Der Mann im Dunkeln
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John Arden Ferguson. Der Mann im Dunkeln
Der Mann im Dunkeln
Inhaltsverzeichnis
Erstes Buch. Der Mord in Ealing
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Zweites Buch. Bericht des Journalisten Godfrey Chance
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Drittes Buch. Erklärung Dr. Dunns
Dreizehntes Kapitel
Viertes Buch. Der zweite Bericht des Journalisten Godfrey Chance
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Sechzehntes Kapitel
Siebzehntes Kapitel
Achtzehntes Kapitel
Neunzehntes Kapitel
Отрывок из книги
John Ferguson
e-artnow, 2022
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Dunn, der Gewissensbisse fühlte, wollte ihm folgen, aber Kinloch entfernte sich, so schnell es ging. Bei dem dichten Nebel genügten ein paar Schritte, um ihn unauffindbar zu machen.
Freilich war Kinloch noch nicht weit gelangt, als er haltmachte. Er war in einer verteufelt schiefen Lage. Es war schon nach elf Uhr. Er war kilometerweit von Rowton Street entfernt und hatte keinen Pfennig Fahrgeld in der Tasche. Er stand gegen eine Mauer gelehnt. Von den Bäumen über ihm troff klatschend die Feuchtigkeit auf ihn herab. Die nasse Straße war leer und verlassen. Weiß Gott, jetzt war er abgekühlt. Eine gute halbe Stunde blieb er so stehen, und sein dumpfes Hirn quälte sich mit der fatalen Lage, in die sein närrischer Zank mit Dunn ihn gebracht hatte. Auch hatten seine Kleider in dem kurzen Intermezzo mit dem Polizisten ziemlich gelitten. Wenn auch sein Anzug längst abgeschabt gewesen war, so war er doch ursprünglich von guter Qualität gewesen, und er hatte ihn immer sorgfältig geschont. Es ist etwas ganz Wunderbares, welche Wichtigkeit der Zustand des letzten, des allerletzten anständigen Anzugs für einen Mann erlangt, der am Ende seiner Hilfsmittel angelangt ist. Bei einer Unterredung mit jemand, bei dem man beschäftigt werden könnte, läßt sich der Zustand des Schuhwerks mehr oder weniger verbergen, einen schäbigen Hut kann man nachlässig hinter dem Rücken halten, aber auf dem Anzug ruhen aller Augen. Der erste Eindruck, nach dem viele Menschen urteilen, hängt davon zum großen Teile ab. Aber selbst diese Sorgen nahmen Kinloch nicht allzu lange in Anspruch. Es gab einen Gedanken, der ihn bald ausschließlich beschäftigte: wie sollte er wieder nach der Rowton Street gelangen? Durch die Sperre der Untergrundbahn kann man sich ohne Fahrkarte nicht hindurchdrücken. Dann erinnerte er sich, daß es in Ealing auch einen Bahnhof der Great Western Eisenbahn gab. Wenn es ihm gelang, unbemerkt in einen Zug zu schlüpfen, hatte er eher Aussicht, bei der Ankunft auf dem Paddington-Bahnhof den Billettkontrolleuren durch die Finger zu schlüpfen – der Bahnhof war ja so groß –, und wenn's nicht gelang und er festgenommen wurde, so hatte er wenigstens ein Nachtquartier.
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