenskompetenzen

4.4 PRÄVENTIVE ANSATZPUNKTE AUF ORGANISATORISCHER EBENE. 4.4.1 Monitoring von Abwesenheiten

4.5 SCHULISCHE INTERVENTIONEN UND HANDLUNGSKONZEPTE

4.5.1 Aufmerksamkeitskontrolle – Dokumentation – unverzügliche Reaktion

4.5.2 Beratung – Gespräche

4.5.3 Planung und Umsetzung schulischer Maßnahmen

4.5.4 Kooperative Förderung

4.6 RÜCKKEHRGESTALTUNG – REHABILITATION

5 Alternative Beschulungseinrichtungen – Projekte

6 Verknüpfung von Schulverweigerung und Entwicklung

6.1 ENTWICKLUNGSMODELLE ZUR SCHULVERWEIGERUNG. 6.1.1 Entstehungsmodell von Schulverweigerung (Barth)

6.1.2 Zyklus aus Schulabsentismus und Schuldropout (Seeliger)

6.1.3 Schulabsentismus – ein sich zuspitzender Entwicklungsprozess (Ricking)

6.2 SCHULVERWEIGERUNG ALS ENTWICKLUNGSPHASE – TYPISCHES HANDELN. 6.2.1 Die Konzeption der Entwicklungsaufgaben

6.2.2 Entwicklungsverlauf und Entwicklungspotential

6.2.3 Schulverweigerung als Entwicklungshandeln

6.2.4 Entwicklung durch Passung

6.3 SCHULVERWEIGERUNG UND AKTIVIERUNG VON ENTWICKLUNG DURCH PASSUNG

6.3.1 Aktivierung der Entwicklungsprozesse durch Partizipation und Mitbestimmung

6.3.2 Aktivierung der Entwicklungsprozesse durch Bedürfnisorientierung

6.3.3 Aktivierung der Entwicklungsprozesse durch Verzicht auf Frustrationen

6.3.4 Aktivierung der Entwicklungsprozesse durch Berücksichtigung der individuellen Lebensrhythmen

6.3.5 Aktivierung des Entwicklungsprozesses durch ein enges Netz an Vertrauenspersonen

6.3.6 Aktivierung des Entwicklungsprozesses durch Öffnung und Vernetzung

6.3.7 Aktivierung des Entwicklungsprozesses durch aktivierenden und kompetenzorientierten Unterricht

6.4 SCHULVERWEIGERUNG UND ENTWICKLUNGS-VISIONEN VON SCHULE – WAS WÄRE, WENN …?

7 Verknüpfung von Schulverweigerung und Lösung

7.1 VIELFÄLTIGE LÖSUNGSWEGE UND INDIVIDUELLE LÖSUNGEN

7.2 ENTWICKLUNG VON LÖSUNGEN DURCH ANALOGIEBILDUNG UND WISSENSTRANSFER

7.3 ENTWICKLUNG VON LÖSUNGEN DURCH MENSCHLICHE WÜRDE (HÜTHER)

7.4 ENTWICKLUNG VON LÖSUNGEN AUS DER ZUKUNFT (THEORIE „U“ NACH SCHARMER)

8 Verknüpfung von Schulverweigerung mit dem systemisch-lösungsorientierten Ansatz

8.1 DIE SYSTEMISCH-LÖSUNGSORIENTIERTE SICHTWEISE

8.1.1 Grundbausteine der systemisch-lösungsorientierten Sichtweise

8.1.2 Die Grundannahmen der systemisch-lösungsorientierten Betrachtungsweise im Zusammenhang mit der Entwicklung von Lösungskompetenz

8.2 SCHULVERWEIGERUNG EIN SIGNAL FÜR ENTWICKLUNG UND VERÄNDERUNG

8.3 SCHULVERWEIGERUNG EIN LÖSUNGSFINDUNGSPROZESS

8.3.1 Lösungen erster und zweiter Ordnung

8.4 SCHULVERWEIGERUNG EIN INNERER UND ÄUSSERER KONFLIKT

8.4.1 Systemisch-lösungsorientiertes Konfliktmanagement

9 Systemisch-lösungsorientierte Beratung mit Schulverweigerer*innen

9.1 PROBLEMAUFRISS BERATUNGSGESPRÄCHE AN SCHULEN

9.2 GESPRÄCHSFORMEN IM SETTING SCHULE

9.3 TIPPS FÜR BERATUNGEN MIT SCHULVERWEIGERER*INNEN

10 Systemisch-lösungsorientiertes Kurzzeit-Coaching mit Schulverweigerer*innen

10.1 SYSTEMISCH-LÖSUNGSORIENTIERTE GRUNDHALTUNGEN IM COACHING. 10.1.1 Prinzipien des systemisch-lösungsorientierten Coachings

