Ius Publicum Europaeum

Ius Publicum Europaeum
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Описание книги

Die Edition «Ius Publicum Europaeum» behandelt das Verfassungsrecht nebst Verfassungsprozessrecht und das Verwaltungsrecht im Lichte des gemeinsamen europäischen Rechtsraums. Dargestellt werden die Grundstrukturen der nationalen Verfassungen und deren Wissenschaft in repräsentativ ausgewählten Mitgliedstaaten der Europäischen Union, darunter die Gründerstaaten Deutschland, Frankreich und Italien. Die Idee dieses Handbuchs ist es, die unter dem Einfluss des europäischen Rechts stehenden nationalen Rechtsordnungen einer rechtsvergleichenden Analyse zu unterziehen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Ausgangspunkt ist jeweils das nationale Recht. Die einzelnen Länderberichte sind nach einheitlichen Kriterien erstellt und erläutern die jeweiligen nationalen Grundlagen, so dass die Rechtsordnungen der einzelnen Staaten sehr gut miteinander vergleichbar sind. Führende Staats- und Verwaltungsrechtler aus ganz Europa wirken als Autoren an dieser Edition mit.
Ziel von Band VI ist es, die Verfassungsgerichtsbarkeit im europäischen Rechtsraum zu erschließen. Länderberichte stellen die verfassungsgerichtlichen Institutionen repräsentativer EU-Staaten vor. Deren historische, politische und theoretische Grundlagen und dogmatische Grundzüge sind so dargestellt, dass die Diskussion um ihre Rolle und weitere Entwicklung in diesem Rechtsraum nachhaltig befruchtet wird.

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Kaarlo Tuori. Ius Publicum Europaeum

Handbuch. Ius Publicum Europaeum

Impressum

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Verfasser

§ 95 Verfassungsgerichtsbarkeit im europäischen Rechtsraum

I. Zur Programmatik des Bandes

1. Ansiedelung in der Forschungslandschaft

2. Die Herausforderungen des europäischen öffentlichen Rechts

II. Der horizontale Verfassungsgerichtsverbund

1. Das Phänomen

2. Foren, Institutionen und Probleme

III. Eckpunkte innereuropäischer Verfassungsgerichtsvergleichung

1. Ein „europäisches Modell“ der Verfassungsgerichtsbarkeit? Grundlagen und Grenzen einer Denkfigur

2. Identifikation des Forschungsgegenstands Verfassungsgerichtsbarkeit

3. Methodische und rechtliche Grundfragen

IV. Logik des Bandes

Anmerkungen

§ 96 Der belgische Verfassungsgerichtshof

Allgemeine Hinweise

I. Entstehung und Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Belgien

1. 1831 und die Entstehung des belgischen Staates

a) Der Kassationshof

b) Art. 159 der Verfassung: die Einrede der Rechtswidrigkeit

2. Die weitere Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

a) Die Schaffung des Staatsrates im Jahre 1946

b) Der Waleffe-Entscheid des Kassationshofes vom 20. April 1950

3. Die vom Kassationshof entfachte Debatte der siebziger Jahre

4. Die Schaffung des Schiedshofes 1983

a) Misstrauen als Geburtshelfer

b) Die Erweiterung der Zuständigkeiten des Gerichtshofes

II. Der belgische Verfassungsgerichtshof

1. Ein ständiges und unabhängiges Gericht

2. Die Zusammensetzung und die Organisation des Gerichtshofes

a) Die Zusammensetzung des Gerichtshofes

(1) Die Anzahl der Richter und die Ernennungsbedingungen

(2) Die Wahl der Präsidenten

(3) Die Unvereinbarkeitsregelungen

(4) Die Unparteilichkeit

bb) Die Referenten

cc) Die Greffiers (Kanzler)

dd) Die anderen Mitarbeiter

b) Die Organisation des Gerichtshofes

3. Die Zuständigkeiten des Gerichtshofes

a) Allgemeine Anmerkungen

b) Die der Kontrolle des Gerichtshofes unterliegenden Normen

aa) Gesetze, Dekrete und Ordonnanzen im Allgemeinen

bb) Die mit besonderer Mehrheit verabschiedeten Gesetze, Dekrete und Ordonnanzen

cc) Die haushaltsbezogenen Gesetzesnormen und die Normen in Bezug auf Einbürgerung und Zustimmung zu Kooperationsabkommen (innerbelgische Staatsverträge)

dd) Die Gesetzesnormen mit auslegendem Charakter

ee) Die Gesetze, Dekrete oder Ordonnanzen, die eine Bestimmung des internationalen Rechts wiedergeben

ff) Die Gesetze, Dekrete oder Ordonnanzen, mit denen einem internationalen Abkommen zugestimmt wird

gg) Die Königlichen Sondervollmachtenerlasse und die durch die gesetzgebende Gewalt bestätigten Erlasse[106]

hh) Die in Kriegszeiten verabschiedeten Erlassgesetze

jj) Die Zusammenarbeitsabkommen (innerbelgische Staatsverträge)

kk) Die Rechtslücken

c) Der Prüfungsmaßstab

aa) Normen föderaler Kompetenzverteilung

bb) Der Schutz der Grundrechte

(1) Der „Umweg“ über die Grundsätze der Gleichheit und Nichtdiskriminierung

(2) Die gesetzliche Kompetenzerweiterung

4. Das Verfahren vor dem Verfassungsgerichtshof

a) Die Verfahrensarten

aa) Die Nichtigkeitsklage (abstrakte Normenkontrolle)[150]

