Die Liebe meines Lebens
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Jutta Dorn. Die Liebe meines Lebens
Der schönste Tag. Die Hochzeitsvorbereitungen waren im vollen Gange und der Termin wurde für eine Woche nach dem Urlaub festgesetzt. Wir sollten uns nur noch damit einverstanden erklären, was wir gerne taten. Erich Wildermann hatte mit seinen Helfern alles gut geplant und erwartete voller Stolz seine lieben Kinder mit Frauen. Er fühlte sich als Vater aller fünf Freunde und konnte nicht oft genug seine große Familie erwähnen. Als Brautjungfern wurden unsere Kolleginnen eingeladen und die Trauzeugen kamen aus den eigenen Familien. Der Hochzeitstag begann grau und mit viel Nebel. Es war ja auch schon November und der brachte meistens Nebel. Wir ließen uns aber trotzdem den Tag nicht verderben. Es sollte ja der schönste Tag in unserem Leben werden. Die vielen Brautausstattungen wurden pünktlich geliefert und die Herren bekamen ihre Kleidung ebenfalls pünktlich. Der Schwiegervater hatte die Presse nur für das Standesamt und die Kirche zugelassen. Das Hotel für die Feierlichkeiten danach hatte er noch geheim gehalten. Nicht einmal seinen Helfern hatte er es verraten. Vor dem Standesamt standen viele Menschen und somit war nicht nur die Presse vertreten. Denn fünf Brautpaare sah man ja nicht so oft und dieses Ereignis wollte sich die Bevölkerung nicht entgehen lassen. Vor der Kirche standen ebenfalls viele Leute. Innen hatten die Sicherheitsbeamten genügend Platz für uns und unsere Gäste freigehalten. Sie wollten alle die glücklichen Heimkehrer mit ihren Bräuten sehen. Es war für uns und für sie ein großes Ereignis. Durch die gute Organisation meines Schwiegervaters lief für uns alles reibungslos ab. Nach der kirchlichen Trauung stiegen wir und unsere Gäste in einen Bus und fuhren voller Erstaunen zum Flugplatz. Die Presse natürlich hinterher, hatte aber das Nachsehen, da wir ins Flugzeug einsteigen wollten „Haltet an, die Brautsträuße müssen noch geworfen werden“, riefen einige Beherzte. Wir drehten uns um, einigten uns mal wieder durch Augensprache, Karola zählte bis drei und schon flogen die schönen Sträuße hinter uns. Arnold stand natürlich noch in der Menge und fing gleich zwei Sträuße auf. Er gab sie aber gleich weiter an die da neben stehende Weiblichkeit „Na mein Sohn, mach du erst mal dein Studium fertig und dann kannst an die Familienplanung denken“, sagte mein Vater „Ja, selbstverständlich Vater, ich habe ja nicht mal eine Braut, nur meine beste Freundin Alexa und die ist mir dann doch noch zu klein zum Heiraten“, sagte Arnold. Alles lachte, die Presse stürzte sich auf Arnold, der schelmisch lachend mit. Alexa auf dem Arm in die Kameras schaute. Alexa freute sich ebenfalls und schlang jubelnd die Ärmchen um ihren Freund. Dann bestiegen wir alle das Flugzeug und waren gespannt wo wir landen würden. Im Flugzeug wurden wir mit Champagner und kleinen Häppchen als Zwischenmahlzeit empfangen. Die Stimmung unter uns und den Gästen war recht lustig, so wie es sich an einer Hochzeit auch gehört. Nach zwei Stunden Flug landeten wir an einem hellen und recht warmen Ort. Wurden mit den Bussen ans Meer gebracht und fanden uns auf einem riesengroßen Luxus-Dampfer wieder. Mein Schwiegervater sagte mit einem Glas Champagner in der Hand: „So