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9. Studium von Joona Lund
Jan hatte sich nicht vorgestellt, dass das Studium in einem so düsteren Klima beginnen würde. Niedergeschlagen war er mit dem Bus in die Hauptstadt gefahren, hatte das Fenster freigewischt, wollte sich mit den bunten Herbstwäldern und dem klaren blaugrünen Wasser im Fluss von Inkus abweisender Art und der neuerdings von ihr ausgehenden Kälte ablenken. Doch der Fluss erinnerte ihn auch ans Kajakfahren mit Inku. Voll Wehmut dachte er daran, wie sie manchmal mit ihm fischen war, sie am Ufer Feuer gemacht und die Fische gebraten hatten, satt und zufrieden dagelegen und die Nähe des anderen gefühlt hatten. Er zwang sich dazu, in die Gegenwart zurückzukehren, der Bus näherte sich der Flussmündung. Um die Jahreszeit waberte fast immer Nebel über dem Wasser. Zuerst hieß es, sich eine Bude zu suchen. Bei Tante Kaari wohnen, kam nicht in Frage, für sie war die Affäre ebenso abgeschlossen wie für ihn, es gab kein Zurück. Ins Studentenheim wollte er nicht.
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An jenem Abend nach dem Praktikum, als er nach Wochen zum ersten Mal wieder nach Hause gekommen war, hatte er die erste Gelegenheit genutzt, mit ihr zu reden, doch sie hatte dem Gespräch sogleich eine Wendung gegeben, die seine geringe Hoffnung zunichte gemacht hatte. Bevor er eine Chance bekam, etwas zu erklären, hatte sie auf der Beantwortung einer Frage bestanden.
»Sonst gibt es kein Gespräch!«
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