(1) Das Klageinteresse

(2) Die Klagefristen

(3) Die Form der Klage

bb) Der Aussetzungsantrag[174]

cc) Die präjudizielle Frage (konkrete Normenkontrolle)[182]

(1) Die vorlageberechtigten Gerichte

(2) Die grundsätzliche Vorlagepflicht

(3) Die Ausnahmen von der Vorlagepflicht

(a) Allgemeine Ausnahmen

(b) Spezifische Ausnahmen

b) Ablauf des Verfahrens

aa) Die Einleitung des Verfahrens

bb) Die Untersuchung

cc) Die Hauptverhandlung

dd) Die Beratung und die Verkündung des Urteils

5. Die Entscheidungen und ihre Wirkungen

a) Die Entscheidungen über Nichtigkeitsklagen

aa) Ablehnungsentscheid

bb) Nichtigkeitsentscheid

b) Die Entscheidungen über Aussetzungsanträge

c) Die Entscheidungen über präjudizielle Fragen

III. Die Beziehung zu den anderen Gerichten

1. Der Verfassungsgerichtshof, der Kassationshof und der Staatsrat

a) Kompetenzkonflikte

b) Auslegungskonflikte

2. Der Verfassungsgerichtshof, der Gerichtshof der Europäischen Union und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte

Bibliographie

Anmerkungen

§ 97 Das Bundesverfassungsgericht

Allgemeine Hinweise

I. Kontinuitäten und Kontextualität: Die Entwicklung der Verfassungsgerichtbarkeit in Deutschland

1. Der Weg zum „leading court“: Vorläufer und Vorbilder

2. Das Bundesverfassungsgericht als Gericht des Neuanfangs?

3. Krisen und Herausforderungen eines Gründungsgerichts

a) Neutralität und Status: Die Anfangsjahre des Gerichts

b) Konstitutionalisierung und Vergangenheitsbewältigung

c) Die Neutralitätskrise in den siebziger Jahren

d) Strukturelle Herausforderung: Die Kehrseite der Verfassungsbeschwerde

e) Die deutsche Perspektive in Europa: Europäisierung und Internationalisierung

II. Das aktuelle rechtliche Setting: Kammergericht – Bürgergericht – Maßstabsgericht

1. Die Institution: Verfassungsorgan und Gericht

a) Parteipolitische Wahl und richterliche Unabhängigkeit

b) „Auf Augenhöhe“: Die institutionelle und politische Stärkung des Bundesverfassungsgerichts

c) Die interne Organisation des Gerichts: Das Kammerverfahren als Machtressource und Entlastungsinstrument

aa) Zweckmäßige Zuständigkeitsverteilung statt idealtypischer Rollen

bb) Entlastungseffekte durch das Kammerverfahren

cc) Das Kammerverfahren als Machtressource

dd) Das Kammerverfahren und der Einfluss der Berichterstatter

2. Bürgergericht plus: Die Verfassungsbeschwerde als Kernressource

a) Die Verfassungsbeschwerde als Universalwerkzeug und Publikumsmagnet

aa) Das Bundesverfassungsgericht als Bürgergericht „par excellence“

bb) Die Urteilsverfassungsbeschwerde als Herzstück der Konstitutionalisierung der Rechtsordnung

cc) Konstitutionalisierung durch das Wechselspiel von Subjektivierung und Objektivierung

b) Normenkontrolle und Organstreitverfahren als verfassungsgerichtliche Essentials

aa) Der Einfluss auf Fachgerichtsbarkeit und Legislative durch die Normenkontrolle

bb) Justizialisierung politischer Konflikte im Organstreitverfahren

3. Die Entscheidung: Gestaltungsanspruch und Rationalisierung

a) Bindungswirkung und Durchsetzungsmacht

b) Entscheidungsabsicherung durch Übergangsregelungen, Maßstabsbildung und Kohärenzerfordernisse

