Gedanken in Fernost

Gedanken in Fernost
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Описание книги

Während des Aufenthaltes in Fernost wird der Autor durch manche Ereignisse und Begegnungen an eigene Lebensabschnitte erinnert. Hier findet er trotz einer völlig anderen Kultur im Alltag zum Teil vor, was in seiner Heimat nicht mehr existiert: strenge Schulausbildung und Erziehung in der Pionierorganisation, Achtung gegenüber den Alten, kein ausschließliches Streben nach materiellem Besitz.

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Jürgen Heiducoff. Gedanken in Fernost

Prolog

Eindrücke aus meiner Kindheit

Rückkehr in die Zukunft

Jugenderinnerungen zwischen Qingdao und Peking

Leben unter primitivsten Bedingungen

Fernost und mein Moskauer Gebiet

Umbrüche, wirtschaftliche Chancen und Zwänge

Silhouettenwechsel

Die Menschen achten und von ihnen lernen

Hoffnungen an der Seidenstrasse

Epilog

Impressum

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Titel

Prolog

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Er vermochte es, den Bürgermeister und andere solange zu beeinflussen, bis die Borngasse, in der seine Bruchbude stand, die er von seiner Mutter erbte, in August – Bebel – Strasse umbenannt wurde.

Opa war nicht anfällig gegen die vielen Neuerungen der Fünfziger. Der Konsumanspruch ging an ihm vorbei. Wozu brauchte er auch Fernseher, Kühlschrank, Waschmaschine oder gar Auto. All dieser Trödel würde den Menschen vom rechten Weg abbringen und seiner eigenen Meinung berauben. Die Menschen würden nur noch in Konsumkategorien denken, statt sich mit den eigentlichen Wahrheiten zu beschäftigen. Der alte Paul war und blieb eben er selbst – unverwechselbar er. Was störte es ihn, wenn er im Winter den Wehrmachtsmantel abtrug oder wenn er nach dem Verdrängen von Stalins Werken aus den Bibliotheken durch die ostdeutsche Führung dessen Bücher neben denen Bebels in seinem Bücherschrank hatte. So schnell war Paul nicht umzustimmen und Postulaten der „Gemeinschaft“ folgte er ohnehin nicht auf Zuruf. Die Mehrheit, die Dorfgemeinschaft, das Volk muss nicht immer recht haben. Und die Partei schon gar nicht. Die schrecklichen zwölf Jahre des Dritten Reiches haben dafür den Beweis erbracht. Gottgläubig war Opa nie gewesen. Er hatte als Fahnenflüchtiger in Dresden das Inferno des 13. Februar 1945 erlebt. Die sinnlosen Bombardierungen der zivilen und kulturellen Stätten Dresdens veränderten ihn. Er hatte beide Weltkriege als Soldat mit erleben müssen. Die Vernichtung Dresdens übertraf alles und prägte ihn. In einer Nacht, die er nie vergessen konnte, wurde er Atheist und Pazifist. „Gäbe es einen Gott – er hätte es nicht geduldet“, sagte Großvater stets zur Begründung. Das war für ihn der Beweis, dass es keinen Gott geben kann. Die Schöpfung so zu schänden, das hätte ein Gott nicht zugelassen. Großvaters Hass galt nicht nur den Politikern, die, wie er sagte, diesen Völkermord verantworteten und auch nicht nur den Piloten, die die tod- und leidbringende Last abluden – er galt auch den Plünderern, die in fremden zerbombten Häusern nach Verwertbarem gruben.

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