Отрывок из книги
Liebe Eltern, liebe Babies,
vor etwas über einem Jahr kam unser Sohn Eduard zur Welt. Ein kleiner Mensch, der unser Leben in jeglicher Hinsicht auf den Kopf stellte. Mit seinem unstillbaren Appetit auf das Leben und glücklicherweise auf mein Essen steckte er die ganze Familie an. So fühlte ich mich eines Tages inspiriert, ein Kochbuch über meine Mittagskreationen, die nach der "Breizeit" zum Einsatz kamen, zu schreiben. Gläschen kamen für mich nie in Frage, da ich mich selbst in meinem damaligen Arbeitsalltag der Einfachheit halber von Fertiggerichten ernährt habe. Die Bezeichnungen dieser Gerichte waren verheißungsvoll, der Inhalt jedoch ein "Einheitsbrei", im wahrsten Sinne des Wortes. Diesen wollte ich Baby Eddie nicht vorsetzen. So kochte ich schon die ersten Breie selbst und führte das fort, als der Übergang vom Brei zu allmählicher Familienkost anstand. Dieser Übergang vom Babybrei zur normalen Kost für die Kleinen ist oftmals zu abrupt. Vor kurzem noch Milchbrei dann mit ca. 1 Jahr auf einmal klein gedrücktes Schnitzel mit Kroketten? Das war ein Grund, diese Rezepte zu entwickeln, die den Übergang von Brei zur Familienkost langsam einläuten und das empfindliche Verdauungssystem mit Gemach auf die vielfältigen Zutaten vorbereiten sollen.
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Den kleinen Essern so lange wie möglich den puren und reinen Geschmack des Gemüses oder Fleisches etc. zu bieten ganz ohne Zucker, Salz oder Geschmacksverstärker ist mir ein besonderes Anliegen. Mir wurde klar, dass man sich von dem Gedanken "es schmecke nach Nichts" bei Baby´s Essen getrost verabschieden kann. Der pure Eigengeschmack ist nach Still-, Fläschchen- und Breizeit Geschmackserlebnis und Gaumenfeuerwerk genug. Greift man zu schnell zu Salz und Zucker tritt der Gewöhnungseffekt ein und macht einen Weg zurück unmöglich. Möchten Sie dennoch nicht auf gewisse "Würze" verzichten, empfehle ich zunächst mit hefefreier Bio-Gemüsebrühe in Pulverform anzufangen. Leicht zu dosieren - bereits eine kleine Messerspitze genügt. Genauso sollte man den Kleinen nicht Gemüse- oder Obstsorten vorenthalten, die man selbst verschmäht. Gerade das hat mir mein Eddie deutlich gemacht (grüne Bohnen...), also her mit der ganzen saisonalen Vielfalt!
Jedes Gericht in diesem Kochbuch - bis auf die Suppenrezepte - entspricht einer ausreichenden Babyportion. Kochen Sie für sich mit? Nehmen Sie alle Zutaten x 3. Ab welchem Alter Sie bestimmte Gemüsesorten, Fisch oder Fleisch verwenden möchten, überlasse ich Ihnen. Geeignet sind die Rezepte ab ca. 8 bis 12 Monaten. Meine persönlichen Altersempfehlungen finden Sie in den einzelnen Rezepten.
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