c) Rationalisierung und Präsentation der Entscheidung

III. Rolle und Funktion des Bundesverfassungsgerichts: Kontroll- oder Steuerungsinstanz?

1. Der Einfluss auf die Fachgerichtsbarkeit

2. Steuerungswirkungen gegenüber der Legislative

3. Das Bundesverfassungsgericht als Instrument der Opposition

IV. Evaluation: Hüter des Grundgesetzes oder Hüter von Verfassungsrecht?

1. Prekarisierung der Legitimationsressource durch den Wandel der Staatlichkeit

2. Vielfalt und Dezentralisierung: Das Ende der Deutungshoheit beim Grundrechtsschutz?

3. Die Notwendigkeit einer neuen Institutionentheorie im europäischen Rechtsraum

4. Muss das Bundesverfassungsgericht sich neu erfinden?

Bibliographie

Anmerkungen

§ 98 Verfassungsgerichtsbarkeit in Finnland

Allgemeine Hinweise

I. Ursprung und Entwicklung der Verfassungskontrolle in Finnland

1. Finnland als autonomes Großherzogtum

2. Die „Regierungsform“ von 1919

3. Europäisierung und Konstitutionalisierung als Hintergrund der neuen Verfassung aus dem Jahr 2000

II. Das gegenwärtige System der Verfassungskontrolle

1. Hybride Modelle der Verfassungskontrolle

a) Die Zusammensetzung, die Sekretäre und Experten des Ausschusses

b) Die Verantwortlichkeiten des Ausschusses

c) Das Verfahren der ex ante-Verfassungskontrolle

d) Die Berichte des Ausschusses

e) Ausnahmegesetze

3. Die Rolle des Präsidenten und des Obersten Gerichtshofes in der ex ante-Verfassungskontrolle

4. Gerichtliche ex post-Kontrolle

III. Aspekte der Evaluierung

1. Beziehungen zwischen dem Parlament und der Judikative: gerichtliche Kontrolle als ultima ratio

2. Zeichen der Vergerichtlichung

3. Die Rolle der deutschen Lehre

a) Ausdehnung der Freiheitsrechte

b) Grundrechtsnormen als allgemeine Rechtsprinzipien

4. Zusammenfassung

Bibliographie

Anmerkungen

§ 99 Verfassungsrechtsprechung in Frankreich

Allgemeine Hinweise

I. Einleitung

II. Entstehung und Entwicklung

1. Die Verfassungsrechtsprechung im Ancien Régime

2. Die Revolution und die Frage der Verfassungsgarantie

3. Die Verfassungsrechtsprechung zwischen Cäsarismus und konstitutioneller Monarchie

4. Die Verfassungsrechtsprechung und die demokratische Republik

III. Aktuelle rechtliche Ausgestaltung der Verfassungsgerichtsbarkeit der V. Republik: der Conseil constitutionnel

1. Vom politischen Organ zum Gericht: kurze Geschichte eines Verfassungswunders

a) Die Zusammensetzung des Conseil constitutionnel[58]

b) Das Statut der Mitglieder des Conseil constitutionnel

c) Die Verwaltungsstruktur des Conseil constitutionnel

3. Die Zuständigkeiten des Conseil constitutionnel

a) Der Conseil constitutionnel als Garant der Ordnungsmäßigkeit der Willensäußerung des souveränen Volkes

aa) Der Conseil constitutionnel und die Präsidentenwahl

bb) Die Kontrolle der Parlamentsmandate

cc) Die Kontrolle von Volksentscheiden

dd) Kontrolle der Vorbereitung von Wahlen und Abstimmungen auf nationaler Ebene

b) Die Kontrolle der Anwendung und Durchführung der Ausnahmebefugnisse nach Art. 16 der Verfassung

c) Die Beilegung von Organstreitigkeiten und die Kontrolle der Verteilung der gesetzgeberischen Kompetenzen zwischen Exekutive und Parlament

d) Die Kontrolle der Verfassungsmäßigkeit bestimmter normativer Akte

4. Modalitäten und Wirkung der Normenkontrolle

aa) Die Befassung des Conseil

bb) Gegenstand der Kontrolle

cc) Der Prüfungsmaßstab

dd) Das Verfahren

ee) Die Entscheidung

b) Die konkrete/a posteriori Kontrolle: die vorrangige Frage der Verfassungsmäßigkeit

aa) Der Anwendungsbereich der vorrangigen Frage der Verfassungsmäßigkeit

(1) Der Begriff „Gericht“

(2) Der Begriff „von der Verfassung garantierte Rechte und Freiheiten“

(3) Der Begriff „gesetzliche Bestimmung“

bb) Das Verfahren

(1) Der Filterungsmechanismus

(2) Das Verfahren vor dem Conseil constitutionnel

(3) Die Entscheidung des Conseil constitutionnel und ihre Wirkung

IV. Rolle und Funktionen der Verfassungsrechtsprechung

1. Die Teilhabe der Fachgerichte an der Verfassungsrechtsprechung und Konstitutionalisierung des Rechts

a) Die Fachgerichte als legitime Interpreten der Verfassung unter Beachtung der Kompetenzen des Conseil constitutionnel

b) Die Fachgerichte als Richter der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen

2. Kontrolle der Verfassungsmäßigkeit, Kontrolle der Vertragskonformität und Unionsrecht: ein Konkurrenzverhältnis

a) Koexistenz von Kontrolle der Verfassungsmäßigkeit und der Vertragskonformität

b) Vereinbarkeit der vorrangigen Frage der Verfassungsmäßigkeit mit dem Unionsrecht

V. Schlussbemerkung

Bibliographie

Anmerkungen

§ 100 Der italienische Verfassungsgerichtshof

Allgemeine Hinweise

I. Genese und Entwicklung

1. Der Verfassungsgerichtshof in den Arbeiten der verfassunggebenden Versammlung (1946–1948)

a) Eine neue Institution

b) Die konzentrierte Gesetzeskontrolle

c) Eine schwierige Institution

2. Die Einsetzung des Verfassungsgerichtshofs (1948–1956)

3. Die Entwicklung bis heute (1956–2014)

II. Der Verfassungsgerichtshof heute

1. Die Institution

2. Das Verfahren

3. Die Verfahrensarten

a) Normenkontrolle

aa) Inzidente Normenkontrolle

bb) Abstrakte Normenkontrolle

b) Zuständigkeitskonflikte

aa) Zuständigkeitskonflikte zwischen Staatsgewalten

bb) Konflikte zwischen Staat und Regionen

c) Zulassung von gesetzesaufhebenden Referenden

d) Die Anklage gegen den Präsidenten der Republik

4. Die Entscheidung[129]

III. Rolle und Funktion der Verfassungsgerichtsbarkeit

1. Verfassungsgerichtshof und Gesetzgeber

2. Verfassungsgerichtshof und Gerichtsbarkeit

3. Verfassungsgerichtshof und Regierungsform

4. Verfassungsgerichtshof und Regionalordnung

IV. Die italienische Verfassungsgerichtsbarkeit im europäischen und internationalen Rechtsraum

1. Die Marginalisierung des Verfassungsgerichtshofs im Bereich des Grundrechtsschutzes

2. Der Verfassungsgerichtshof im Dienste des Unionsrechts und der EMRK

3. Der Verfassungsgerichtshof als Sprachrohr der italienischen Verfassung und Wegweiser der Gerichte im europäischen Rechtsraum

4. Schlussbemerkung

Bibliographie

Anmerkungen

§ 101 Verfassungsgerichtsbarkeit in den Niederlanden

Allgemeine Hinweise

I. Einleitung

II. Genese und Entwicklung

1. Die Entwicklung des Überprüfungsverbots bezüglich der Grundgesetzmäßigkeit von Gesetzen

a) Das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert

b) Wiedererlangte Souveränität: die Verfassungen von 1814 und 1815

c) Entwicklungen nach 1848

a) Kritik im 19. Jahrhundert

b) Kritik im 20. Jahrhundert

c) Änderungsbestrebungen bezüglich des Überprüfungsverbotes

3. Die Debatte zur Überprüfung von Gesetzen am Maßstab völkerrechtlicher Verträge und Beschlüsse internationaler Organisationen

III. Das aktuelle rechtliche Setting im Kontext

1. Die gerichtlichen Überprüfungskompetenzen

a) Die Reichweite des Überprüfungsverbots bezüglich der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen

aa) Gegenstand des Überprüfungsverbots

bb) Grenzen des Überprüfungsverbotes

cc) Grundgesetzkonforme Auslegung

aa) Gegenstand des Überprüfungsgebotes

bb) Das Prinzip der Gewaltenteilung als Begrenzung der Befugnisse aus Art. 94 Grondwet

c) Grenzen der gerichtlichen Überprüfung jenseits von Art. 94 und 120 Grondwet

a) Dezentralisierte gerichtliche Überprüfung

b) Vorschläge zur Zentralisierung der Überprüfung von Gesetzen

IV. Rollen und Funktionen der Verfassungsgerichtsbarkeit

1. Einfache Gerichte als Verfassungsgerichte

2. Einfache Gerichte als Agenten der EU-Rechtsordnung

3. Einfache Gerichte als Agenten der Völkerrechtsordnung

V. Aspekte der Evaluierung

1. Von der Grundgesetzmäßigkeit zur Verfassungsmäßigkeit

2. Die Zukunft der Verfassungsgerichtsbarkeit in den Niederlanden

3. Die Niederlande im europäischen Rechtsraum

Bibliographie

Anmerkungen

§ 102 Der österreichische Verfassungsgerichtshof

Allgemeine Hinweise

I. Einleitung

II. Entstehung und Entwicklung

a) Allgemeines

b) Das Reichsgericht als rudimentäres Verfassungsgericht

c) Der Staatsgerichtshof – Staatsgerichtsbarkeit auf dem Papier

2. Der deutsch-österreichische Verfassungsgerichtshof

3. Entstehung und erstes Wirken des Verfassungsgerichtshofes der Bundesverfassung 1920

4. Der Verfassungsgerichtshof zwischen 1925 und 1933 – Krise und Scheitern der Verfassungsgerichtsbarkeit

a) Angriff auf die Unabhängigkeit unter dem Vorwand der „Entpolitisierung“ des Verfassungsgerichtshofes mit der B-VG-Novelle 1929