meine lieben Brautpaare jetzt sind wir die Presse endlich los und können den schönsten Tag in eurem Leben mit allen Gästen voll genießen, Prost“ Wir prosteten uns alle zu und wurden anschließend in den großen Eßsalon zu unseren Plätzen geleitet. Unter den vielen Gästen waren auch Luciano und seine Clarissa. Der Salon war so riesengroß, dass unsere Gäste und wir nur ein Drittel des gesamten Platzes einnahmen. An der Tafel wurden viele kleine und große Reden vorgetragen. Das Essen danach wollte gar kein Ende nehmen so viele Gänge waren eingeplant. Ich fühlte mich auf einem wunderschönen Traumschiff versetzt und war so schon im siebten Himmel. Magnus flüsterte mir ins Ohr, „bist du glücklich, meine kleine Traumfrau, ich kann mein großes Glück noch gar nicht richtig beschreiben und habe mich schon in den Arm gekniffen, ob ich auch nicht räume, nun“? Ich sagte, „oh Magnus, wie kannst du nur fragen. Ich bin heute wahrscheinlich die glücklichste Frau auf der Welt. So fühle ich mich jedenfalls und meine schon immer gehabten komischen Gefühle in deiner Nähe, verbrennen mich fast“ Er nahm mich in die Arme küsste mich sehr heiß und verlangend und fragte, „besser mein Schatz“? „Im Gegenteil“, sagte ich, „jetzt wird es nur noch schlimmer, du wilder Mann“. „Na dann komm mal mit mir auf die Tanzfläche, da kann ich dich dann ein wenig länger an meine starke Brust drücken. Ach Almut, mein geliebtes Weib, du weißt ich liebe dich über alles. Bin froh, dass wir zusammen gekommen sind und ich kann dir nicht oft genug danken, dass du auf mich und meine heiße Liebe gewartet und mir die liebreizende Tochter geschenkt hast“ Schwenkte mich so stürmisch im Kreis, dass ich mich fester an ihn anklammern musste, wenn ich nicht das Gleichgewicht verlieren wollte „Ist es jetzt besser“? fragte er lächelnd. „Du Wüstling“, sagte ich, „willst mich wohl hier vor allen Leuten wild und toll machen, dass ich über dich herfalle“ „Ja, es würde mir schon gefallen“, drückte mich noch einmal ganz sanft und dann gingen wir zu unserem Platz. Mein Schwiegervater klopfte mal wieder an sein Glas und fragte, ob wir alle mit Getränken versorgt seien, er müsse noch einmal eine Rede halten. Es kann aber auch zwischenzeitlich nachgeschenkt werden, da es jetzt ein bisschen länger dauern würde. Also meine lieben überaus glücklichen Brautleute, meine liebe Gisela und ich haben uns lange überlegt, wie die Geschenke für euch ausfallen sollten. Wir wollten uns diesmal etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Es musste auch etwas Besonderes sein. Ihr habt es nach der langen Leidenszeit alle verdient. Kommen wir zuerst zu eurer Arbeit. Magnus mein Sohn, dir übertrage ich jetzt die Hauptleitung unserer vielen Firmen mit ihren Niederlassungen und Zweigstellen. Ferdinand wird dir als Hauptvertreter zur Seite gestellt. Gisela und ich wollen kürzer treten und nur mal ab und zu nachschauen, ob auch alles zu unserer Zufriedenheit läuft. Aber reinreden werden wir nicht, wir nehmen es uns natürlich fest vor. Lasst mich ruhig erst ausreden, ihr dürft am Schluss meiner Rede eure Kommentare abgeben. Unterbrecht mich bitte nicht, sonst verliere ich den Faden. Zwischenzeitlich wollen wir noch einmal anstoßen, da beim Reden meine Kehle ausgetrocknet ist. Prost, meine Lieben! Jetzt aber weiter, Guiseppe, Dieter