Das Wasserkomplott
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Jürgen-Thomas Ernst. Das Wasserkomplott
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Impressum
Widmung
1. Kapitel
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3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
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17. Kapitel
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23. Kapitel
24. Kapitel
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26. Kapitel
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28. Kapitel
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30. Kapitel
31. Kapitel
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Отрывок из книги
Jürgen-Thomas Ernst
Das Wasserkomplott
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Es freut mich, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Gerne hätte ich Sie persönlich begrüßt, aber leider ist das nicht mehr möglich, da ich inzwischen an einem Ort bin, an dem wir einander nicht treffen können. Ich habe Ihr Engagement, das Sie in den letzten Jahren zum Wohle der Natur gezeigt haben, mit regem Interesse verfolgt. Mit großer Freude habe ich vernommen, dass es Ihnen gelungen ist, durch eine Spendenaktion ein weitläufiges Hochmoor zu erwerben, das ohne Ihren Einsatz trockengelegt und einer intensiven Landwirtschaft zugeführt worden wäre. Sie haben mit Ihrer Energie ein Naturjuwel bewahrt, an dem auch noch Ihre Nachfahren Freude haben werden. Davon bin ich überzeugt. Mein Mann hat mir nach seinem Ableben ein großes Vermögen hinterlassen. Darunter auch eine 37.000 Hektar umfassende Naturlandschaft. In diesem Gebiet befinden sich Bäche, Flüsse, Teiche und Seen, ausgedehnte Mischwälder, Hochmoore und Trockenrasenwiesen. Ich möchte Ihnen diese Fläche gerne vermachen, wenn Sie bereit sind, einige Auflagen zu erfüllen – und ich bin überzeugt, dass Sie das gerne tun werden. Sie bestehen darin, dass im gesamten Gebiet keine Bauwerke und keine befestigte Straße errichtet werden dürfen, damit sich die Fauna und Flora bestmöglich entwickeln kann. Falls Sie das Erbe annehmen, erhalten Sie zudem finanzielle Mittel. Damit können Sie Ihre Arbeit für das Schutzgebiet bezahlen und Untersuchungen durchführen lassen, um die Entwicklungen der Pflanzen- und Tierwelt zu dokumentieren. Ich würde mich sehr geehrt fühlen, wenn Sie mein Geschenk annähmen und verbleibe in dieser Hoffnung mit herzlichen Grüßen, Ihre Franziska Weller.«
Behutsam legte der Notar das Schreiben zur Seite und blickte die beiden an. Er kannte solche Gesichter. Er hatte schon etlichen Menschen ähnliche Nachrichten überbracht, und die Reaktionen glichen einander auf verblüffende Weise. Große Augen, offene Münder und Staunen. Der Notar sah Amandas Halsschlagader. Sie bewegte sich. In ihr pulste aufgeregtes Blut, das wusste er.
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