Die Knautschi-Bautschis sind ein kürzlich entdecktes Volk von kleinen Wesen, den Trollen verwandt, die aber nicht in Skandinavien beheimatet sind, sondern im deutschen Wald. Dort erleben sie ständig neue, politisch nicht ganz korrekte Abenteuer. Es handelt sich um satirische Kurzgeschichten, die humorvoll den Alltag der drolligen Waldbewohner darstellen. Ein Volk, dass sich schnell begeistern lässt. Sie kochen zusammen, probieren Rezepte aus, betreiben Bodybuilding, pflegen ihre urtümlichen Wollhaartraditionen, testen neue Freizeitbeschäftigungen, meistern schwierige soziale Problematiken im Waldmiteinander. So begeisterungsfähig sie auch sind, so schnell können sie das Interesse an einem neuen Trend verlieren. Sie entwickeln überraschende Geschäftsideen, passen sich immer wieder schwierigen Gegebenheiten an. Unter den Naturwesen gibt es Hippies, Retros, Dosensammler, Guidos und einen geschäftstüchtigen Griechen. Ein Hingucker sind vor allem die 44 Feder-Zeichnungen des Autors. Sie sind das Salz in der Trollsuppen, wie die Knautschi-Bautschis sagen würden.
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Jürgen Thal. Ein seltsames Volk - Die Knautschi-Bautschis
Vorwort
Das seltsame Volk - Die Knautschi-Bautschis
Haarbewuchssieger
Der Pfuhl
Kuhversorgung
Alte Handys
Kaffeefahrt und Decken
Der Hippie
Die Guidos
Feuchte Vitamine
Dosenpfänder
Kein Handyturm für Hasen
Bretter rutschen
Eierfonofobie
Der Barttrojaner
I´ll be back
Das Fest der Lasagne
Der Vulkanausbruch Eiajackass Jökelli
Der Kleine Knautschi
Der Autobahnbau
Die Paisagogen
Der Blubb
Die doppelte Fabrik
Das Schachtel-Frühlingsbett
Im Land wo die Ochsen waten
Griechischer Wein
Schleierverbot
Der Stinkefinger
Die Trollsuppe
Das große Singen
Fritz-Kola und Co
Fluchtvolk
Strumpfgrüße
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Der Trumpf oder Knautschiland first
Danksagung
Rezept einer Trollsuppe für 6 Personen
Ausklang
Geschichtliche Zeittafel
Inhalt
Отрывок из книги
„wahr ist, das nicht alle Menschen solche ding sehen könnent, wie es dan grad mir selbs begegnet, da man mir gezeigt...,“
so schreibt 1609 der Schweizer Apotheker, Botaniker und Stadtschreiber von Luzern Renward Cysat
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Einmal am Tag labten sie sich an gefundenen Beeren, die von großen Sträuchern herabfielen und tranken dazu Waldwasser, welches sich in Vertiefungen von großen Feldsteinen sammelte. Dazu mussten sie sich natürlich bücken und die wollene Haartracht geriet mitunter ins Wasser. Das liebten sie nicht. Sie schüttelten sich sofort, um die Tropfen loszuwerden.
Es war auch nicht gut, zu lange mit den nassen Wollhaaren im Wald zu laufen, da man sich erkälten konnte.