und Alfons werden als Direktoren oder Chefs, wie auch immer man diese Posten bezeichnen mag, in den einzelnen verschiedenen Sparten eingesetzt. Volker, Almuts Vater, jetziger Chef vom hiesigen Architekturbüro wird zum Gesamtdirektor der Büros in ganz Deutschland ernannt und hoffen, dass er und seine liebe Gattin uns oft im Urlaub begleiten werden. Ingeborg wird Volkers Stelle hier in der Stadt übernehmen. Almut übernimmt die chirurgische Klinik, Hiltrud die Kinderklinik, Karola die Klinik der inneren Medizin und Carmen die Neurologie. Ferdinands Mutter, Dorothea und Almuts Mutti, Veronika bleiben Hausmütterchen. Auch von diesen beiden Damen möchten wir in unserem Urlaub begleitet werden. Gisela und ich haben uns dies als Herzenssache ausgedacht. So jetzt dürft ihr euch alle kurz äußern. Bin nämlich noch lange nicht am Ende angelangt. Nach euren Äußerungen wollen wir noch Tanzeinlagen einlegen und dann geht es weiter. Also meine lieben Jungens, ich höre“ Magnus ging zu seinem Vater, umarmte ihn und sagte, „Ich danke dir lieber Papa und dir liebe Mama natürlich auch, für das Vertrauen, das ihr in uns habt. Wir wollen versuchen euch nicht zu enttäuschen und brauchen in der ersten Zeit bestimmt noch eure Hilfe. Wir sind ja alle schon fünf Jahre vom Beruf weg und da hat es bestimmt schon viele Erneuerungen gegeben, in die wir uns erst noch einarbeiten müssen. Also vorerst noch nichts mit KÜRZER TRETEN. Ihr könnt euch bestimmt auch nicht so schnell aus dem Arbeitsleben zurückziehen. Dafür habt ihr eure Arbeit viel zu gern gehabt. Euch fällt ja die Decke auf den Kopf und im Rentenalter seid ihr auch noch nicht“ „Doch mein lieber Magnus, der Papa und ich wollen jetzt unseren viel ausgefallenen Urlaub und die versäumten Freundesbesuche nachholen. Jetzt haben wir ja euch und eure lieben Frauen. Ihr werdet es schon schaffen. Natürlich greifen wir euch gerne in der Anfangszeit unter die Arme, aber das war es dann auch. Deine Schwester Alexa und ihr Mann Roland, die als Einzige nicht in unserer Stadt wohnen, bekommen die Leitung ihrer Klinik übertragen, die auch unserer Firma gehört. Wir können es uns erlauben, euch diese Funktionen zu übertragen, da alles unser Eigentum ist“, sagte Gisela und drückte Magnus noch einmal ganz fest „Ebenso möchten wir mehr Zeit mit Klein-Alexa, Almuts Eltern und Ferdinands Mama, Dorothea verbringen. Sie haben es auch verdient. Denn durch sie haben wir ihre prachtvollen Kinder kennen gelernt, die wir jetzt an unser großes Herz und unter unsere Fittiche nehmen dürfen. Wir lieben und vertrauen euch alle und hoffen, dass wir nun zu einer riesengroßen Familie zusammen wachsen werden. So mein lieber Erich, jetzt darfst du das Wort wieder übernehmen und mit den Herren sprechen, die sind ja noch nicht zu Wort gekommen, außer Magnus. Wir sind nämlich noch nicht ganz fertig mit den Überraschungen. Sagen aber einstweilen noch einmal Prost meine liebe Brautpaare und Gäste. Danke und Prost“! Gisela wurde mit großem donnerndem Applaus vom Rednerpult zu ihrem Platz begleitet. Jetzt stürmten die Herren: Ferdinand, Viktor, Alfons, Dieter und Guiseppe auf die Eheleute Wildermann zu und bedankten sich ebenfalls für das in sie gesetzte Vertrauen „Ja Chef was sollen wir noch sagen, Magnus hat ja schon das Meiste gesagt. Wir sind jedenfalls