Brasilien - ein Reisebericht
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Johannes A. Dr. Binzberger. Brasilien - ein Reisebericht
Von Rio de Janeiro nach Parati, Samstag, 30. November
Parati, Sonntag, 01. Dezember
Von Parati nach Sao Paulo, Montag, 02. Dezember
Sao Paulo, Flug nach Campo Grande, Mittwoch 04. Dezember
Von Campo Grande ins Pantanal, Donnerstag 05.Dezember
Der Rio Paraguay, Freitag 06. Dezember
Vom Pantanal nach Bonito, Samstag 07.Dezember
Bonito, Sonntag 08. Dezember
Foz do Iguazu, Montag, 09.Dezember
Iguazu – Argentinien, Dienstag, 10. Dezember
Von Foz nach Rio de Janeiro, Mittwoch, 11. Dezember
Rio de Janeiro – Centro, Donnerstag, 12. Dezember
Rio: Zuckerhut, Copacabana, Lapa Freitag, 13. Dezember
Kurzportrait des Autors
Отрывок из книги
Am Flughafen erhalte ich – ohne alternative Möglichkeit zum Geldwechsel – einen schlechten Kurs (ca. 6% unter Wert). Mit dem Bus zum zentralen Busterminal gelange ich auf einer mehrspurigen Straße, die sich über mehrere Kilometer hinzieht und dabei die miserablen Ansammlungen elender Behausungen durchschneidet. Meist sind entlang der Straße Sichtblenden angebracht worden, so dass der vom Flughafen ankommende Besucher den Anblick nicht zu ertragen hat und einen wohlwollenden Eindruck von Rio de Janeiro erhält.
Der zentrale Busbahnhof ist mehrfach verschachtelt. Es wuselt von Menschen. Durchfragen hilft, und so sitze ich bald im Bus nach Parati. Neben mir hat eine hübsche, blonde Dame Platz genommen. Sie lebt hier in einem Ort der Noblesse, ist chic, adrett gekleidet, top geschminkt. Wie sie mir berichtet, lebte sie in Kalifornien, hat Europa und auch Deutschland bereist und wählt mit mir Englisch als Konversationssprache. In Angra wird sie den Bus verlassen und mir mit aristokratischer Höflichkeit eine „gute Zeit in Brasilien“ wünschen.
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Ausschiffhafens für Gold, später Kaffee. Die grob gepflasterten Straßen sind abenteuerlich zu gehen. Sie werden gesäumt von eingeschossigen, frisch renovierten Häuschen, deren Satteldächer mit Mönchsziegeln gedeckt sind. Tür- und Fensterrahmen wurden in bonbonknalligen Farben gestrichen.
Mühsam frage ich mich nach meiner Unterkunft durch, die sich am Ende des neuen Stadtteils, an der Nachbarbucht gelegen, befindet: sehr dörflich, auf Strandtourismus ausgelegt. Die dortigen Restaurants und Bars sind Strandbuden zur Versorgung der Urlauber, die ab dem 21. Dezember zur Hochsaison eintreffen sollen. Pferde stehen auf der Weide, bewegen sich aber frei auf den wenigen Straßen und tummeln sich ebenso wie streunende Hunde nach Belieben am Sandstrand.
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