SAOMAI
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June A. Miller. SAOMAI
E P I L O G
DANKSAGUNG
ÜBER DIE AUTORIN
Отрывок из книги
Das Knarren der schweren Eingangstür ließ Annan Thanom aufatmen. Wie immer, wenn seine Tochter von ihrem Spätdienst im Krankenhaus heimkam, hatte er besorgt ihre Rückkehr erwartet. Ein leises Schleifen über Steinfliesen ließ ihn noch einmal in Richtung Flur horchen. Wieso ging sie denn in den Keller? Ihr erster Weg führte normalerweise in die Wohnstube, wo sie Annan meist lesend auf der Couch vorfand. Jetzt ächzte die Tür zum Vorratsraum. Die Geräusche im Haus verwunderten ihn. Zumal eines fehlte: das Klackern ihrer Absätze. Seine Tochter liebte hohe Schuhe und zog sie nicht einmal im Haus aus. Heute jedoch schlich sie umher, als sollte er sie nicht hören.
Über die Schulter rief er ihren Namen. Keine Antwort. Wahrscheinlich hatte sie diese Knöpfe im Ohr, aus denen pausenlos Musik tönte. Annan seufzte und nahm den ziegeldicken Medizinschmöker zur Hand, den er eben beiseite gelegt hatte. Er hob das Buch auf seinen Schoß und schlug es im hinteren Drittel auf. Ungeduldig blätterte er zurück. Ein Zettel ragte lose zwischen den Buchseiten hervor. Mit spitzen Fingern zog er daran und betrachtete ihn voller Unbehagen. Drei Worte waren mit flüchtiger Hand auf das Papier geworfen. Für Annan Thanom bedeuteten sie sein Leben.
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„Du hast einen tollen Körper!“, hörte sie Neill sagen.
Dass Saomai ihm das Kompliment mit einem Lächeln dankte, konnte er nicht sehen, da er hinter sie trat, um die Häkchen ihres BHs zu öffnen. Er streifte die Träger von ihren Schultern. Dabei ließ er seine Hände über ihre olivfarbene Haut gleiten, strich Saomais Hals hinunter zu ihrem Dekolleté. Seine Fingerspitzen zogen weite Kreise um ihren Busen. Allmählich ließ er sie enger werden. Ganz zart nur waren seine Berührungen und doch hinterließen sie eine brennend heiße Spur auf ihrer Haut. Nun war es Saomai, die seufzte. Ihr Busen streckte sich Neills Händen entgegen, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Doch die wanderten bereits weiter, umfassten ihre Taille und glitten abwärts zu ihrem String. In einer einzigen Bewegung zogen sie ihn einfach mit nach unten. Saomai hielt die Luft an in der Erwartung, dass er sie berühren würde. Nichts geschah. Stattdessen wich Neill zurück. Das Rascheln seiner Kleidung verriet Saomai, dass er sich auf ein bis zwei Meter entfernt hatte. Betrachtete er sie von dort?
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