Sich einen Namen machen

Sich einen Namen machen
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Описание книги

Die Arbeit widmet sich einer bisher übersehenen, im öffentlichen Raum gleichwohl hochpräsenten Namenart: Sie untersucht die Namen im Szenegraffiti. Namen sind für die Graffitiszene von zentraler Bedeutung, weil es im Szenegraffiti darum geht, ein Pseudonym zu wählen und dieses möglichst oft und auf individuelle, qualitativ hochwertige Weise im öffentlichen Raum anzubringen. Die Mitglieder der Graffitiszene, die Writer, müssen sich daher im wörtlichen und im übertragenen Sinne «einen Namen machen». Mit ihrer empirisch basierten Arbeit, deren Datengrundlage 11.000 Aufnahmen von Graffitis aus Mannheim bilden, legt die Autorin die erste umfassende wissenschaftliche Beschreibung dieser Namenart vor. Da die Graffitinamen im Fokus stehen, ist die Arbeit in erster Linie der Onomastik zuzuordnen. Um die Pseudonyme angemessen beschreiben zu können, werden in der Untersuchung aber auch Ansätze der Multimodalitäts- und Schriftbildlichkeitsforschung sowie der Linguistic-Landscape-Forschung verarbeitet.

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Julia Moira Radtke. Sich einen Namen machen

