Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Zweiter Band
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Julius von Voss. Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Zweiter Band
Fünftes Buch
Erstes Kapitel. Blick nach dem Heere
Zweites Kapitel. Kukus zorniger Eifer
Drittes Kapitel. Coutances und Nene
Viertes Kapitel. Ein alter Bekannter tritt wieder auf
Fünftes Kapitel. Die schlimme Gefahr naht
Sechstes Kapitel. Fortsetzung
Siebentes Kapitel. Tatas Unglaube
Achtes Kapitel. Tatas großer Plan scheitert
Neuntes Kapitel. Vorkehrungen gegen den Mangel in der Stadt
Zehntes Kapitel. Entsatz
Elftes Kapitel. Erste Gesandtschaft an Kuku
Potpourri. Basil, Sohn des Boguslav
Sechstes Buch
Erstes Kapitel. Flore und ihre Räthe
Zweites Kapitel. Musas Berichterstattung
Drittes Kapitel. Der Kriegsschauplatz
Viertes Kapitel. Die gelieferte Hauptschlacht
Fünftes Kapitel. Perottis vernichtete Anschläge
Sechstes Kapitel. Fortsetzung
Siebentes Kapitel. Erläuterungen
Achtes Kapitel. Die neuen Freundinnen
Potpourri. Glossen über eine Weisung des Jesuiten Balthasar Gracian
Aphorismen
Siebentes Buch
Erstes Kapitel. Beginn der Reise
Zweites Kapitel. Fortsetzung
Drittes Kapitel. Perottis Erzählung
Viertes Kapitel. Was Perotti unter den Gilimeriern sah
Fünftes Kapitel. Was Perotti unter den Carthagern sah
Siebentes Kapitel. Was Perotti unter den Vercingenten sah
Achtes Kapitel. Perotti endigt seine Erzählung
Achtes Kapitel. Sie kommen in der Hauptstadt des innern Darkulla an
Potpourri. Erfinderische Träumereien
Letztes Buch
Erstes Kapitel. Wie Flore den Zustand der Dinge vorfand
Zweites Kapitel. Isabellens Entwürfe
Drittes Kapitel. Abreise von Darkulla
Viertes Kapitel. Flore trifft den guten wohlthätigen Bei
Fünftes Kapitel. Neues Unglück und Ankunft in Cairo
Sechstes Kapitel. Reiseabentheuer auf der Fahrt nach Europa
Siebentes Kapitel. Fortsetzung
Achtes Kapitel. Endliche Ankunft zu Paris
Neuntes Kapitel. Einsamkeit zu Toury
Zehntes Kapitel. Herrn Noiseuls Intrigue
Letztes Kapitel. Schluß
Letzter Potpourri
Erste Szene
Zweite Szene
Dritte Szene
Vierte Szene
Fünfte Szene
Sechste Szene
Siebente Szene
Achte Szene
Neunte Szene
Zehnte Szene
Elfte Szene
Zwölfte Szene
Dreizehnte Szene
Letzte Szene
Отрывок из книги
Wir wissen, daß Kuku und Tata geschlagen wurden, aber in einem Gebirge eine neue gute Stellung bezogen. Daran thaten sie besser als wären sie vorübergeflohen, und hätten dem Feinde eine große Landesstrecke zum beliebigen Nießbrauch überliefert. Nun wurde das Heer wieder ermuthigt, die Verstärkungen aus den Provinzen beeilt, und vor allen Dingen die Fechtart in Gigis Heer, und die Bewegungen, wodurch das diesseitige bei den schwachen Punkten angegriffen worden war, fleißig geübt. Kuku war die Thätigkeit selbst, er hielt sogar Reden. Darkullaner, hieß es unter andern darin, ihr seid ein Volk von Löwenkraft, von Tygergrimm, von Felsenhärte, am Feinde erblickt man nur die Stärke des Schakal, die Wuth der Zibethkatze, die Dauer der Cocosnuß. Dennoch erschlug er unsre Brüder, und zwang uns zur Flucht. Das macht, ein Geist stand ihm bei. Können wir den Geist auch beschwören, dann sind wir Ueberwinder. Und eine Zauberin hat mir schon den Kreis gezeigt, worin er zu bannen ist. Uebt nur recht fleissig die neue Kampfart, dadurch wird uns der Geist zugethan, und hört unser Rufen.
Die Darkullaner glaubten, es sei ein Gespenstergeist gemeint, Kuku verstand aber blos den im Kreise des Schädels. Flore war die Zauberin. Liebe hatte ihn gelehrig für ihre Winke gemacht, denn sie gebietet der rohesten Barbarei, und zwar in einer Regel mit wenigern Ausnahmen, wie bei der zartesten Verfeinerung. Nur noch ein Paar muthige fröhliche Schritte weiter, und dieser Sultan konnte der Manco Capac seines Volkes werden, und zum Erzieher einer wilden Menge eignete er sich darum schon, weil er von selbst darauf fiel, einigen moralischen Hokuspokus anzubringen, und dennoch nicht dabei Gefahr lief, von der Weisheit verlacht zu werden. So lernte Jetros Schäfer Gutes und Wahres in Egypten, wollte es einem Haufen verächtlicher Sklaven mittheilen, zündete bald einen Busch an, bald stieg er, ein majestätisch Ungewitter merkend, auf den Sinai. Manches Jahrtausend nachher hielten die Genies Rousseau und Schiller diesen edlen Betrügereien noch Lobreden. So wurde Romulus von einer heftigen Tendenz des Willens getrieben, ein großes Reich zu stiften, bei der Nachwelt vergöttert zu sein, und nur ein Häuflein Lumpengesindel konnte er um sich sammeln. Er log ihnen die Inspiration der Nymphe Egeria vor, (wobei, wenn man Lust fühlt, poetisch zu ahnen, sich immer eine begeisternde Geliebte denken läßt) und noch steht das Quiritenvolk als das Maaß des Größten da, wenn wir die Erscheinungen der Geschichte prüfen. So spürte ein morgenländischer Kameeltreiber dasjenige Krafttalent in seinem Innern, das das Große leicht fühlt, und die Zeit, die einen Völkerverein wollte, da anarchische Gräuel wütheten:
.....
„Aber wer wird den Befehl überbringen, wenn ich ihn erlasse? – Freilich muß ich ihn erlassen!“
Ich würde sagen, du selbst, wenn du nicht an Heeres Spitze ständest. So laß mich ziehn. Ich nehme einige Truppen auf den Nothfall mit.
.....