Fremdsprachenunterricht aus Schülersicht

Fremdsprachenunterricht aus Schülersicht
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Französisch und Spanisch gehören nach Englisch zu den beliebtesten Schulfremdsprachen in Deutschland. Dennoch lernen immer weniger SchülerInnen die zweite Fremdsprache bis zum Abitur. Die vorliegende Dissertationsschrift geht der Frage nach, wie SchülerInnen ihren Französisch- bzw. Spanischunterricht erleben. Anhand von vier Fallanalysen rekonstruiert die Autorin, welche Bedeutung SchülerInnen dem Lernen der zweiten Fremdsprache am Ende der Sekundarstufe I zuschreiben. Damit liefert die Arbeit wichtige Erkenntnisse für die romanistische Fremdsprachenforschung und Lehrerbildung.

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Julia Fritz. Fremdsprachenunterricht aus Schülersicht

Inhalt

Vorwort

1. Einleitung

2. Zur aktuellen Situation des Französisch- und Spanischunterrichts in Deutschland

2.1 Das Unterrichtsfach Französisch

2.1.1 Schulsprachenpolitische Rahmenbedingungen

2.1.2 Entwicklung der Lernerkontingente

2.2 Das Unterrichtsfach Spanisch

2.2.1 Schulsprachenpolitische Rahmenbedingungen

2.2.2 Entwicklung der Lernerkontingente

2.3 Standortbestimmung: Französisch und Spanisch am Ende der Sekundarstufe I

3. Fremdsprachenlernen aus Schülersicht: Ein Forschungsüberblick

3.1 Zum Stellenwert der Schülersicht in der empirischen Forschung

3.2 Die Schülersicht in der pädagogischen Forschung

3.2.1 Die Lehrkraft und das Lehrer-Schüler-Verhältnis

Mastery theme

Love theme

3.2.2 Unterrichts- und Lerninhalte

3.2.3 Leistungsbewertung und Zensuren

3.3.4 Zur Bedeutung sozialer Beziehungen

3.3 Die Schülersicht in der fremdsprachendidaktischen Forschung

3.3.1 Die Abwahl der zweiten Fremdsprache

3.3.2 Die Fremdsprachenlehrkraft

3.3.3 Unterrichtsgestaltung und Methoden

3.3.4 Schwierigkeitsgrad des Faches und Leistungsentwicklung

3.3.5 Nützlichkeit und Anwendbarkeit der Fremdsprache

3.3.6 Der Einfluss des Geschlechts auf die Wahrnehmung von Fremdsprachenlernen und Fremdsprachenunterricht

3.3.7 Wahrnehmung des Fremdsprachenunterrichts im Vergleich der Jahrgangsstufen

3.4 Das Unterrichtserlebnis: Begriffsbestimmung und Konzeptualisierung

3.5 Zwischenresümee und Schlussfolgerungen für die empirische Studie

4. Methodologie und Methoden. 4.1 Zielsetzung und Fragestellungen der empirischen Untersuchung

4.2 Methodologische Vorüberlegungen

4.3 Zugang zum Forschungsfeld

4.4 Methoden der Datenerhebung

4.4.1 Bildgestützte Kurzaufsätze

4.4.2 Gruppendiskussion. Die Gruppendiskussion als rekonstruktive Datenerhebungsmethode

Anzahl und Zusammensetzung der Gruppen

Durchführung der Gruppendiskussionen

4.4.3 Narratives Interview

Das narrative Interview als Methode der Datenerhebung in der rekonstruktiven Sozialforschung

Durchführung der narrativen Interviews

4.5 Auswertung der Daten. 4.5.1 Die dokumentarische Methode als rekonstruktives Auswertungsverfahren

4.5.2 Auswertung der Gruppendiskussionen

Formulierende Interpretation

Reflektierende Interpretation

Fallbeschreibung

Typenbildung

4.5.3 Auswertung der narrativen Interviews

Formulierende Interpretation

Reflektierende Interpretation

Typenbildung

4.5.4 Modifikation des methodischen Vorgehens

4.6 Auswahl der dargestellten Fälle

5. Rekonstruktion des kollektiven Unterrichtserlebens. 5.1 Die Gruppe „Stadion“ 5.1.1 Zusammensetzung der Gruppe und Gesprächsverlauf

5.1.2 „Besser eine Sprache ganz viel als beide nur so ein bisschen“ – Haltungen zum Erlernen mehrerer Sprachen

5.1.3 „Na Französisch ist eine ziemlich schwere Sprache“ – die Lernbarkeit von Französisch im Vergleich zu Englisch