Inhalt

Danksagung

1. Einleitung. 1.1 Zielsetzung der Arbeit

1.2 Forschungsgegenstand

1.3 Forschungsstand

1.3.1 Graffiti als Forschungsgegenstand

1.3.2 Graffiti als Forschungsgegenstand der Linguistik

1.3.3 Pseudonyme als Forschungsgegenstand der Onomastik

2. Graffiti

2.1 Eine Bestandsaufnahme

2.1.1 Bild und Schrift

2.1.2 Intransparent

2.1.3 Transgressiv

2.1.4 Ortsfest und ephemer

2.1.5 Öffentlich

2.1.6 Urban

2.1.7 Artefakte

2.1.8 Zusammenfassung

2.2 Die geschichtliche Entwicklung des Graffitis

2.2.1 In- und Aufschriften seit der Steinzeit

2.2.2 Die Entwicklung des Szenegraffitis in den USA

2.2.3 Die Entwicklung einer Szene in Europa

2.2.4 Graffiti und Street Art

2.2.5 Zusammenfassung

2.3 Die Szene

2.3.1 Graffiti als Szene

2.3.2 Crews als „Communities of Practice“

2.3.3 Soziale Szenestrukturen

2.3.4 Szenetypisches Vokabular

2.3.5 Hierarchien

2.3.6 Zusammenfassung

3. Namen

3.1. Positionierung im System der Sprache

3.2 Die Funktionen der Namen. 3.2.1 Mono- und Direktreferenz

3.2.2 Individualisierung

3.2.3 Charakterisierung

3.3 Die Semantik der Namen

3.4 Ebenen onymischer Markierung

3.4.1 Grammatische Markierung der Namen

3.4.2 Graphematische Markierung der Namen

3.4.3 Graphische Markierung der Namen

3.5 Zusammenfassung

4. Pseudonyme

4.1 Positionierung im System der Personennamen

4.2 Die Funktionen des Pseudonyms. 4.2.1 Zwischen Tarnen und Sichtbarwerden

4.2.2 Zwischen Identifizieren und Charakterisieren

4.3 Erkenntnisinteresse bisheriger Untersuchungen zu Pseudonymen

4.3.1 Zur Untersuchung von Künstler-, Deck- und Tarnnamen

4.3.2 Zur Untersuchung von Internetpseudonymen

4.4 Zusammenfassung

5. Namen im Graffiti

5.1 Graffitinamen als Pseudonyme

5.2 Die Spezifik der Graffitinamen

5.2.1 Schrift- und Sehnamen

5.2.2 Buchstaben als Figuren

5.2.3 Signatur und Kunstwerk

5.2.4 Namenvariation

5.2.5 Spuren vergangener Anwesenheit

5.2.6 Ortsgebundene Namen

5.2.7 Zusammenfassung

5.3 Ein theoretischer Rahmen zur Beschreibung der Graffitipseudonyme

5.3.1 Ein multimodaler Ansatz

5.3.2 Exemplifizierung: Multimodale Bedeutungsgenerierung im Graffiti

6. Zur Interpretation der Schriftbildlichkeit

6.1 Bezeichnungen zur Bezugnahme auf den Phänomenbereich. 6.1.1 Typographie

6.1.2 Kalligraphie

6.1.3 Schriftbildlichkeit

6.2 Typographisch bzw. schriftbildlich vermittelte Bedeutungen

6.2.1 Systematisierung und Theoretisierung des Phänomenbereichs

6.2.2 Soziale Bedeutung graphischer Mittel

6.2.3 Anwendung auf Graffitinamen: graphische Mittel als Namenindikatoren

6.3 Zusammenfassung

7. Empirische Untersuchung der Graffitipseudonyme

7.1 Korpus

7.2 Methodisches Vorgehen

1. (Schrift-)bildliche Eigenschaften:

2. (Schrift-)sprachliche Eigenschaften:

7.3 Formenspektrum im Korpus Mannheim

7.3.1 Bilder

7.3.2 Eigennamen

7.3.3 Komplexere sprachliche Strukturen

7.3.4 Bewertende Benennungen

7.3.5 Szenegraffiti

7.4 Namen als Tags

7.4.1 Deformation der Buchstaben

7.4.2 Ornamentale und figürliche Gestaltungselemente

Rahmende und finalisierende Elemente

Fläche einnehmende Elemente

Figürliche Elemente

Aussageverstärkende Elemente

Szeneinterne Symbolik

Grade der Verfestigung

7.4.3 Alternation von Majuskeln und Minuskeln

7.4.4 Integration von Zahlen

Lokalisierende Zahlen

Hierarchisierende Zahlen

Zur grammatischen Interpretation der Zahlen

7.4.5 Kurzwörter mit semantischen Motivierungen

Zur grammatischen Interpretation der Name+CREW-Formen

Semantische Motivierung der Kurzwörter

Variierende Motivierungen

7.4.6 Orthographische Abweichungen

Homophone Schreibungen

Languaging

Leetspeak

Phonetische Schreibungen

Elision von Graphemen

Zu den Funktionen des Andersschreibens in den Graffitinamen

7.4.7 Semantische und lexikalische Muster

Methodische Herausforderungen bei der semantischen und lexikalischen Analyse der Graffitinamen

Graffitinamen aus Neologismen und aus Onymen

Graffitinamen aus Lexikonwörtern

Sprachwahl

7.4.8 Zusammenfassung

7.5 Namen in Kompositionen1

7.5.1 Pieces als Schrift-Bild-Kompositionen

Der Name als bildlicher Mittelpunkt

Signatur

Datierung

Comments

Widmungen und Grüße

7.5.2 Komplexe Schrift-Bild-Kompositionen

7.5.3 Zusammenfassung

8. Fazit und Ausblick

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Beiträge aus Szenezeitschriften

