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Josephin Lorenz. Anders ist eine Variation von richtig
Anders ist eine Variation von richtig
Inhalt
Geleitwort
Vorwort
1»Der will nur nicht!« – autismusspezifische Wahrnehmung
Tiefgreifende Entwicklungsstörung, Wrong-planet-Syndrom oder doch eine Superkraft?
2Unterstützung im Autismus-Spektrum
Stress vermeiden
Anliegen und Auftrag klären
Anliegen der Eltern
Anliegen der Kinder und Jugendlichen
Kontakt aufnehmen
Bedürfnisse ernst nehmen
3Kunstvoll handeln und wandeln
Mit Kreativität Ressourcen aktivieren
Mit PEP Blockaden auflösen
4Anders ist eine Variation von richtig. Fähigkeiten erkennen und wertschätzen
5Das Wüte-Dings. Überforderungen erkennen und beheben
6»Ich bin nichts wert!« Von Selbstwert-Räubern und Eigensabotage hin zu mehr Selbstwert-Erleben
7»Ich bin ich, weil ich anders nicht sein kann!« Autistische Vorbilder in unterschiedlichen Bereichen
Handlungsplanung stärken
8Kompetenzen im Alltag steigern
Gelassenheit der Eltern fördern
Geschwister aufklären und stärken
Konflikte zwischen Lehrer und Eltern auflösen
Gut informierte Kindertagesstätten und Schulen
Mit gestärkter Präsenz den Handlungsrahmen erweitern
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Mobbing
9Leichtigkeit und Humor in der täglichen Arbeit
Stressprophylaxe für die Therapeuten
PEP1® Diagnostische Brille
10Und wann ist Schluss? Therapien beenden
Resümee
Danksagung
Anhang. Arbeitsblätter zu den Big-Five-Lösungsblockaden
Arbeitsblatt Nr. 1: Selbstvorwürfe auflösen
Arbeitsblatt Nr. 2: Fremdvorwürfe auflösen
Arbeitsblatt Nr. 3: Erwartungen bearbeiten
Arbeitsblatt Nr. 4: Altersregression
Arbeitsblatt Nr. 5: Loyalitäten klären
Kommunikation mit Menschen aus dem Autismus-Spektrum
Defizite neurotypischer Menschen
Literatur
Über die Autorin
Отрывок из книги
Josephin Lorenz
PEP und Kunsttherapie
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Was will der junge Klient? Was genau soll sich verbessern? Denn darum »muss« das Kind ja zu mir kommen – weil sich etwas verbessern soll. Die Frage ist nur, wer oder was sich verbessern kann! Kann ein Kind sich vorstellen, was es sich von einer therapeutischen Begleitung wünscht? Kann es das schon in Worte fassen? Je nach Alter und Fähigkeit, sich mit Worten ausdrücken zu können, kann man diese Frage direkt stellen oder im Kontakt über nonverbale Ausdrucksformen (wie zum Beispiel im Spiel, beim Gestalten) klären.
Manchen Kindern fällt es sehr leicht, auf diese Fragen zu antworten. Sie sprudeln dann nur so vor Wünschen, was sich alles ändern soll. In ihren Augen sind es meistens die anderen Menschen, die sich ihnen gegenüber ungerecht verhalten. Sie können sich dann sehr ereifern, wie blöd, gemein und unmöglich diese Menschen sind. Sie fühlen sich unverstanden und wollen, dass sich das ändert. Aus ihrer Sicht müssen sich dazu natürlich die anderen ändern. Es gibt auch immer wieder Kinder, die sich wünschen, dass in der Schule weniger Anforderungen an sie gestellt würden. Und dann gibt es die, denen die Schule zu langweilig ist und die nach mehr intellektuellen Herausforderungen verlangen.
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