b) Ausschaltung des Verfassungsgerichtshofes im Jahr 1933

III. Aktuelle rechtliche Ausgestaltung im Kontext

a) Zentralisierte Verfassungsgerichtsbarkeit mit Normverwerfungsmonopol

b) Die Rechtsformgebundenheit der verfassungsgerichtlichen Kontrolle

c) Ex post-Kontrolle

d) Bloße Vernichtung statt Nichtigerklärung von Rechtsakten

e) Die Verfassungsgerichtsbarkeit im System der Gewaltenteilung

f) Der besondere Bestandsschutz der Verfassungsgerichtsbarkeit

a) Zusammensetzung des Verfassungsgerichtshofes und Bestellung seiner Mitglieder

b) Rechtsstellung der Mitglieder des Verfassungsgerichtshofes

c) Spruchkörper

3. Verfahrensarten und Entscheidungen der österreichischen Verfassungsgerichtsbarkeit

aa) Der Gang des verfassungsgerichtlichen Verfahrens

bb) Die Entscheidung: rechtstheoretische Prägung und Begründungsstil

cc) Interpretationspraxis

dd) Geschäftsanfall und durchschnittliche Verfahrensdauer

aa) Gesetze

bb) Verordnungen und Wiederverlautbarungen

cc) Staatsverträge

c) Kontrolle individueller Rechtsakte

aa) Entscheidung von Kompetenzkonflikten

bb) Kompetenzfeststellungsverfahren

e) Organstreitverfahren im Zusammenhang mit Untersuchungsausschüssen

f) Feststellungen zu Gliedstaatsverträgen im Bundesstaat

g) Wahlgerichtsbarkeit

h) Staatsgerichtsbarkeit

i) Völkerrechtsgerichtsbarkeit

j) Vermögensrechtsgerichtsbarkeit und europäische Staatshaftung

IV. Rolle und Funktionen der Verfassungsgerichtsbarkeit

1. Das Verhältnis zum Gesetzgeber

2. Der Verfassungsgerichtshof und die Zivil-, Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit

3. Befolgung der Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes durch die Gerichte und Behörden

V. Aspekte der Evaluierung

1. Die öffentliche Wahrnehmung des Verfassungsgerichtshofes

2. Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Wissenschaft

3. Rolle und Selbstverständnis im europäischen Rechtsraum

a) Einflüsse der Europäischen Menschenrechtskonvention

b) Europäische Union

Bibliographie

Anmerkungen

§ 103 Der polnische Verfassungsgerichtshof

Allgemeine Hinweise

I. Historische Entwicklung

1. Ursprünge in der Ersten und Zweiten Republik

2. Ablehnung im kommunistischen Staat (1945–1989)

3. Transformatorische Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit (1989–1997)

4. Der Verfassungsgerichtshof in der Entstehung der neuen Verfassung

II. Institution des Verfassungsgerichtshofes

1. Zusammensetzung des Verfassungsgerichtshofes

2. Wahl der Verfassungsrichter

3. Richterprofil

4. Richterliche Unabhängigkeit

5. Büro des Verfassungsgerichtshofes

III. Die Verfahrensarten des Verfassungsgerichtshofes

1. Die Normenkontrolle

a) Prüfungsgegenstand

aa) Unbeschränktes Initiativrecht bei privilegiert-klagebefugten Antragstellern

bb) Beschränktes Initiativrecht sonstiger Antragsteller

cc) Verfassungsbeschwerde

dd) Vorlage durch Gerichte

2. Sonstige Verfahrensarten vor dem Verfassungsgerichtshof

IV. Das Verfahren vor dem Verfassungsgerichtshof

1. Der Gang des Verfahrens

2. Allgemeine Verfahrensgrundsätze

V. Urteile des Verfassungsgerichtshofes

VI. Rolle und Funktion des Verfassungsgerichtshofes

1. Verfassungsgerichtshof und Legislative

2. Verfassungsgerichtshof und Gerichte

3. Verfassungsgerichtshof und Wissenschaft

4. Verfassungsgerichtshof und EU-Recht

5. Evolution der Stellung des Verfassungsgerichtshofes

Bibliographie

Anmerkungen

§ 104 Das portugiesische Verfassungsgericht

Allgemeine Hinweise

I. Entstehung und Entwicklung

a) Die Verfassungsgerichtsbarkeit als idem sentire der europäischen Völker

b) Die portugiesische Entwicklung als isoliertes Phänomen

2. „Verfassungsmäßigkeitsprüfung“ als selbstverständliche Praxis

a) Die konstitutionelle Monarchie und ihr schwacher Parlamentarismus

b) Die Diskussion in der portugiesischen Lehre und Rechtsprechung

c) Der Einfluss auf das aktuell existierende System der Verfassungsgerichtsbarkeit