alle sprachlos und können es noch gar nicht richtig begreifen. Du und in Rente, das glauben wir auch erst, wenn es geschieht“, sagte mein Vater. Ferdinand meinte, „Wir sind mit einem Mal alle Sorgen los und können mit unseren heute angetrauten Frauen, in eine glücklichere Zukunft sehen, als wir es uns je erträumt hätten. Danke, lieber Onkel Erich und Tante Gisela. Hört sich gut an. Ich bleibe jetzt dabei. Danke, Danke“! Drückte beide Eheleute und ging wiederauf seinen Platz. Auch wir Frauen gingen zu Magnus Eltern und bedankten uns ebenfalls. Mein Schwiegervater sagte, die Damen gehen jetzt mal auf ihre Plätze, wir nehmen den Dank an und es ist jetzt genug Danke gesagt worden. Ihr beschämt uns ja. Nahm mich in die Arme und sagte zu mir, „ja liebe Almut, du weißt ja, dass du neben meiner Gisela die zweitbeste Frau in meinem Leben bist. Denn du hast uns die kleine Enkelin Alexa geschenkt und da können wir uns gar nicht genug dafür bedanken. Sie ist unser kleiner Sonnenschein geworden. Ich hoffe ja, dass Alexa nicht das einzige Enkelkind bleibt. Strengt euch nur alle richtig an, damit unser Familienkindergarten voll wird“. Küsste mich stürmisch mit seinem kratzigen Bart und begleitete mich zu meinem Platz. „Jetzt wollen wir aber noch ein wenig die Beine beim Tanzen schwingen, damit wir von der vielen Sitzerei nicht ganz steif werden. Danach geht es weiter. Darf ich bitten, liebe Gisela, mit dir tanze ich ja doch am liebsten, mein allerliebster Schatz“ Wir klatschten Beifall und wurden ebenfalls von unseren Männern aufgefordert. Nach einigen Tanzrunden klopfte Erich wieder an sein Glas und bat um Ruhe, da er wieder fortfahren möchte. Da gingen Alexa und Roland auf die Eheleute zu und sagten, „halt ein lieber Papa, wir möchten uns nämlich auch noch bedanken. Wir sind gar nicht zu Wort gekommen. Alexa drückte Gisela und Erich und sagte, „wir möchten uns in erster Linie dafür bedanken, dass ihr beide uns an Kindesstatt angenommen habt und somit haben wir wieder Eltern und wissen wohin wir gehören. Roland hat auch keine Verwandten mehr und so sind wir doppelt froh, dass wir jetzt alle eine große Familie geworden sind. Danke! Wir versprechen auch, dass wir uns jetzt öfter sehen werden. Wollen auch etwas von dem großen Familienglück ab-bekommen. Danke“! Auch Roland bedankte sich noch und meinte, „auch wir werden versuchen, dass in uns gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen, Danke liebe Mama und lieber Papa“ „Ist schon gut meine Kinder, setzt euch nur wieder auf eure Plätze. Ab heute bin ich nicht mehr euer Chef, sondern wir sind für die gewonnenen Kinder nur noch Mama und Papa und für die übrigen Trabanten - Tante Gisela und Onkel Erich -. Mit euren Eltern verbleiben wir wie bisher beim Vornamen und DU. So jetzt geht es weiter wir kommen zu den Geschenken, an denen Luciano und seine Clarissa auch beteiligt waren. Sie waren uns eine große Hilfe bei der Auswahl. Wenn sie aber nicht gefallen, kann man immer noch etwas ändern, ihr seid aber auch ein bisschen mit schuldig, weil eure Frauen daran mit gearbeitet haben. Luciano hat euch zum Spaß Baupläne vorgelegt und ihr durftet sie nach euren Wünschen gestalten, meine Damen. Zuerst beschäftigen wir uns mit Magnus und Almut. Ja Magnus, Almut hat sich den größten Bungalow ausgesucht, möbliert