10.1.2 Das Kokosnuss-Modell

11 Die systemisch-lösungsfokussierte Forschungstätigkeit

11.1 KRITISCHER DISKURS UND GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUM QUALITATIVEN FORSCHUNGSANSATZ

12 Forschungsdesign. 12.1 DAS ERHEBUNGSINSTRUMENT

12.2 DAS SYSTEMISCH-LÖSUNGSORIENTIERTE LEITFADENINTERVIEW

12.2.1 Ablauf des systemisch-lösungsorientierten Leitfadeninterviews

12.2.2 Warum systemisch-lösungsfokussierte Fragestellungen im Leitfadeninterview?

12.2.3 Aufbau des Leitfadeninterviews

12.3 DER SYSTEMISCH-LÖSUNGSFOKUSSIERTE INTERVIEWLEITFADEN – „SCHULVERWEIGERUNG ALS ENTWICKLUNGSCHANCE“?

13 Durchführung des Interviews

14 Stichprobe

15 Auswertung des Interviews. 15.1 DIE TRANSKRIPTION DER INTERVIEWS

15.2 AUSWERTUNGSMETHODE: QUALITATIVE INHALTSANALYSE

15.2.1 Deduktive Kategorienbildung

15.2.2 Induktive Kategorienbildung

15.2.3 Qualitative Datenauswertung durch MAXQDA

15.3 KATEGORIENBILDUNG

16 Strukturierte Ergebnisse und Auszüge aus den Transkripten nach den Kategorien

16.1 K1 – DAUER DER SCHULVERWEIGERUNG

16.2 K2 – ENTSCHEIDUNGEN

16.3 K3 – RECHTFERTIGUNGEN FÜR SCHULISCHE ABWESENHEITEN

16.4 K4 – SCHULVERWEIGERUNG EIN ZIRKULÄRER PROZESS MIT UNTERSCHIEDLICHEN PHASEN

16.5 K5 – LÖSUNGSWEGE, BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN UND NEUE INDIVIDUELLE LÖSUNGEN IN DER ZEIT DER SCHULVERWEIGERUNG

16.6 K6 – LÖSUNGSWEGE, BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN UND INDIVIDUELLE LÖSUNGEN AKTIVIEREN WEITER-ENTWICKLUNG

16.7 K7 – KOMPETENZENTWICKLUNG, RESSOURCENNUTZUNG, POTENTIALENTFALTUNG UND SINNFINDUNG IN DER ZEIT DER SCHULVERWEIGERUNG

16.8 K8 – LÖSUNGSVISIONEN UND DIE PERFEKTE ZUKUNFT DER SCHULVERWEIGERER*INNEN

17 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse. 17.1 DAUER DER SCHULVERWEIGERUNG

17.2 DIE ENTSCHEIDUNG

17.3 DIE RECHTFERTIGUNGEN DER SCHULVERWEIGERER*INNEN FÜR IHRE ABWESENHEITEN

17.4 DAS „NEUN-PHASEN-MODELL DER SCHULVERWEIGERUNG“

17.5 LÖSUNGSWEGE, BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN UND NEUE INDIVIDUELLE LÖSUNGEN IN DER ZEIT DER SCHULVERWEIGERUNG

17.6 KOMPETENZENTWICKLUNG, RESSOURCENNUTZUNG, POTENTIALENTFALTUNG UND SINNFINDUNG IN DER ZEIT DER SCHULVERWEIGERUNG

17.7 LÖSUNGSVISIONEN UND DIE PERFEKTE ZUKUNFT DER SCHULVERWEIGERER*INNEN

18 Fazit

19 Praxisempfehlung: Der systemisch-lösungsorientierte Entwicklungskoffer

19.1 TOOL: DIE WUNDERVOLLE IDEENSTRASSE

20 Schlussworte von Max, dem Schulverweigerer

Literaturverzeichnis

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Johanna Kiniger

Ein systemisch-lösungsfokussierter

.....

6.3.5 Aktivierung des Entwicklungsprozesses durch ein enges Netz an Vertrauenspersonen

6.3.6 Aktivierung des Entwicklungsprozesses durch Öffnung und Vernetzung

.....

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