5.1.4 „Aufgaben, da muss man immer dasselbe machen“ – Lehrwerkkritik und mangelnde Unterstützung im Unterricht

5.1.5 „Und dann musstest du irgendwie das ganze Blatt können“ – Unterrichtsinhalte ohne Lebensweltbezug

5.1.6 „Aber ansonsten ist der Unterricht HIER besser als im vorherigen Jahr“ – Streben nach Partizipation und guten Leistungen

5.1.7 Zusammenfassung

5.2 Die Gruppe „Katze“ 5.2.1 Zusammensetzung der Gruppe und Gesprächsverlauf

5.2.2 „Der Großteil der Bevölkerung kann schon Englisch“ – Haltungen zum Erlernen mehrerer Sprachen

5.2.3 „Einfach ein Fach“ – Haltungen zum Fach Spanisch

5.2.4 „Man kann so selbst aussuchen, was man wie macht“ – positive Unterrichtserlebnisse im Spanischunterricht

5.2.5 „Die haben halt ANDERS berichtet“ – muttersprachliche Lehrkräfte im Spanischunterricht

5.2.6 „So ein paar Sachen schon verstehen“ – Beurteilung des aktuellen Lernstands

5.2.7 Zusammenfassung

6. Rekonstruktion des individuellen Unterrichtserlebens. 6.1 Fallrekonstruktion Pia: „Au revoir français“ – Französischlernen als vergebliches Streben nach Kompetenz. 6.1.1 Fallporträt

6.1.2 „Ich wollte eigentlich schon immer Französisch machen“ – Pias Wunsch, Französisch zu lernen

6.1.3 „Durchhalten“ und „durchkämpfen“ – Distanzierung vom Fach Französisch als Prozess

6.1.4 „Das hat mich dann schon ein wenig runtergedrückt“ – negative Lernerlebnisse und Misserfolge im Unterricht

6.1.5 „Es ist dann halt immer so der ständige Ablauf“ – monotone Unterrichtsgestaltung und uninteressante Themen

6.1.6 „Also ich kann mich ein BISSCHEN verständigen“ – Pias Selbsteinschätzung und Zukunftsperspektiven

6.1.7 Zusammenfassung

6.2 Fallrekonstruktion Max: „Meine Motivation gegenüber dem Spanischunterricht ist lehrerabhängig“ – Spanischlernen als Streben nach Anerkennung. 6.2.1 Fallporträt

6.2.2 „Man hat es eigentlich so spielerisch gelernt, in der fünften und sechsten Klasse“ – Rekonstruktion der ersten beiden Lernjahre Spanisch

6.2.3 „Und dann kam in der achten Klasse dieser große Bruch“ – der Einfluss der Lehrperson auf die Bezugnahme zum Fach

6.2.4 „In der sechsten und fünften Klasse waren wir ihre Vorzeigeklasse“ – Max’ Wahrnehmung des veränderten Lehrer-Schüler-Verhältnisses

6.2.5 „Themen, die uns so in der Realität nicht betreffen“ – fehlende Identifikationsmöglichkeiten mit den Inhalten im Spanischunterricht

6.2.6 „Dann brauche ich auch manchmal meine Bestätigung“ – Max’ Selbstkonzept als Fremdsprachenlerner

6.2.7 Zusammenfassung

. IVResümee und Ausblick. 7. Fallübergreifende Ergebnisdarstellung: Dimensionen des Unterrichtserlebens

7.1 Fachliche Bezugnahme als dynamischer Prozess

7.2 Englisch als lingua franca

7.3 Lehrerkompetenzen und Lehrerhandeln

7.4 Inhalte und Methoden

7.5 Kompetenzerleben

8. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse

8.1 Einordnung der Ergebnisse in aktuelle fremdsprachendidaktische Diskurse und Implikationen für die unterrichtliche Praxis. 8.1.1 Professionsforschung und Lehrerbildung