mit allem Schnickschnack und PI-Pa-Po, Kamin, Swimmingpool usw., usw. Sie meinte dabei, ihr braucht ein großes Haus mit vielen Zimmern, für die Gäste und das ihr mindestens, wenn nicht noch mehr Kinder haben wollt. Alexa sollte in Ihren Augen nicht als Einzel-Kind aufwachsen. Ganz in meinem und Giselas Sinn. Wir freuen uns schon auf den großen Zuwachs. Hiermit übergebe ich euch die Eigentumsurkunde und die Schlüssel für euren Bungalow. Ihr könnt ihn ja morgen besichtigen und die Einrichtung dafür selber aussuchen. Viel Spaß, liebe Kinder. Bleibt sitzen, es geht gleich weiter. Ach so, eure Autos stehen auch schon in der Garage und freuen sich auf die erste Spritztour. Guiseppe, Ferdinand, Alfons und Dieter für euch stehen ebenfalls die von euren Frauen ausgesuchten Häuser zur Verfügung. Wenn was nicht gefällt, sind natürlich die Frauen schuld, aber es können noch Änderungen eingebracht werden. Ich weiß, ihr seid jetzt alle sprachlos und bedanken könnt ihr euch bei uns, in dem ihr uns öfter besuchen kommt und wir euch ebenso besuchen dürfen. Keine Angst, wir werden keine Kletten und stehen nicht jeden Tag vor der Tür, nur jeden zweiten. Wäre das nicht etwas? Es war nur Spaß. Volker und Veronika bekommen ihr Miethaus ebenfalls als Eigentum übertragen, wie auch Dorothea, Ferdinands Mutter, die auch in einem unserer Miethäuser wohnt. Alexa und Roland wurde der zu unserer Firma gehörende Bungalow ebenfalls übertragen. Meine Sekretärin geht jetzt rum und wird euch die Eigentumsurkunden und die Schlüssel überreichen. Bei euch stehen natürlich auch die Autos in der Garage und erwarten die erste Fahrt. Luciano und Clarissa sollen für ihre Hilfe auch nicht leer ausgehen und bekommen das Wohnhaus mit dem Café übertragen. Sie waren euch ja in der schweren Zeit echte Freunde und dass muss auch belohnt werden. Wie gesagt, wir können uns diese Geschenke an euch erlauben. Was machen wir mit dem vielen Geld, das sich bei uns angehäuft hat. Wir geben es lieber gleich weiter, damit ihr auch noch etwas davon habt. Dank wollen wir, wie gesagt nur über gegenseitige Einladungen und recht viele Enkelkinder. Also stürmt jetzt nicht nach vorne, sondern bleibt auf den Plätzen und strengt euch bei der Familienplanung an. Jetzt lasst uns noch recht froh und gemütlich unsere Brautpaare feiern. Gisela und ich sind jedenfalls froh. Das wir alles so schön wohlüberlegt für euch und uns für eine glückliche Zukunft eingefädelt haben. Es wird aber auch nur so schön, wenn wir alle daran arbeiten und mitmachen. Prost! Ich bin endlich fertig. Nochmals - PROST“. Ein nicht enden wollender Jubel und stehender Applaus für Gisela und Erich brach aus. Und es wurden viele Prosits für die beiden lieben Menschen ausgerufen „Halt meine Damen und Herren, hätte beinahe noch etwas ganz Wichtiges. vergessen. Viktor, mein lieber Freund und Vater von Almut, du hast ja die Oberaufsicht für die ganzen Architektur-Büros übertragen bekommen. Sollst dich jetzt aber nicht überarbeiten, sondern wirklich nur die Aufsicht übernehmen. Wir möchten nämlich dich, deine Gattin, sowie Dorothea bei unseren Urlaubsfahrten dabei haben. Ich kann nicht mit den Damen als einziger Mann mitfahren, bin dann nur überfordert und habe nichts von dem Urlaub. Du hast ja gute Vertretungen bei unseren Damen und Jungens genug. Ihr