a) Die republikanische Verfassung von 1911

b) Die Verfassung von 1933

c) Die ursprüngliche Fassung der Verfassung von 1976

a) Die erste Verfassungsänderung (1982)

b) Frucht aller Erfahrungen

II. Aktuelle rechtliche Ausgestaltung im Kontext

a) Die verfassungsrechtliche Stellung des Verfassungsgerichts

b) Die Richter

c) Die Gerichtsordnung

2. Die Verfahrensarten

a) Überblick über die Zuständigkeiten des Verfassungsgerichts

b) Übergreifende Aspekte der Normenkontrolle

aa) Zum Verfahrensablauf

bb) Zum Prüfungsgegenstand

aa) Die vorbeugende Normenkontrolle

bb) Die nachträgliche abstrakte Normenkontrolle

cc) Die konkrete Normenkontrolle

dd) Die Feststellung des Vorliegens einer Verfassungswidrigkeit durch Unterlassen

3. Die Rechtsfolgen der Normenkontrolle

a) Die vorbeugende Normenkontrolle

b) Die nachträgliche abstrakte Normenkontrolle

c) Die konkrete Normenkontrolle

d) Die Feststellung einer Verfassungswidrigkeit durch Unterlassen

III. Rolle und Funktionen der Verfassungsgerichtsbarkeit

a) Die Bedeutung der vorbeugenden Normenkontrolle

b) Die Autorität des Verfassungsgerichts

c) Licht und Schatten der Autorität des Verfassungsgerichts

a) Die konkrete Normenkontrolle und die Autorität des Verfassungsgerichts

b) Die dunkle Seite der konkreten Normenkontrolle

IV. Aspekte der Evaluierung

1. Die öffentliche Wahrnehmung des Verfassungsgerichts

a) Eine Fülle komplementärer Kompetenzen …

b) … die Folge einer verzerrten Wahrnehmung

a) Die historische Bedingtheit der Verfassung von 1976

b) Der wissenschaftliche Kontext und seine Problemstellungen

c) Der heutige Stand der Diskussion

a) Die Aufnahmebereitschaft für den europäischen Rechtsraum

b) Das Verhältnis zur Europäischen Menschenrechtskonvention

c) Das Verhältnis zur Unionsrechtsordnung

Bibliographie

Anmerkungen

§ 105 Verfassungsgerichtsbarkeit in der Schweiz

Allgemeine Hinweise

I. Entwicklung und Charakterisierung der Verfassungsgerichtsbarkeit in der Schweiz

1. Die Schweiz: ein Staat ohne Verfassungsgerichtsbarkeit?

a) Föderalistische Justizorganisation

b) Errichtung eines Bundesgerichts mit eng begrenzten Zuständigkeiten

c) Errichtung eines permanenten Bundesgerichts mit erweiterten verfassungsgerichtlichen Funktionen

a) Geburtsstunde der Verfassungsbeschwerde

b) Der Schlüsselbegriff des verfassungsmäßigen Rechts

c) Die Staatsrechtliche Beschwerde als Verfahrensrahmen für Innovation im Grundrechtsbereich

a) Rechtsweg für grundrechtsbezogene „Administrativstreitigkeiten“

b) Fokussierung der Verfassungsgerichtsbarkeit auf die kantonale Staatsgewalt

c) Maßgeblichkeit verfassungswidriger Bundesgesetze für die Justiz

5. Verschränkungen von Verfassungs- und Verwaltungsgerichtsbarkeit

a) Entwicklung im Bereich des Bundes

b) Entwicklung im Bereich der Kantone

6. Erfolglose Bemühungen um eine Ausdehnung der Verfassungsgerichtsbarkeit auf Bundesgesetze

7. Die wichtigsten Kennzeichen der Verfassungsgerichtsbarkeit im Überblick

II. Das Bundesgericht als oberstes Gericht und Hauptorgan der Verfassungsgerichtsbarkeit: Aktuelle rechtliche Ausgestaltung im Kontext

