Sepp Kerschbaumer

Sepp Kerschbaumer
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"Landsleute! Es ist fünf vor zwölf! Hört unseren Ruf: Südtirol erwache! Rüstet euch zum Kampf!" Auszug aus einem Flugblatt von Sepp Kerschbaumer aus dem Jahre 1957
Neuauflage der ersten und einzigen umfassenden Biografie des «Freiheitskämpfers» und Menschen Sepp Kerschbaumer
Sepp Kerschbaumer war die leitende Figur im Protest gegen die Unterdrückung der deutschsprachigen Südtiroler in den 1950er-Jahren. Seinen Höhepunkt erreichte der Südtiroler Widerstand in der sogenannten Feuernacht von 1961. Der Tiroler Patriot war überzeugt, nur mit Sprengstoffattentaten auf das Unrecht, das Südtirol durch die Einverleibung in den italienischen Staat erfahren hat, aufmerksam machen zu können. Gleichzeitig war Kerschbaumer ein von christlichen Idealen erfüllter Mensch, den selbst italienische Tageszeitungen als «humanen Terroristen» bezeichneten.

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Josef Fontana. Sepp Kerschbaumer

Sepp Kerschbaumer

Inhalt

Jugend und frühe Mannesjahre. Jugendzeit und erste politische Erfahrungen

Gründung eines eigenen Hausstandes

Die Kriegszeit 1939 bis 1945. 1939: Gehen oder bleiben?

Die große Verweigerung?

Enttäuschte Hoffnungen. Der Neubeginn von 1945

Vom Pariser Vertrag bis zum Autonomiestatut

Halt in der Familie

Kerschbaumer und die Italiener

Von der zivilen Auflehnung zur Gewaltanwendung. Todesmarsch und Existenzängste

Die Palastrevolution von 1957

Die Kundgebung von Sigmundskron

Resonanzen und Dissonanzen

Eine verlorene Stimme der Vernunft

Die Haltung der Amtskirche

Die Schlacht um die Parlamentswahl von 1958

Eine Fahnengeschichte mit Folgen

Der Pfunderer Prozess

Hilfe für Toni und Sepp Stieler

1809-Feiern mit Trikolore?

Das verhinderte Combattenti-Treffen

Gegen Misshandlung von Minderjährigen

Nadelstiche und Feuernacht. Die neue Strategie des BAS

Sepp Kerschbaumer und die politischen Ziele des BAS

Spannungen und Zerwürfnisse im BAS

Befreiungstheologie und Naturrecht

Die Taktik der Nadelstiche

Die Große Feuernacht

Die Kleine Feuernacht

Verhaftung und Untersuchungshaft. Verhaftung und Misshandlung

Rechtfertigungs- und Verteidigungslinie

Zorn und Ohnmacht

Der Tod Franz Höflers

Weihnachten 1961 im Gefängnis

Der Tod Anton Gostners

Gefängnisalltag in Bozen

Die Fahnenaffäre vom 24. Juni 1962

Im Gefängnis von Verona

Hungerstreik

Der Prozess in Mailand. Die Einvernahme

Gefängnisalltag und Prozessstress

Anklage und Verteidigung

Das Urteil

Von Mailand nach Trient, von Trient nach Verona. Zwischenstation in Verona

Unbehagen in Trient, Rückkehr nach Verona

Tod und Begräbnis. Tod in Verona

Das Begräbnis, ein drittes Sigmundskron

Vermächtnis und Gedächtnis. Gedenkfeiern im Zeichen von Störmanövern

Gedenkfeier im Zeichen des zehnten Todestages

Gedenkfeiern im Zeichen des Terrors, erzeugt mit Bomben aus zweiter Hand

Gedenkfeiern im Zeichen hausgemachten Unfriedens

Erinnerungsdenkmale und historische Aufarbeitung

Anmerkungen

Quellen und Literatur. Akten und Nachlässe

Als Manuskript vervielfältigte Gerichtsunterlagen

Literatur

Personenregister

Ortsregister

Bildnachweis

Abkürzungen und Siglen

Die Autoren

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Josef Fontana / Hans Mayr

Eine Biografie

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Wie dachte Kerschbaumer über Gargitter? Wir können es uns denken, aber genau wissen wir es nicht. Seine Tochter Mali erinnert sich, dass er dem Bischof öfter geschrieben hat. Von seinen handschriftlichen Briefen fertigte er aber nie Abschriften an. Es findet sich auch nirgends eine Antwort des Bischofs. Es ist anzunehmen, dass er auf Kerschbaumers Schreiben gar nie reagiert hat. Er hat ihn auch nie empfangen. „Ich weiß“, erzählt der Dolomiten-Journalist Franz Berger, „dass er fünf-, sechsmal beim Bischof Gargitter in Brixen vorsprechen wollte. Vielleicht, wenn er ihn empfangen hätte, wär’s gar nie zu diesen Anschlägen gekommen. Aber er ist jedes Mal abgewiesen worden, und dann ist der Kerschbaumer eigene Wege gegangen.“ Hier dürfte Franz Berger mit seinen Annahmen zu weit gehen. Es ist unwahrscheinlich, dass es nicht zu den Anschlägen gekommen wäre, wenn Kerschbaumer mit dem Bischof hätte reden können. Der Druck war damals so stark, dass ein bloßer Gedankenaustausch mit dem Oberhirten nicht genügt hätte, um bei Kerschbaumer ein Umdenken herbeizuführen. Dies wäre nur möglich gewesen, wenn sich die politischen Verhältnisse in Südtirol in kürzester Zeit grundlegend geändert hätten. Von einer solchen Trendumkehr war aber nichts zu merken. Übrigens verlor Kerschbaumer seinen Mithäftlingen gegenüber selten ein Wort über Bischof Gargitter – weder ein gutes noch ein böses. Es entsprach seinem Naturell, dass er sich über Dinge, die ihn besonders schwer bedrückten, ausschwieg.

Herrn Toni Ebner, der der Ansicht ist, dass in unserer Heimat alles in bester Ordnung sei.

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