Himmelberg

Himmelberg
Автор книги: id книги: 2053760     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 936,63 руб.     (9,56$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783881907071 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Gotteskrieger in Michelfeld? Ist der Tote im Weißburgunder ein Taliban? Gibt es zur Kavallerieattacke auf dem Himmelberg wirklich keine Alternative? Auf dem Weingut des Reichsgrafen und Marquis zu Hoensbroech spielen sich dramatische Szenen ab. Die Treue zu einem Jugendfreund aus dem Nahen Osten bringt die gräfliche Familie in Gefahr. Drastische Maßnahmen werden nötig, um sich gegen die Aggressoren zur Wehr zu setzen – doch die Fremden haben gute Gründe für ihren Zorn. In seinem fünften Wein-Krimi verbindet Johannes Hucke die Genres Krimi und Abenteuerroman, wobei hie und da auch märchenhafte Elemente aufleuchten. Die Zeiten verschmelzen, Fragestellungen treten auf, vor Jahrhunderten so aktuell wie heute: Rache und Gastrecht, Hass und Versöhnung, Liebe und Freundschaft. Es versteht sich, dass Hucke erneut einen fürs Lesevergnügen nicht unwesentlichen Emulgator zum Einsatz bringt: subtilen Humor.

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Johannes Hucke. Himmelberg

Attaque Simulée

Die Geschichte des Tuchhändlers

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Der Versuch der Koalitionäre

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Verbunden mit dem Dank für oftmals erwiesene Gastfreundschaft und Unterstützung, widme ich „Himmelberg“ der Familie derer zu Hoensbroech.

Himmelberg

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Auch Weine kann man überfordern. So sehr sich der Spanier auch mühen mochte, mit der Auslöschung all jener frischen Ängste und Furchtsamkeiten zeigte er sich denn doch überfordert. Indessen beide, Mutter und Sohn miserabel schliefen, da ihnen unablässig Szenen des Tages durch den Sinn geisterten, lag Graf Rüdiger vollkommen wach, der Prüfung wegen, die ihm morgen bevorstehen sollte. Wie sollte er den Anblick Nasirs ertragen, entstellt und aufgedunsen und – vor allem – tot? – Da erlöste ihn gegen halb vier Uhr morgens ein Anruf. In Erwartung der fürchterlichen Nachricht griff er nach dem Hörer. Als er die Stimme seines Freundes hörte, übermannte es ihn, und dreimal rief er laut seinen Namen.

Auf diese Weise von den schlimmsten Befürchtungen befreit sowie der Notwendigkeit einer Leichenschau entledigt, fuhr er am nächsten Morgen nach Ochsenfurth, wo er im Schloss der Baronin den alten Spießgesellen anzutreffen hoffte. Schon im Eingang kam Nasir Shansab auf ihn zu: Kaum älter geworden, wie immer tadellos gekleidet, ein Inbild von Geschmeidigkeit und Stil. Die Baronin, auf Diskretion bedacht, ließ die Männer im blauen Salon allein. – Der afghanische Tuchhändler, den sein früher ausgedehnter Europaaufenthalt stark geprägt hatte, Abkömmling einer langen Reihe von Stammesführern, fasste die Geschehnisse zusammen. Mehrmals seit seiner Flucht hatte er geglaubt, den Häschern entkommen zu sein, da musste er spät, viel zu spät feststellen, dass sie ihm die ganze Zeit auf den Fersen gewesen waren: Mitten in der Nacht, in nächster Nähe zum Weingut derer von Hoensbroech. Verzweifelt war er über die Koppel in den Hof eingedrungen, jedoch, in der plötzlichen Sorge, seine Feinde würden auch die Hiesigen nicht verschonen, auf der anderen Seite wieder aus dem Tor hinausgelaufen.

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