habt auch noch nicht so viel Urlaub genießen können und wir wollen es euch mit uns gönnen. Was meint ihr dazu“? „Natürlich Erich, wenn die Arbeit es zulässt, dann nehmen Veronika und ich gerne die Einladungen an“, sagte mein Vater. „Auch möchten wir uns ebenfalls bei dir und Gisela für die vielen Geschenke für uns unseren Kindern und deren Freunde recht herzlich bedanken. Grillparzer sagte mal bei einer ähnlichen Gelegenheit: Wer sich ganz dem Dank entzieht, der erniedrigt den Beschenkten. Also nimm den Dank aller hiermit entgegen“ Dorothea nahm das Angebot auch an und so waren alle glücklich und zufrieden. Die Feier ging bis in den frühen Morgenstunden und wir übernachteten alle auf dem Schiff. Da es ein Luxus-Dampfer war, waren die Kabinen auch dementsprechend bequem und großzügig eingerichtet. Neben Schlafgemach gab es in jeder Kabine ein großes Bad und einen allerliebsten Salon. Klein-Alexa war schon mit meinen Eltern früher zu Bett gegangen. So brauchten wir uns um sie keine Sorgen machen und konnten die Feier mit den Freunden und Verwandten genießen. Guiseppes Großfamilie war auch eingeladen und vollzählig anwesend. Sie hatten viel Spaß und Freude an dem gelungenen Abend mit eingebracht. Geschlafen wurde nicht viel, da wir erst gegen Morgen in unsere Kabinen gingen und alle bestimmt übermüdet in ihre Betten sanken. Nach dem gemeinsamen Frühstück fuhren wir wieder zum Ausgangsort, von da mit dem Bus zum Flugplatz und dann ab nach Hause. Mittagessen war ausgefallen, da wir ja erst gegen Mittag gefrühstückt hatten. Das Abendessen wurde wieder gemeinsam in einem der vielen Hotels meines Schwiegervaters eingenommen. Anschließend kam die große Verabschiedung von den Freunden und Verwandten. Da der Chef uns noch eine weitere Woche Urlaub genehmigt hatte, wollten wir noch unsere Häuser unter Mithilfe der Freunde, Schwiegereltern und Eltern zusammen einrichten, damit wir schnellstens umziehen konnten. Am nächsten Morgen brachten uns die Eltern zu unserem neuen Haus und es sah von außen schon fix und fertig aus. Wie waren freudig überrascht als wir dort ankamen. Die Außenanlagen waren schon fix und fertig und das Haus selber, sah schon bewohnt aus. Alexa wollte gleich die neue Schaukel und das kleine Wohnhaus im Garten besichtigen. Onkel Arnold durfte sie begleiten. Wir anderen gingen ins Haus und da kam die nächste Überraschung. Erich und Gisela waren auch schon da, mit einem großen Blumenstrauß für die neuen Eigentümer. Auch an eine Aufwartefrau hatten die lieben Schwiegereltern gedacht, da wir ja beide berufstätig waren. Kaffeeduft durchzog das Haus. Es war vollständig eingerichtet und von meinen ausgedachten Wünschen fehlte kein einziger. Meine Eltern waren bei der Einrichtung behilflich gewesen und so war es für mich in Ordnung „Magnus, mein Lieber, wie gefällt es dir, du sagst ja gar nichts dazu. Haben wir vielleicht ein bisschen auch deinen Geschmack getroffen“? fragte meine Mutter. „Ja, liebe Schwiegermama, ich bin sprachlos und überwältigt. Es ist alles so vorhanden, wie Almut und ich unser neues Haus, das wir erst mieten wollten, an den Internet-Abenden ausgedacht haben“ „Na dann ist es ja gut mein Junge, wir sind froh, dass alles zu eurer Zufriedenheit ausgefallen ist“, sagte mein Schwiegervater. Er stellte uns noch die Aufwartefrau – Gesine – vor und meinte, „sie dürfen uns jetzt den Kaffee servieren, er duftet ja schon so lecker durchs Haus. Der Kuchen stand auch auf dem Tisch und wir ließen es uns schmecken. In den nächsten Tagen besuchten wir uns gegenseitig, um die Häuser zu besichtigen. Sie waren ebenfalls alle schon eingerichtet. Es wurden nur einige kleine Änderungen vorgenommen und sonst waren alle mit den Einrichtungen zufrieden. Die Frauen hatten ja bei der Planung mitgeholfen. Am Wochenende wollten wir uns alle bei Luciano und Clarissa treffen. Sie hatten nur für uns das Café offen. Erich hatte das Café vergrößern und an die Wohnung noch einige Zimmer anbauen lassen. Es war jetzt alles schön hell und geräumig. Die Außenanlagen waren ebenfalls vergrößert und gerichtet worden. Clarissa und Luciano gestalteten uns einen angenehmen Nachmittag und Abend. Gesungen wurde viel und Annerose und ich mussten mal wieder unser Duett vortragen. Das natürlich wieder zur Rührseligkeit führte. Luciano brachte dann noch eine Abschiedsrunde und erklärte uns zu seinen Lieblings-Dauer-Ehrengästen. Erich stand auf und sagte, „Luciano, das können wir unmöglich annehmen. Wir bieten dir und Clarissa unser –Du- an, mit den meisten der Gäste praktiziert ihr es ja schon und dann zu den Feiertagen dürft ihr uns mal eine Ehrenrunde ausgeben. Ansonsten bezahlen wir alles selber. Es ist ja schließlich euer Lebensunterhalt und wir sind eine riesengroße Familie, die euch an den Hungerstab bringen würde. Also können wir das Angebot nicht annehmen. Kein Wort weiter, es ist gut gemeint, nehmt es einfach so hin und freut euch. Dann freuen wir uns auch. Prost meine liebe, liebe Familie. Jetzt beginnt dann wieder der Ernst des Lebens für euch und wir wünschen natürlich viel Erfolg. Prost! Für Annerose und Arnold, die als Einzige noch keine Geschenke erhalten haben, müssen wir uns alle noch etwas Gutes einfallen lassen. Ihr dürft beim Denken mitmachen. Prost und gute Nacht, liebe Freunde und Familien“ Luciano war ganz gerührt und meinte, ohne wenn und aber seid ihr heute Abend aber unsere Gäste und ich will kein Widerwort von euch hören, das ist mein und Clarissas Dankeschön, denn wer sich ganz dem Dank entzieht, der erniedrigt den Beschenkten, wie Viktor schon sagte und jetzt gute Nacht ihr lieben, lieben Freunde. Ihr dürft jetzt auch nach Hause gehen und schlaft angenehm in euren neuen Wohnungen. Ihr wisst, was man in der ersten Woche im neuen Haus träumt, soll sich erfüllen. Dann träumt mal schön. Für Klein-Alexa haben wir aus Italien ein Pferde-Malbuch mitgebracht und wünschen dir viel Spaß dabei, Spatz. Gute Nacht“! „Oh, Onkel Luciano, das ist aber schön. Dankeschön“! Lief auf Clarissa und Luciano zu und drückte sie ganz stürmisch. „Gute Nacht, Tante Clarissa und Onkel Luciano, ich hab euch auch ganz doll lieb. Jetzt fahr ich aber mit Mama und Papa nach Hause. Mein neues Zimmer ist ganz toll und eine Schaukel und ein kleines Wohnhaus im Garten habe ich auch bekommen. Onkel Arnold hat mit mir schon darin gespielt. Er ist nämlich mein bester Freund und ich bin seine Freundin. Gute Nacht“ „Gute Nacht, Spatz“, wir kommen dich mal in deinem Häuschen besuchen und trinken zusammen eine heiße Schokolade, den Kuchen bringen Tante Clarissa und ich dann mit. Wäre das was für dich“? „Ja, ja ich freue mich