Gesammelte Werke von John Locke
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John Locke. Gesammelte Werke von John Locke
Gesammelte Werke von John Locke
Inhaltsverzeichnis
Brief über die Toleranz
Vorwort des Übersetzers
Ein Versuch über den menschlichen Verstand
Widmung
Ein Brief an den Leser
Erstes Buch. Ueber angeborne Begriffe
Erstes Kapitel. Einleitung
Zweites Kapitel. Es giebt keine angebornen Grundsätze in der Seele
Drittes Kapitel. Es giebt keine angebornen praktischen Grundsätze
Viertes Kapitel. Fernere Betrachtungen über angeborne theoretische und praktische Grundsätze
Zweites Buch. Von den Vorstellungen
Erstes Kapitel. Von den Vorstellungen im Allgemeinen und deren Ursprunge
Zweites Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen
Drittes Kapitel. Von den Vorstellungen eines Sinnes
Viertes Kapitel. Ueber die Dichtheit
Fünftes Kapitel. Die mehreren Sinnen angehörenden einfachen Vorstellungen
Sechstes Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen der Selbstwahrnehmung
Siebentes Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen der Sinnes- und Selbst-Wahrnehmung
Achtes Kapitel. Einige weitere Betrachtungen über die einfachen Vorstellungen
Neuntes Kapitel. Von dem Wahrnehmen
Zehntes Kapitel. Von dem Behalten
Elftes Kapitel. Von dem Unterscheiden und andern Thätigkeiten des Verstandes
Zwölftes Kapitel. Von den zusammengesetzten Vorstellungen
Dreizehntes Kapitel. Von einfachen Zuständen und zunächst von denen des Raumes
Vierzehntes Kapitel. Von der Dauer und ihren einfachen Zuständen
Fünfzehntes Kapitel. Von der Dauer und Ausdehnung, beide gemeinsam betrachtet
Sechzehntes Kapitel. Von der Zahl
Siebzehntes Kapitel. Von der Unendlichkeit
Achtzehntes Kapitel. Von andern einfachen Besonderungen
Neunzehntes Kapitel. Von den Zuständen des Denkens
Zwanzigstes Kapitel. Die Besonderungen der Lust und des Schmerzes
Einundzwanzigstes Kapitel. Von der Kraft
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Von gemischten Zuständen
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Ueber die zusammengesetzten Vorstellungen von Substanzen
Vierundzwanzigstes Kapitel. Ueber die Sammel-Vorstellungen von Substanzen
Fünfundzwanzigstes Kapitel. Von den Beziehungen
Sechsundzwanzigstes Kapitel. Ueber Ursache und Wirkung und andere Beziehungen
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Von der Dieselbigkeit und Verschiedenheit
Achtundzwanzigstes Kapitel. Von andern Beziehungen
Neunundzwanzigstes Kapitel. Ueber klare und dunkle, deutliche und verworrene Vorstellungen
Dreissigstes Kapitel. Von wirklichen und eingebildeten Vorstellungen
Einunddreissigstes Kapitel. Von entsprechenden und nicht entsprechenden Vorstellungen
Zweiunddreissigstes Kapitel. Von den wahren und falschen Vorstellungen
Dreiunddreissigstes Kapitel. Von der Vergesellschaftung der Vorstellungen
Drittes Buch. Ueber die Worte
Erstes Kapitel. Von den Worten und der Sprache im Allgemeinen
Zweites Kapitel. Von der Bedeutung der Worte
Drittes Kapitel. Von allgemeinen Ausdrücken
Viertes Kapitel. Von den Worten für einfache Vorstellungen
Fünftes Kapitel. Von den Worten für gemischte Zustände und für die Beziehungen
Sechstes Kapitel. Ueber die Namen von Substanzen
Siebentes Kapitel. Von den Neben-Redetheilen
Achtes Kapitel. Von abstrakten und konkreten Ausdrücken
Neuntes Kapitel. Von der Unvollkommenheit der Worte
Zehntes Kapitel. Von dem Missbrauche der Worte
Elftes Kapitel. Ueber die Mittel gegen die erwähnten Unvollkommenheiten und Missbräuche der Sprache
Viertes Buch. Ueber Wissen und Meinen
Erstes Kapitel. Vom Wissen im Allgemeinen
Zweites Kapitel. Von den Graden unsers Wissens
Drittes Kapitel. Von dem Umfange des menschlichen Wissens
Viertes Kapitel. Von der Wirklichkeit des Wissens
Fünftes Kapitel. Von der Wahrheit im Allgemeinen
Sechstes Kapitel. Von den allgemeinen Sätzen, ihrer Wahrheit und Gewissheit
Siebentes Kapitel. Von den Grundsätzen
Achtes Kapitel. Von nutzlosen Sätzen
Neuntes Kapitel. Unser Wissen vom Dasein
Zehntes Kapitel. Unser Wissen von dem Dasein Gottes
Elftes Kapitel. Unser Wissen von dem Dasein anderer Dinge
Zwölftes Kapitel. Von der Vermehrung des Wissens
Dreizehntes Kapitel. Noch einige weitere Betrachtungen über unser Wissen
Vierzehntes Kapitel. Von der Meinung
Funfzehntes Kapitel. Von der Wahrscheinlichkeit
Sechzehntes Kapitel. Von den Graden des Zustimmens
Siebzehntes Kapitel. Von der Vernunft
Achtzehntes Kapitel. Ueber Glauben und Vernunft, und ihre unterschiedenen Gebiete