8.1.2 Motivation und Kompetenzentwicklung

8.1.3 Mehrsprachigkeit und Sprachenpolitik

8.2 Kritische Reflexion des Forschungsprozesses

8.3 Ausblick

9. Literaturverzeichnis

10. Anhang. 10.1 Transkriptionsregeln

10.2 Fremdsprachendidaktische Studien zur Erforschung der Schülersicht

10.3 Bildgestützter Kurzaufsatz I (Pia)

10.4 Bildgestützter Kurzaufsatz II (Max)

Fußnoten. 1. Einleitung

2.1.1 Schulsprachenpolitische Rahmenbedingungen

2.1.2 Entwicklung der Lernerkontingente

2.2.1 Schulsprachenpolitische Rahmenbedingungen

3. Fremdsprachenlernen aus Schülersicht: Ein Forschungsüberblick

3.1 Zum Stellenwert der Schülersicht in der empirischen Forschung

3.2 Die Schülersicht in der pädagogischen Forschung

3.2.1 Die Lehrkraft und das Lehrer-Schüler-Verhältnis

Mastery theme

3.2.2 Unterrichts- und Lerninhalte

3.3.4 Zur Bedeutung sozialer Beziehungen

3.3 Die Schülersicht in der fremdsprachendidaktischen Forschung

3.3.1 Die Abwahl der zweiten Fremdsprache

3.3.2 Die Fremdsprachenlehrkraft

3.3.3 Unterrichtsgestaltung und Methoden

3.3.4 Schwierigkeitsgrad des Faches und Leistungsentwicklung

3.3.5 Nützlichkeit und Anwendbarkeit der Fremdsprache

3.3.6 Der Einfluss des Geschlechts auf die Wahrnehmung von Fremdsprachenlernen und Fremdsprachenunterricht

3.3.7 Wahrnehmung des Fremdsprachenunterrichts im Vergleich der Jahrgangsstufen

3.4 Das Unterrichtserlebnis: Begriffsbestimmung und Konzeptualisierung

4.3 Zugang zum Forschungsfeld

4.4.1 Bildgestützte Kurzaufsätze

Durchführung der Gruppendiskussionen

Das narrative Interview als Methode der Datenerhebung in der rekonstruktiven Sozialforschung

Durchführung der narrativen Interviews

4.5.1 Die dokumentarische Methode als rekonstruktives Auswertungsverfahren

Reflektierende Interpretation

Typenbildung

Reflektierende Interpretation

4.6 Auswahl der dargestellten Fälle

5.1.1 Zusammensetzung der Gruppe und Gesprächsverlauf

5.1.3 „Na Französisch ist eine ziemlich schwere Sprache“ – die Lernbarkeit von Französisch im Vergleich zu Englisch

6.1.1 Fallporträt

6.1.2 „Ich wollte eigentlich schon immer Französisch machen“ – Pias Wunsch, Französisch zu lernen

6.1.3 „Durchhalten“ und „durchkämpfen“ – Distanzierung vom Fach Französisch als Prozess

6.2.1 Fallporträt

8.1.1 Professionsforschung und Lehrerbildung

8.1.2 Motivation und Kompetenzentwicklung

8.1.3 Mehrsprachigkeit und Sprachenpolitik

8.3 Ausblick

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Julia Fritz

Fremdsprachenunterricht aus Schülersicht

.....

Auch Cronjäger (2009:239) sieht in dem Schwierigkeitsempfinden der Lernenden einen wichtigen Indikator für Abwahlentscheidungen in der Oberstufe. Besonders nachdenklich stimmt, dass die Einschätzung der wahrgenommenen Schwierigkeit bereits im ersten Lernjahr signifikant steigt und gleichzeitig Einfluss auf das Angsterleben der SchülerInnen nimmt. Dass sich hier eine deutliche Diskrepanz gegenüber dem Einsetzen der Fremdsprache Französisch abzeichnet, zeigt auch die Befragung von Caspari (2005:12). In ihrer Interviewstudie an neun Berliner Grundschulen mit Französisch als erster Fremdsprache wird der höhere Schwierigkeitsgrad im Vergleich zur englischen Sprache hier noch als herausfordernd und etwas im positiven Sinne Besonderes gesehen.

Das Erlernen von Fremdsprachen wird von den SchülerInnen als langwieriger Prozess betrachtet. Im fortgeschrittenen Lernprozess sind die Fremdsprachen in der Wahrnehmung der Lernenden schneller abrufbar und erscheinen ihnen leichter (vgl. Kallenbach 1996:205). So erklärt sich auch, dass die Verfügbarkeit des Englischen insgesamt als besser eingeschätzt wird als für die nachgelernte französische oder spanische Sprache2, über deren Gebrauch und Anwendung die SchülerInnen noch stärker nachdenken müssen (vgl. ebd.: 207). Dass Englisch im Vergleich zu Französisch von der Mehrheit der SchülerInnen als leichter eingeschätzt (vgl. Venus 2017a: 132) und aus diesem Grund am Ende der Sekundarstufe I bevorzugt wird, dürfte also nicht zuletzt am fortgeschrittenen Lernniveau in der zuerst gelernten Sprache liegen (vgl. Düwell 1979:134f.). Auf die schwierige Position der zweiten Fremdsprachen, insbesondere des Französischen nach Englisch, verweist auch Beckmann in ihrer Arbeit:

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