schon. Jetzt muss ich aber gehen, mein Papi sitzt schon im Auto. Gute Nacht“! – „Gute Nacht, Spatz “ Wir verabschiedeten uns noch vom Rest der Familien und Freunde fuhren nach Hause. Brachten Alexa ins Bett und setzten uns mit einem Gläschen Wein vor den brennenden Kamin. Die Aufwartefrau kam aus ihrer Einliegerwohnung und fragte, ob alles in Ordnung sei und ob wir noch etwas brauchten? Magnus sagte, „Gesine, sie brauchen uns nach Feierabend nicht mehr zu bemuttern. Sie dürfen ihren ausklingenden Tag auch in Ruhe genießen, meine Frau und ich sind froh, dass sie bei uns sind. Gute Nacht Gesine, schlafen sie gut" „Gefällt ihnen ihre neue Wohnung, haben sie sich schon eingewöhnt und vor allen Dingen an uns gewöhnt“, fragte ich freundlich „Oh ja, Almut, die Wohnung ist toll und sie sind eine nette Familie, ich fühle mich wohl bei ihnen. Gute Nacht“, dann ging sie in ihre Wohnung „Almut mein Lieb, du hast uns eine schöne Wohnung einrichten lassen, aber ist sie nicht ein wenig zu groß für uns“? Magnus denk einmal nach, wenn deine Schwester deine Eltern und meine Familie zu Besuch kommen und unsere Kinder dazu, dann ist das Haus mit einem Mal zu klein. Die Eltern würden dann auch mal die Kinder nehmen und wir können uns dann in Ruhe den anderen Gästen widmen“ Magnus strich mir zärtlich eine Locke aus dem Gesicht und meinte, „planst du schon eine Familienvergrößerung, mein Lieb, du redest von unseren Kindern, dabei haben wir ja nur erst mal eine Tochter. Er kraulte genüsslich meinen Nacken und ich erbebte mal wieder. „Wir müssen einmal miteinander reden Magnus“ Er küsste mich stürmisch, „wir haben in den letzten Wochen, Tagen und Stunden fast ständig nur noch geredet, aber wenn du meinst wir müssen noch einmal reden, dann fang ruhig an“ Er küsste und streichelte mich leicht im Nacken, wo meine empfindlichste Stelle war. Ich drängte mich bebend an ihn. „Das ist aber ziemlich gemein von dir, du weißt ganz genau, wenn du mich so streichelst, dass ich dann nicht mehr reden kann. Mmh“ Lachte, zog mich auf seinen Schoß und fragte, „ist es so gut mein Lieb“, streichelte und küsste mich erneut. „Was ist jetzt mit der erneuten Familienplanung, wollen wir gleich damit anfangen“? Meine Gefühle schlugen Alarm, ich gab mich ihm willig hin und konnte natürlich nicht reden. Als ich wieder normal denken konnte, sagte ich, „wir brauchen nicht mehr zu planen, in den nächsten Monaten können wir erneut mit Nachwuchs rechnen“ „Was, du bist schwanger“? „Ja, mein lieber Magnus, ich bin mir ziemlich sicher, die Anzeichen sprechen dafür“ „Oh Almut, ich freue mich, diesmal darf ich dabei sein und du bist nicht alleine. Alexa bekommt ein Geschwisterchen, ich bin der glücklichste Mann auf Erden, mein Herz, mein geliebtes Weib. Meine unaussprechliche Liebe wird diesmal über dich und unser Kindchen wachen. Ich liebe Dich Almut. Hab Dank geliebtes Mädchen. Wir gehen einer herrlichen Zukunft entgegen und es sieht so aus, als ob alles nach unseren Wünschen verläuft. Ich freue mich. Du Liebe meines Lebens, ich kann es gar nicht oft genug sagen, hab Dank, geliebtes Wesen. Gibt es eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit der Liebe und mit dem Humor“? - Ende -
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Mein 14.ter Geburtstag
.....
Die Abschlussprüfung
Alexa
.....