Neunzehntes Kapitel. Ueber die Schwärmerei
Zwanzigstes Kapitel. Von der falschen Zustimmung oder dem Irrthume
Einundzwanzigstes Kapitel. Von der Eintheilung der Wissenschaften
Gedanken über Erziehung
Widmungsschreiben Lockes an Eduard Clarke von Chipley, Esq
Einleitung
Erster Abschnitt. Von der Gesundheit
Zweiter Abschnitt. Von der Bildung des Geistes
Dritter Abschnitt. Von den Züchtigungen der Kinder
Vierter Abschnitt. Von den Belohnungen bei der Erziehung
Fünfter Abschnitt. Man soll Kindern wenig Regeln geben. Methode, sie zu Beobachtung derselben anzuhalten
Sechster Abschnitt. Sorgfalt für das Äußere der Kinder
Siebenter Abschnitt. Von den Vorzügen der häuslichen Erziehung
Achter Abschnitt. Von den verzeihlichen und strafwürdigen Fehlern der Jugend
Neunter Abschnitt. Von den Eigenschaften eines Erziehers
Zehnter Abschnitt. Von der Vertraulichkeit der Eltern gegen die Kinder
Elfter Abschnitt. Von der Eigenart der Kinder
Zwölfter Abschnitt. Man muß den Kindern nicht zuviel Willen lassen
Dreizehnter Abschnitt. Vom Weinen der Kinder
Vierzehnter Abschnitt. Von der Furcht und Beherztheit der Kinder
Fünfzehnter Abschnitt. Von der Neigung der Kinder zur Grausamkeit
Sechzehnter Abschnitt. Von der Wißbegierde der Kinder
Siebzehnter Abschnitt. Von der Gleichgültigkeit mancher Kinder gegen den Unterricht
Achtzehnter Abschnitt. Man soll Kinder nicht zum Unterricht zwingen
Neunzehnter Abschnitt. Von den Spielsachen der Kinder
Zwanzigster Abschnitt. Vom Lügen der Kinder
Einundzwanzigster Abschnitt. Von der Verehrung des höchsten Wesens als der Grundlage der Tugend
Zweiundzwanzigster Abschnitt. Von der Klugheit
Dreiundzwanzigster Abschnitt. Von der Artigkeit und feinen Lebensart
Vierundzwanzigster Abschnitt. Vom Unterricht
Fünfundzwanzigster Abschnitt. Von den körperlichen Geschicklichkeiten
Sechsundzwanzigster Abschnitt. Vom kaufmännischen Rechnen und Buchführen
Siebenundzwanzigster Abschnitt. Vom Reisen
Beschluß
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John Locke
Brief über die Toleranz + Ein Versuch über den menschlichen Verstand + Gedanken über Erziehung
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Hier muss man also wohl zusehen, dass nicht einer dem anderen in seine Rechte eingreife, und also zwischen dem innerlichen Seelen- und dem äußerlichen Friedenswächter ein Streit entstehe. Wenn wir aber, was oben von beider Schranken und Grenzen gesagt worden, recht bedenken, wird die Sache leicht auszumachen sein.
Ein jeglicher sterblicher Mensch hat eine unsterbliche Seele, die der ewigen Seligkeit oder Verdammnis fähig und wert werden kann. Da nun derselben Heil daran hängt, dass der Mensch in diesem Leben glaubt, was zu glauben, und tut, was zu tun nötig und von Gott vorgeschrieben ist, auch zu Erhaltung seiner Gnade erfordert wird, so folgt daher 1. dass der Mensch dieses zu beobachten vor allen anderen Dingen verbunden sei, und vornehmlich auf Erkenntnis und Ausübung dieser Dinge seinen ganzen Fleiß, seine ganze Sorge und Mühe wenden solle, da in dieser Zeitlichkeit nichts ist, so mit jener Ewigkeit im Geringsten zu vergleichen. 2. Folgt daraus, weil der Mensch mit seinem falschen Gottesdienst anderer Recht nirgends kränkt noch anderen damit Unrecht tut, dass er eine andere und irrige Meinung von göttlichen Dingen hat, und weil seine eigene Verdammnis ihrer Glückseligkeit nichts benimmt, dass die Sorge um die Seligkeit einem jeden selbst obliege und zukomme. Dieses aber soll nicht dahin verstanden werden, als ob ich nun damit alle Liebeserinnerungen und Bemühungen die Irrenden zurechtzuführen (welches allerdings sehr hohe Pflichten eines Christen sind) aufgehoben und ausgeschlossen wissen wollte. Einem jeden steht frei, so viel Sorge, Mühe, Vermahnungen und Beweisgründe anzuwenden, als er Liebe für die Wahrheit und Begierde nach seines Nächsten Heil hat. Nur muss aller Zwang und alle Gewalt hiervon wegbleiben. Man muss da nichts mit Herrschaft und Befehlsweise tun. Denn niemand ist hier gehalten, eines anderen Autorität und Vorstellungen weiter zu folgen, als es ihm gefällt und sein Gewissen leidet. Die Seligkeit und die Art und Mittel solche zu erhalten, bleiben eines jeden eigener Beurteilung als dem höchsten und letzten Richter anheimgestellt, denn es betrifft nur ihn selbst und ihn allein angehende Dinge, davon andere keinen Nachteil haben können.
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