"Rosen für den Mörder"

"Rosen für den Mörder"
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Er ist zum charakterlich hochstehenden „Führer“ auserkoren und wird doch nur zum skrupellosen Handlanger des Judenmordes: Der steirische Bauernsohn Franz Murer, ausgebildet auf der NS-Ordensburg Krössinsee, errichtet im Ghetto von Wilna eine wahre Herrschaft des Schreckens. Seine Brutalität und sein Sadismus sind gefürchtet, Frauen und Kinder bevorzugte Opfer. Der Mann, der Tausende Juden ungerührt in den Tod schickt, will nach dem Krieg von diesen Verbrechen nichts mehr wissen, der Staatsvertrag rettet ihn vor25 Jahren Zwangsarbeit, zu der ihn ein Militärgericht in Wilna verurteilt. Sein Prozess vor dem Landgericht Graz wird 1963 zum Skandal … • „Ordensjunker“ auf der NS-Ordensburg Krössinsee • „Engel des Todes“: Terrorherrschaft im Ghetto Wilna • Simon Wiesenthal macht eine Entdeckung • Vor dem Militärtribunal in Wilna • Der Skandalprozess von 1963

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Johannes Sachslehner. "Rosen für den Mörder"

»Rosen für den Mörder«

Haligai!

Ein Kind von Bauern

Es wächst der Hass. auf die Juden

Ein „ganzer Kerl“: der Ordensjunker

„Politische Soldaten“: Krössinsee

Zwischenspiel: eine Hochzeit. und ein Wilderer-Drama

Auftakt in Wilna

Ein Mädchen erlebt Franz Murer: Mascha Rolnikaite

Berauben, erpressen, vernichten

Die Große Provokation

Der Ort des Todes: Ponary

Drangsal Ghetto

„Ameisenhaufen“ Ghetto

Malinenwahnsinn

„Das Arbeitsamt ist Scheiße!“

Verlassen von den Menschen. und von Gott

Der Fall Schmigel

Das Gold des Victor Chelem

Die Aktion der gelben Scheine

Das Töten geht weiter

Die Aktion der rosa Scheine

Der jüdische Widerstand formiert sich

Der Jude ist unser Feind

Für Juden. habe ich keine Kartoffeln!

Todesstrafe für den Schmuggel. von Lebensmitteln

Der Putsch im Ghetto – die Auflösung des Judenrats

Der mem is in mokem!

Der Fall Kagan

Zehn Tage Judenhass

Der Tod der Sängerin Ljuba Lewicka

Der Mörder mit der Brille: Martin Weiss

„Iß und trink, denn morgen. werden wir sterben!“

Der Tag des Jüngsten Gerichts: die Wilna-Kaunas-Aktion

Kriegsoffizier und Fronteinsatz

Demobilisierung

Die Entdeckung

Vor dem Militärtribunal. in Wilna

Die Rückkehr 1955

Der Skandalprozess

Ein mysteriöser Zeuge

Der Wahrspruch ist ein Freispruch

Explosivstoff Murer

Literatur- und Quellenverzeichnis. Archivbestände

NS-Literatur

Private Sammlungen

Gedruckte Quellen

Erinnerungen von Opfern und Augenzeugen

Ausgewählte Literatur

Bildnachweis

Danksagung

Отрывок из книги

„Ich habe nie einen Juden erschossen!“

Franz Murer vor Gericht in Graz 1963.

.....

Hochzeit mit Elisabeth Möslberger in Rottenmann am 14. März 1940. Franz Murer heiratet in der Uniform der Ordensjunker.

Elisabeth Möslberger ist für den Ordensjunker und Flaksoldaten Murer eine „gute Partie“ – ihr Vater, Sohn eines Gast- und Landwirts in Lassing-Burgfried, ist Herr auf dem 60 Hektar großen, am Abhang des Sonnbergs gelegenen „Hubenbauernhof“ in Gaishorn 66 und war von 1924 bis 1934 Bürgermeister der Gemeinde. In den Besitz des Hofes gelangte er 1919 durch Heirat mit der Witwe Elisabeth Krenn, geborene Rainer, ein Jahr später wurde Tochter Elisabeth geboren.

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