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Julia Ludwig. Carl Gustav CARUS
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Biographie
2.1 Kindheit und Jugend
2.2 Studium
2.3 Der Familienvater
2.4 Einschnitte und Wendepunkte seines Lebens
2.4.1 Kind der Revolution
2.4.2 Erkrankung an Typhus
2.4.3 Umzug nach Dresden
2.4.4 Im Dienst der sächsischen Königsfamilie
2.4.5 Carus’ finanzieller Hintergrund
2.4.6 Depression – ein psychisches Leiden
3. Interessengebiete
3.1 Literatur
3.1.1 Publikationen von Carus
3.1.2 Der Schreibstil eines Universalgenies
3.2 Kunst
3.3 Lebenskunst
3.4 Psychologie
4. Johann Wolfgang von Goethe – Vorbild, Kollege und Freund?
4.1 Der Briefkontakt
4.2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede
4.3 Publikationen von Carus über Goethe
5. Der Mediziner
5.1 Der „Armenarzt“
5.2 Der königliche Leibarzt
5.3 Publikationen
6. Der Naturforscher
6.1 Kontakte zu anderen Forschern
6.2 Das Verständnis für Forschung
6.3 Publikationen
6.4 Lebensmagnetismus und Mesmerismus
6.5 ‚Harvey der Insekten‘ – Der Entdecker
6.6 Cranioskopie
6.7 Carl Gustav Carus ein Rassist?
7. Relikt alter Zeit am Ende seines Lebens
8. Carus heute
8.1 Das Dritte Reich und die Deutsche Demokratische Republik
8.2. Wissenschaft und Medizin
8.3 Kunst
9. Fazit
Anhang
Gesamte Literatur von Carl Gustav Carus
Bibliographie. Primärliteratur:
Sekundärliteratur:
Belletristik:
Nachschlagewerke:
Impressum
Отрывок из книги
Für Juliane Margit Schneeweiß und Reiner Hans Ludwig
2. Biographie
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Carus Bedenken entstanden aus dem Gefühl des Ungenügsamen seiner Person gegenüber des Adels. Aus einfachen Verhältnissen stammend, kannte sich der Arzt nur wenig mit der Etikette am Hofe aus. Wie sich jedoch heraus stellte, waren seine Zweifel unbegründet. Lange schon war das königliche Haus nicht mehr so „steif“55, wie angenommen. Und zu seiner Überraschung konnte er, der es gewohnt war, in der Klinik und Universität stark in Anspruch genommen zu werden, vernehmen, dass sein neuer Arbeitgeber ihn keineswegs permanent in Anspruch nehmen wolle. „Wenn sie ein paarmal in der Woche nachsehen, ob ich noch lebe, so ist’s schon gut.“56
Für Carus bot sich die Möglichkeit, sich seiner eigenen Praxis widmen zu können und Forschungen intensiver betreiben zu können, wobei diese Stelle des königlichen Leibarztes zudem den Vorteil der Begleitung des Königs bei Reisen hatte, so dass Carus seine Forschungen nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland, wie in Großbritannien, Italien und der Schweiz betreiben konnte.
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