Beiträge von Szeneseiten

Weitere Internetseiten

Interviews

Abbildungsverzeichnis

Fußnoten. 1.1 Zielsetzung der Arbeit

1.2 Forschungsgegenstand

1.3.1 Graffiti als Forschungsgegenstand

1.3.2 Graffiti als Forschungsgegenstand der Linguistik

1.3.3 Pseudonyme als Forschungsgegenstand der Onomastik

2. Graffiti

2.1.1 Bild und Schrift

2.1.2 Intransparent

2.1.3 Transgressiv

2.1.4 Ortsfest und ephemer

2.1.5 Öffentlich

2.1.6 Urban

2.1.7 Artefakte

2.1.8 Zusammenfassung

2.2 Die geschichtliche Entwicklung des Graffitis

2.2.1 In- und Aufschriften seit der Steinzeit

2.2.2 Die Entwicklung des Szenegraffitis in den USA

2.2.3 Die Entwicklung einer Szene in Europa

2.2.4 Graffiti und Street Art

2.3.1 Graffiti als Szene

2.3.2 Crews als „Communities of Practice“

2.3.3 Soziale Szenestrukturen

2.3.4 Szenetypisches Vokabular

2.3.5 Hierarchien

3. Namen

3.1. Positionierung im System der Sprache

3.2.1 Mono- und Direktreferenz

3.2.2 Individualisierung

3.2.3 Charakterisierung

3.3 Die Semantik der Namen

3.4.1 Grammatische Markierung der Namen

3.4.2 Graphematische Markierung der Namen

3.4.3 Graphische Markierung der Namen

3.5 Zusammenfassung

4.1 Positionierung im System der Personennamen

4.2.1 Zwischen Tarnen und Sichtbarwerden

4.2.2 Zwischen Identifizieren und Charakterisieren

4.3.1 Zur Untersuchung von Künstler-, Deck- und Tarnnamen

4.3.2 Zur Untersuchung von Internetpseudonymen

5. Namen im Graffiti

5.1 Graffitinamen als Pseudonyme

5.2 Die Spezifik der Graffitinamen

5.2.2 Buchstaben als Figuren

5.2.3 Signatur und Kunstwerk

5.2.4 Namenvariation

5.2.6 Ortsgebundene Namen

5.3.1 Ein multimodaler Ansatz

5.3.2 Exemplifizierung: Multimodale Bedeutungsgenerierung im Graffiti

6. Zur Interpretation der Schriftbildlichkeit

6.1.1 Typographie

6.1.2 Kalligraphie

6.1.3 Schriftbildlichkeit

6.2.1 Systematisierung und Theoretisierung des Phänomenbereichs

6.2.2 Soziale Bedeutung graphischer Mittel

6.2.3 Anwendung auf Graffitinamen: graphische Mittel als Namenindikatoren

7. Empirische Untersuchung der Graffitipseudonyme

7.1 Korpus

7.2 Methodisches Vorgehen

2. (Schrift-)sprachliche Eigenschaften:

7.3 Formenspektrum im Korpus Mannheim

7.3.1 Bilder

7.3.3 Komplexere sprachliche Strukturen

7.3.4 Bewertende Benennungen

7.4 Namen als Tags

7.4.1 Deformation der Buchstaben

7.4.2 Ornamentale und figürliche Gestaltungselemente

Rahmende und finalisierende Elemente

Fläche einnehmende Elemente

Aussageverstärkende Elemente

Szeneinterne Symbolik

Grade der Verfestigung

7.4.3 Alternation von Majuskeln und Minuskeln

7.4.4 Integration von Zahlen

Lokalisierende Zahlen

Hierarchisierende Zahlen

Zur grammatischen Interpretation der Zahlen

7.4.5 Kurzwörter mit semantischen Motivierungen

Zur grammatischen Interpretation der Name+CREW-Formen

Semantische Motivierung der Kurzwörter

Variierende Motivierungen

7.4.6 Orthographische Abweichungen

Homophone Schreibungen

Leetspeak

Zu den Funktionen des Andersschreibens in den Graffitinamen

7.4.7 Semantische und lexikalische Muster

Methodische Herausforderungen bei der semantischen und lexikalischen Analyse der Graffitinamen

Graffitinamen aus Neologismen und aus Onymen

Graffitinamen aus Lexikonwörtern

Sprachwahl

7.4.8 Zusammenfassung

7.5 Namen in Kompositionen

7.5.1 Pieces als Schrift-Bild-Kompositionen

Der Name als bildlicher Mittelpunkt

Signatur

Comments

Comments

Widmungen und Grüße

7.5.2 Komplexe Schrift-Bild-Kompositionen

8. Fazit und Ausblick

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Julia Moira Radtke

Sich einen Namen machen. Onymische Formen im Szenegraffiti

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Eine eher theoretisch orientierte Auseinandersetzung mit Pseudonymen findet sich in der 1996 erschienenen Dissertation „Eigennamen und Recht“ von SEUTTER. In dieser interdisziplinären Arbeit stellt die Autorin eine theoretische Betrachtung der Pseudonyme aus linguistischer und aus juristischer Perspektive an. In ihrer Publikation macht SEUTTER etwa darauf aufmerksam, dass sich das sprachwissenschaftliche und juristische Verständnis von Namen nicht problemlos vereinen lassen. Diese Unstimmigkeit bezieht sich auf die These der Inhaltslosigkeit der Namen:

In manchen Rechtsbereichen wie z.B. dem Wettbewerbsrecht übernehmen Namen nicht nur identifizierende, sondern auch charakterisierende Funktionen. […] In der Namenkunde hingegen versteht man unter Namen sprachliche Zeichen, die in einem initialen Namengebungsakt mit einer bestimmten Entität verbunden werden, ohne daß sie über diese eine inhaltliche Aussage machen. […] Der onomastische Namenbegriff muß ausgehend von Ergebnissen des namenrechtlichen Bereichs differenziert werden: Auf der sprachsystematischen Ebene funktionieren Eigennamen prinzipiell, ohne lexikalischen Inhalt zu transportieren, auf der Gebrauchsebene können Namen aber durchaus charakterisierende Elemente aufweisen. (SEUTTER 1996: 222)

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