a) Verfassungsrechtliche Vorgaben

b) Organisationsstrukturen

c) Funktionen und Zuständigkeiten

d) Wahl und Stellung der Richterinnen und Richter

e) Verfassungsrechtliche Garantie der Selbstverwaltung

a) Das Rechtsmittelsystem und seine Bedeutung für die Verfassungsgerichtsbarkeit

b) Das Verfahren der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten

c) Das Verfahren der Verfassungsbeschwerde

d) Urteilsfindung und Entscheid

e) Auslegungstechniken und Methodenfiguren in der Verfassungsgerichtsbarkeit

f) Die höchstrichterliche Arbeitslast

III. Rollen und Funktionen der Verfassungsgerichtsbarkeit

1. Das Bundesgericht im Verfassungsgefüge

2. Verhältnis zu Bundesversammlung und Bundesrat

3. Verhältnis zu den Kantonen

4. Wechselwirkungen im föderalistisch-gewaltenteiligen Gefüge

5. Neue Konfliktlinien im Verhältnis zum Verfassunggeber

6. Verhältnis zu den übrigen rechtsprechenden Behörden

7. Einige Meilensteine der älteren und jüngeren Verfassungsrechtsprechung

IV. Aspekte der Evaluierung höchstrichterlicher Praxis

1. Zurückhaltung und Rechtsfortbildung mit Augenmaß

2. Gewichtsverschiebungen im Verhältnis Verfassungsgerichtsbarkeit und Demokratie: Relativierung der Maßgeblichkeit von Bundesgesetzen

a) Verfassungskonforme Auslegung und Lückenfüllung

b) Art. 190 BV: „ein Anwendungsgebot, nicht ein Prüfungsverbot“

c) Verfassungsimmanente Relativierungen der „Maßgeblichkeitsklausel“

d) Die Rechtsprechung zum Verhältnis Bundesgesetz–Völkerrecht

e) Fazit: Keine absolute Immunität für Bundesgesetze

3. Das Bundesgericht im europäischen Rechtsraum

V. Schlussbetrachtung

Bibliographie

Anmerkungen

§ 106 Das spanische Verfassungsgericht

Allgemeine Hinweise

I. Genese und Entwicklung

1. Historische Vorläufer

2. Das spanische Modell des gerichtlichen Schutzes der Verfassung

II. Aktuelle rechtliche Ausgestaltung im Kontext

1. Die Institution

a) Einleitung: Der modus operandi

aa) Die anfechtbaren Normen

bb) Das Verfahren der abstrakten Normenkontrolle

cc) Das Verfahren der konkreten Normenkontrolle

dd) Die Verfahren zur Sicherung lokaler und foraler Autonomie

c) Das Verfahren bei territorialen Kompetenzstreitigkeiten

d) Das Organstreitverfahren

e) Das Verfahren zur Anfechtung von Vorschriften ohne Gesetzesrang und Beschlüssen der Comunidades Autónomas

f) Das Verfahren zur verfassungsrechtlichen Vorabkontrolle völkerrechtlicher Verträge

g) Die Verfassungsbeschwerde

a) Die Konturen der geschützten Verfassung

b) Die Reichweite des Schutzes – die Wirkung der Verfassungswidrigkeit

c) Argumentation

d) Veröffentlichung

III. Rolle und Funktionen der Verfassungsgerichtsbarkeit

1. Verhältnis zu den politischen Staatsorganen

2. Verfassungsgerichtsbarkeit versus einfache Gerichtsbarkeit

3. Poder Judicial und Argumentation mit der Verfassung

4. Die Verfassungsgerichtsbarkeit in Verfassungsrechtswissenschaft und –theorie

IV. Aspekte der Evaluierung

1. Das Wirken des Tribunal Constitucional und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit

2. Das Tribunal Constitucional und die Politik

3. Die Funktion des Tribunal Constitucional im europäischen Rechtsraum

Bibliographie

Anmerkungen

§ 107 Das ungarische Verfassungsgericht

Allgemeine Hinweise

I. Genese und Entwicklung

a) Die Gründung des Gerichts und erste Urteile

b) Einordnung in die europäische Verfassungsgerichtsgeschichte

c) Einflüsse europäischer und amerikanischer Vorgänger

d) Das ungarische Modell der Verfassungsgerichtsbarkeit

2. Die Geschichte des Verfassungsgerichts

a) Die Entstehung des ungarischen Verfassungsgerichts (1984–1990)

b) Gründung und Amtszeit der ersten Richter (1990–1998)

c) Zwischen Kontinuität und stärkerer Zurückhaltung (1998–2010)

d) Die Umgestaltung ab 2010

e) Geschichte des verfassungsgerichtlichen Selbstverständnisses

II. Die aktuelle rechtliche Lage im Kontext

a) Grundlage in der Verfassung und dem Verfassungsgerichtsgesetz

b) Die Richter

c) Die Administration des Verfassungsgerichts

a) Die Grundlage des verfassungsgerichtlichen Verfahrens

b) Die Einleitung des Verfahrens

c) Die Entscheidung

d) Die Öffentlichkeit des Verfahrens

a) Die präventive Normenkontrolle

b) Nachträgliche abstrakte Normenkontrolle

c) Die konkrete Normenkontrolle und die Urteilsverfassungsbeschwerde

d) Verfassungswidriges Unterlassen des Gesetzgebers

e) Die Auslegung der Verfassung

f) Sonstige Verfahrensarten

a) Prüfungsmaßstäbe

b) Internationales Recht als Prüfungsmaßstab[228]

