Starke Mütter - starke Töchter
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Jost Wetter-Parasie. Starke Mütter - starke Töchter
Vorbemerkung und Dank
Einleitung
Mütter haben eine Geschichte. Die andere Schwester
Wenn Gefühle Luxus sind
Eine verlassene Frau? – Die Perspektive wechseln
Mut zur Wahrheit
Die Tragik im Leben der Mutter erkennen
Meine Mutter, die Terroristin
Verbunden oder verunsichert. „Mutter ist halt wie eine Mutter“
Sicher gebunden
So nah und so fern
Herausfinden, was mir Rückhalt gibt
Starke Mütter – starke Töchter. Vom Mother-Blaming zur Supermama?
Mama, wehr dich!
Wie Neurosen uns motivieren können
Jetzt schwanger, das passt gar nicht. Miriam und ihre Mutter
Maria, die Mutter aller Mütter
Mut zum Spießigsein: Mütter und Mädchen in der Pubertät. Pubertät – Mädchen dürfen ihre Geheimnisse haben
Let’s talk about Sex: Wie Aufklärung gelingt
Geheime Sehnsüchte
Sex mit 14? – Eigene Werte entwickeln
Wer ist die Schönste? Konflikte erkennen und benennen. Wenn die Mutter eifersüchtig ist
Die Tür nicht durch Kritik verschließen
Ich verachte meine Mutter
Liebe braucht Grenzen. Wenn die Tochter einen Zaun zieht: Magersucht und Bulimie
Sei Königin in deinem Reich
Mutter als Spaßverderberin?
Kontakt erzwingen?
Wenn Mütter alt und pflegebedürftig werden
Zerrissen zwischen eigener Familie und Mutter
Da gehöre ich hin
Wie eine Mutter und ihre Tochter heil werden
Frieden schließen. Wie eine Freundin
Verzeihen mit Vorsicht
Und wenn sie es nicht einsieht?
Wie ich mit meiner Mutter Frieden schloss
„Eine Möhre weniger hätte es auch getan“ Brita und Nora Parasie über ihre Erziehung
Quellenverzeichnis
Impressum
Отрывок из книги
Dieses Buch haben wir zu zweit geschrieben: Luitgardis Parasie als Pastorin, systemische Familientherapeutin und Mutter von zwei Töchtern sowie Dr. Jost Wetter-Parasie als Arzt und Psychotherapeut.
Danken möchten wir:
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Manche Mütter sind aufgrund ihrer Geschichte „stachelig“ geworden. Sie haben viel geleistet und erwarten nun auch viel von ihren Töchtern. Die Lösung kann jedoch nicht darin bestehen, dass die Tochter sich von ihrem schlechten Gewissen hin- und herschieben lässt. Sie darf vielmehr die Handelnde werden und aktiv die Regeln bestimmen, klare Vereinbarungen treffen. Katja könnte ihrer Mutter beispielsweise sagen: „Einmal in der Woche rufe ich dich an. Und einmal im Monat komme ich dich besuchen. Ich unterstütze dich auch gerne dabei, Hilfe vor Ort zu organisieren.“ – Möglicherweise kann auch die Mutter mit solchen verlässlichen Absprachen besser leben. Und vielleicht könnte Katja bei diesen Besuchen auch mal nach früher fragen, nach Mutters eigener Kindheit. Manche alte Menschen erzählen gerne davon. Es könnte Katjas Verständnis dafür vergrößern, warum ihre Mutter in manchem so hart und unbeugsam geworden ist. Und vielleicht bekommt Katja dann irgendwann statt der Stacheln das weiche Fell des Bauches gezeigt.
Eine andere Geschichte schleppt Ute mit sich herum. Ihr geschiedener Mann hat sie vor 20 Jahren wegen ihrer besten Freundin verlassen und ist jetzt mit dieser verheiratet. Ute kann den beiden nicht vergeben. Das belastet auch ihre Tochter, die bei der Trennung 21 war. Die Verbitterung ihrer Mutter ist für sie schwer auszuhalten. Immer wieder muss sie sich die alten Geschichten anhören. Über den Mann, der ihr Vater ist und an den sie auch gute Erinnerungen hat. Beim Vaterunser lässt Ute die Bitte „Wie wir vergeben unsern Schuldigern“ immer aus.
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