Hugo Wietholz – ein Diakon des Rauhen Hauses – Autobiographie
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Jürgen Ruszkowski. Hugo Wietholz – ein Diakon des Rauhen Hauses – Autobiographie
Vorwort des Herausgebers
Hugo Wietholz' Kindheit
CVJM Esplanade – Klempner-Lehre – Klempnergeselle
Concordia-Pfadfinder
Hitlers Machtergreifung
Die Deutschen Christen und die Bekennende Kirche
Diakonenausbildung im Rauhen Haus
Kriegsdienst
Heirat
Der Krieg geht weiter
Gefangenschaft
Fortsetzung der Diakonenausbildung 1947
Diakon in der Martinsgemeinde in Hamburg-Horn
Diakonenexamen – Jugendarbeit in Hamburg-Horn – Pfadfinderschaft
Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz
Frankreichfahrt
Italienfahrt
Bötersheim
Fahrender Mittagstisch
Lapplandfahrt
Rumänienfahrt
Wiegersen
Hedeper
Herzinfarkt
Aktiver Ruhestand
Namensregister erwähnter Diakone(innen)
Weitere Informationen
Maritime gelbe Buchreihe „Zeitzeugen des Alltags“
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Vorwort des Herausgebers
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Am Sonntag vor unserer Jugendstunde gingen wir mit einer größeren Gruppe durch die Straßen, um andere junge Leute einzuladen, auch zum CVJM zu kommen. Zu diesem Dienst wurden wir eingeteilt, natürlich war das freiwillig. Auf einer Tafel am Eingang unseres Heims stand ein Wort Lord Williams, dem Begründer des CVJM: „Gerettet sein, gibt Rettersinn“. Dieser Lord Williams wurde in England später geadelt. Zuerst hatte es mit einer kleinen Gruppe in einer Gebetsgemeinschaft begonnen. Auch diese jungen Leute sind auf die Straße gegangen und haben eingeladen. Heute ist der CVJM eine weltweite Organisation mit vielen Vereinshäusern. Der Verein will keine Konkurrenz gegen die Kirche sein, doch bei der Amtskirche klaffte eine Lücke, die durch den CVJM ausgefüllt wurde.
Bevor wir jeweils auf die Straße gingen, wurde unser Handeln im Gebet unter die Hand des Herrn gestellt. Zum ersten Mal, mit den Einladungszetteln in der Hand, auf die Straße zu gehen, war schon ein Wagnis. Es war das Jahr 1927. Die Erwerbslosigkeit war schon groß. Viele Gruppen der verschiedensten Parteien trieben ihr Unwesen. Ohne Straßenschlachten ging es schon nicht mehr ab. Wir sprachen trotzdem junge Männer an und etliche folgten unserer Einladung. Im Verein waren verschiedene Berufsgruppen, die ihre Veranstaltungen hatten, so konnte sich jeder aussuchen, wohin er gehen wollte. Immer aber wurde das Evangelium, die frohe Botschaft verkündigt, damit der Mensch heraus kommt aus seinem Todeskreis zu einem Leben mit Jesus Christus.
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