c) Entscheidungsfolgen, insbesondere verfassungskonforme Auslegung und positive Normen

d) Die Begründung der Entscheidungen

e) Die Rolle des vergleichenden Verfassungsrechts

f) Die Wirkungen der Entscheidungen

III. Die Stellung der Verfassungsgerichtsbarkeit im ungarischen politischen System

a) Der bisherige Fokus auf der actio popularis

b) Parteipolitischer Einfluss in der Richterwahl

c) Sicherung der Autonomie durch das Verfahrensrecht

d) Einordnung und Veränderungen

2. Das Verhältnis des Verfassungsgerichts zu den ordentlichen Gerichten

a) Das Selbstverständnis des Verfassungsgerichts

b) Die dogmatische Leistung

IV. Evaluation an einer Wegmarke

Bibliographie

Anmerkungen

§ 108 Verfassungsgerichtsbarkeit im Vereinigten Königreich

Allgemeine Hinweise

I. Genese und Entwicklung des Gerichts

1. Historischer Kontext des Gerichts

a) Begrenzte Zuständigkeit

b) Umfassende Zuständigkeit

2. Die Bedeutung Schottlands

3. Der Niedergang des Oberhauses als Gericht

4. Professionalisierung und Modernisierung

5. Appellate Jurisdiction Act von 1876

6. Die wichtigsten Entwicklungen in jüngerer Zeit

7. Argumente für einen neuen Supreme Court

II. Aktuelle rechtliche Ausgestaltung im Kontext

1. Die Institution

2. Die Zuständigkeiten

3. Der Rechtsausschuss des Privy Council

4. Die Richter

5. Typische Laufbahnen in die Justiz

6. Die Ernennung zum Richter

7. Verfahren

III. Die verfassungsrechtlichen Funktionen des Oberhauses und des Supreme Courts

1. Staatsnotstand und nationale Sicherheit

2. Judicial review aufgrund eines Verfassungsprinzips

3. Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK)

4. Königliche Hoheitsbefugnisse (Prerogative Powers)

5. Europäische Union

6. Zusammenfassung

IV. Evaluierung

1. Wahrnehmung des Gerichtshofes in der Öffentlichkeit

2. Die Bindungswirkung der Entscheidungen letztinstanzlicher Gerichte

3. Zusammenfassung

Bibliographie

Anmerkungen

§ 109 Der Einfluss des Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika auf die Verfassungsgerichtsbarkeit in Europa

I. Einführung

II. Der Supreme Court der Vereinigten Staaten und die „dezentralisierte“ Verfassungsgerichtsbarkeit

III. Der Supreme Court und die Verfassungsgerichtsbarkeit im frühen 19. Jahrhundert

IV. Früher Einfluss in Europa – Das Beispiel Deutschland

V. Die Rechtsprechung des Supreme Court in der „Lochner Ära“ und ihr Einfluss in Europa

1. Akzeptanz in Norwegen

2. Ablehnung in Frankreich und im übrigen Europa

VI. Hans Kelsen und die „zentralisierte“ Verfassungsgerichtsbarkeit

VII. Europäische Verfassungsgerichte der Nachkriegszeit

1. Deutschland

2. Italien

VIII. Die Verfassungsgerichtsbarkeit in Frankreich

IX. Die neuen Verfassungsgerichte in Osteuropa nach 1989

1. Die Verfassungsgerichtsbarkeit in Polen

2. Die Zurückweisung amerikanischer Vorschläge in Bezug auf soziale Rechte

3. Das aktivistische Jahrzehnt des ungarischen Verfassungsgerichts

X. Der Einfluss von Urteilen des amerikanischen Supreme Court auf europäische Gerichte

1. Der Einfluss der Entscheidungen des amerikanischen Supreme Court auf nationale europäische Gerichte und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)

a) Rezeption

b) Zurückweisung

c) Entwicklung

2. Der Europäische Gerichtshof (EuGH)

a) „Verfassungsrechtsprechung“ durch den EuGH

b) Norminterpretation durch den EuGH

XI. Schlussbetrachtung

Bibliographie

Anmerkungen

Personenregister

Sachregister

Отрывок из книги

Band VI

Verfassungsgerichtsbarkeit in Europa: Institutionen

.....

Die Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes sind mit einer differierenden Rechtskraft ausgestattet. Die Tragweite eines Urteils hängt davon ab, ob es auf eine Nichtigkeitsklage (a), einen Aussetzungsantrag (b) oder auf eine präjudizielle Frage (c) hin ergangen ist.

Bei einer Nichtigkeitsklage eröffnen sich zwei Möglichkeiten: Ist die Klage zulässig und begründet, wird die angefochtene Norm für nichtig erklärt, insoweit sie verfassungswidrig ist. Die Klage kann aber auch für zulässig erklärt, jedoch mangels Begründetheit abgewiesen werden.

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